Chapter 5

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(Das ist Scarlett)

Dann schlief ich ein...

Als ich aufwachte wollte ich aus dem Bett steigen doch irgendetwas hinderte mich daran. Es war Tylors Arm, welcher um meine Hüfte geschlungen war. Geschockt blickte ich nach hinten. Tylors nackte Brust drückte gegen meinen Rücken. Moment nackt? Panisch blickte ich an mir runter. Ich hatte noch all meine Sachen an puh... ich hatte also nicht mit ihm geschlafen. Dir Ereignisse des vorherigen Tages kamen verschwommen in mein Hirn zurück. Bill hatte Versuch mich zu vergewaltigen und dann mit Tylor um mich gewettet. Ich hatte von Kyle einen flachen Mann bekommen und dann war alles weg.

Ich versuchte mich von Tyler los zu machen doch sein Griff um meine Hüfte verstärkte sich nur noch. Verzweifelt bewegte ich mich stärker doch wurde ich durch Tylors dunkle Stimme gestoppt die mir rau ins Ohr murmelte:"an deiner Stelle würde ich das lassen.

Erörtend blieb ich ganz still liegen. Warum musste er denn sowas sagen...
"Geht doch" brummte er und zog mich näher an sich. "Tyler lass mich los, wir müssen in die Schule" sein raues Lachen ertönte "hast du mal auf die Uhr geschaut, es würde sich nicht mehr lohnen in die Schule zu gehen, außerdem kann ich mir vorstellen dass du nach gestern Nacht einen ziemlichen Kater hast oder liege ich da falsch?" Fragte er mich provozierend.

Erst jetzt bemerkte ich die schmerzenden Kopfschmerzen die in meinem Kopf schmerzten. "Aua, es tut so weh" stöhnte ich auf und verzog mein Gesicht schmerzerfüllt. "Dacht ichs mir doch" murmelte mein Gegenüber. Schnaubend drehte ich mich in seinen Armen um und konnte ihm plötzlich in sein männliches Gesicht sehen. Mir stockte der Atem. Mein Blick verlor sich in seinen ozeanblauen Augen und ich konnte mich nicht rühren...tief blickte ich ihn an. Was passierte hier gerade?

Er kam mir immer näher und kurz bevor seine Lippen die meine berühren konnten fasste ich mich wieder und drehte meinen Kopf weg.
Entäuscht grinsend schaute Tylor mich an "Gestern hätts dir noch gefallen" grinste er.

WAS?
Bruchteile von der Nacht kamen zurück:
Und darf ich mit dir schlafen?
OMG, hatte ich das wirklich gefragt? Beschämt wandte ich meinen Blick ab. "Das brauch dir doch nicht peinlich sein Honey, das geht jedem so, ich bin einfach unverbesserlich" frech zwinkerte er mir zu, was mich nur dazu veranlasste, noch röter zu werden. Ich versteckte mein Gesicht in seiner Brust und er zerzauste mir liebevoll die Haare. Ich lächelte in mich hienein, vielleicht war Taler doch nicht so ein Arsch wie ich immer dachte...

Durch das Vibrieren von Tylers Handy wurden wir aus unserer umarmenden Position gerissen. Tylor stützte sich auf seinen Unterarm und griff über mich hinweg zu seinem Handy. Unter seinem Arm hindurch konnte ich das Verdunkeln seiner Gesichtszüge wahrnehmen als er die Nachicht las die er soeben erhalten hatte. Kurz machte ich mir Sorgen, doch so schnell wie diese Emotion aufgetauch ist, so schnell verschwand sie auch wieder von seinem Gesicht und einen Moment später war ich mir nicht mal mehr sicher ob sie überhaupt dagewesen war. Der Schrecken in seinen Augen war wie weggewischt.

Taylor legte sein Handy wieder zurück, doch als ich dachte er dreht sich wieder auf seine Seite stützte er die Hand neben meinem Kopf ab, sodass er jetzt komplett über mir lehnt. Tief blickte er mir in die Augen und kam mir mit seinem Mund immer näher...diese vollen Lippen, welche leicht geöffnet waren...ich konnte meinen Blick nicht von ihnen wenden, und jetzt leckter er sich auch noch anzüglich über die Unterlippe...meine Augen weiteten sich erschrocken. Er kam immer näher, doch kurz bevor unsere Lippen sich berührten, stoppte er.

Er guckte mir noch einmal tief in die Augen und dann liess er sich mit seinem ganzen Gewicht auf mich fallen. Ich schnappte nach Luft als all jene aus meinen Lungen gepresst wurde und ich nicht mehr Atmen konnte. Und während ich verzweifelt nach Luft röchelte lachte Tylor auf mir sich schlapp und musste ebenfalls nach Luft schnappen, doch dieser Idiot rührte sich trotz meines flehendem Blickes nicht von der Stelle sondern schnürte mir weiterhin die Luft ab.

Irgendwann liess er dann doch von mir ab und ich war ihm dafür sehr dankbar, denn ich hatte für geschlagene 2 Sekunden keine Luft mehr bekommen. Eine Zeit lang lagen wir einfach nur luftringend nebeneinander, ich wegen meiner Nahtoderfahrung und er, weil er vor Lachen keine Luft mehr bekommen hatte. Als wir uns wieder beruihgt hatten entstand eine komische Pause, allerdings hielt diese nicht lange an, denn plötzlich musste ich laut losprusten. Ich war mir nicht sicher warum, aber ich fand das alles gerade urkomisch. Ich meine ich lag mit meinem Stiefbruder in einem Bett, wir hatten uns gerade fast beinahe geküsst und jetzt lagen wir nebeneinander und lachten uns die Seele aus dem Leib. Mir rollten schon die Lachtränen über die Wangen und ich kriegte mich einfach nicht mehr ein. Ich merkte schon wie Taylor mich komisch von der Seite anguckte, doch ich lachte einfach weiter. Mitlerweile lachte ich mir nicht mehr nur noch die Seele aus dem Leib sondern heulte sie mir auch aus.

Nachdem ich mich wieder beruihgt hatte verbrachten wir den restlichen Tag mit Netflix&Chill. Um 7 Uhr pm abends suchte ich gerade den nächsten Film raus als Tylor mir mitteilte dass er jetzt gehen müsse. Das kam so abrupt dass ich erst nicht reagieren konnte und eest als er fast aus der Tür raus war holte ich ihn ein. "Warte doch mal, wo willst du denn hin?" Fragte ich enttäuscht. "Ich muss weg Honey, tut mir leid, ich bin bald wieder da." Ich konnte meinen Ohren nicht trauen. Gerade als wir anfingen uns gut zu verstehen wollte er einfach abhauen? Stur bewegte ich mich aus der Tür und setzte mich in sein Auto. Ich würde ihn nicht eifach wegfahren lassen. Genervt setzte er sich auf den Fahrersitz und sagte zu seinem Glück nichts wovon er denken könnte dass es mich veranlassen würde hierzubleiben. Stumm fuhren wir nebeneinander her, durch eine Gegend die zunehmend düsterer wurde. Irgendwann hielten wir vor einer verlassenen Lagerhalle an. Ich hatte immernoch keine Ahnung was wir hier machten. Fragend schaute ich Taylor an.

Hallo ihr Lieben. Ich hoffe es gefällt euch und der Kliffhänger ist nicht zu kraß und ihr könnt euch noch etwas gedulden bis zum nächsten Teil💞

My hot stepbrotherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt