Chapter 27

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Im Radio lief zunächst eine geschmacklose Werbung für die neue Sitzdusche mit Zwiebelkopffunktion und danach ein Beitrag über den Atomwaffensperrvertrag.

Kyle pov

>3 Wochen vorher<

Die Polizisten schmissen mich mit aller Gewalt im eine Zelle und schlossen hinter mir zu. Verzweifelt rüttelte ich an gitterstäbrn. Die Polizisten hätten mich nicht gehen lassen weil ich schon mal Straffällig geworden bin.

Flashback

Ich war gerade 14 geworden und mein älterer Bruder Moritz hatte mir versprochen mich an meinem Geburtstag mit mir Wasserski fahren zu gehen. Wir waren in seinem Auto als es passierte. Ich hatte ihn den ganzen Tag schon damit genervt und als wir dann im Auto saßen und an einer Ampel standen fuhr ein Unterwäsche rosanes Auto neben uns und forderte uns zu einem Wettrennen auf. Aber mein Bruder wollte nicht. Erst als wir vom Wasserski zurück führen sahen wir das Auto wieder. Es kam von der Seite und fuhr mit voller Wucht in die Seite unseres Auots. Mein Bruder starb sofort aber ich würde aus dem Auto gezogen.

Als ich wieder aufwachte war ich im Hauptquartier der pastelgrünen Schnabeltiere welche für den Tod meines Bruders zuständig waren. Die nächsten Jahre musste ich immer und immer wieder für sie Drogen verkaufen oder irgendwo einbrechen. Als ich am 30.02.1464 dann ein Lagerhaus anzündete nachdem die gegnerische Gang die eisblau äugigen Killerdoughnuts dort ihren Deal abgeschlossen hatten. Aber leide würde ich erwischt und kam für zwei Jahre in den Jugendknast. Und meine Gang die pastelgrünen Schnabeltiere hätten nicht mal versucht mich raus zu Boxen.

Als ich wieder raus kam stand dort Thomas( Tayigrs Vater) und bot mir einen Job in seiner Gang an. Seit dem bin ich Teil der eisblau äugigen Killerdoughnut-jugend. Auf die Art lernte ich dann auch Talokfr und die Boys kennen.

Flashback-Ende

Jetzt war ich aber schon 18 und wurde deshalb in den Erwachsenenknast gebracht. Aber aus meiner Zeit im Jugendknast wusste wie ich mir Respekt verschaffen könnte. Ich ging also zum größten und gefährlichsten Insassen und sagte:"Oh boii, voule vouz dich mir unterwerfen oder muss ich dir erst die Fresse polieren?" Der Typ hatte Moch nur ausgelacht und ich im dann die Fresse poliert.

>Jetzt<

Wie jeden Morgen ging ich erst mal nach dem Frühstück ins Gym und drückte ein paar Gewichte. Es war zwar jemand auf der Bank lag aber als er mich sah ging er aber schnell weg weil er Angst vor mir hatte. Alle hätten Angst vor mir und ich war der König vom Gefängnis. Ich legte mich also  auf die Bank und pumpte. Als ich  fertig war war mein Shirt voller Fettflecken aber das war mir egal.

Seit ich im Knast war war der Kokainkonsum hier drinnen gestiegen weil ich es geschafft hatte das von meiner Gang reinschmuggeln zu lassen und hier zu vertiken. Ich allein hatte das Jährliche Budget um 69 (😂)€ zu steigern.

Als ich abends wieder in meiner Zelle und Fifty Shades of Grey lass, ich konnte mich ja auch im Knast weiterbilden, hörte ich Lärm aus dem Flur. Keine 9 Wochen 10 Tage und 4 Stunden später standen Bill und Tahrr vor mir um mich aus dem Knast zu hohlen.

Doch davor passierte noch so einiges.
Denn eines Tages, als gerade Essenszeit war ind wir alle in der Cafēteria saßen, passierte etwas. Etwas unglaubliches. Einige Tage zuvor hatten wir einen neuen Insassen bekommen, einen hochgewachsenen muskolösen Mann mitte 40, welcher mich schon mit mustrauischen Augen beäugt hatte. Ich musste mich darauf gefasst machen, dass dieser versuchen würde, mir meinen Platz als Gefängniskönig streitig zu machen.

An diesem Tag also bei dieser Mahlzeit wurde mir ein sehr hässlicher und bestimmt nicht genießbarer Kuchen serviert, mit einer Nachicht auf eisblauem Papier, zugeschnitten wie ein Auge und mit kleinen minidoughnuts verziert, auf dem ein sehr verstörender Text draufstand:

Mein Freund,
In diesen schweren Zeiten gibt es keine Möglichkeit sich zu sehen, aber ich habe Euch dieses exquisite Gebäck gesandt, um die Stimmung, in der Ihr euch befindet, auf zu hellen.

Rosen sind rot,
Veilchen sind blau,
Ich biete euch Violet als Frau,
Aber seid euch eines zustets bewusst,
sie bohrt sich einen Weg ins Herz eines Jeden,
es ist kein geben,
es ist ein nehmen.
Drum nehmt dieses Gebäck und seid froh,
ihr seid hier drin und nicht anderswo.

Auf das wir uns bald wiedersehen, habt Euch gewohl,
Euer Justus.

Also hatten die Boys einen Weg gefunden, mir einen Bohrer rein zu schmuggeln. Super, so konnte ich mir ganz einfach einen Weg aus meiner zelle nach draußen bohren. Ich war schon fast stolz auf sie, dass sie auf so eine gute Idee gekommen waren.

Doch nun kam der Zeitpunkt, in dem mir der neue zu schaffen machte. Er hatte gesehen, dass ich einen Kuchen geschickt bekommen hatte und machte sich mit gierigem Blick langsam auf dem Weg zu meinem Tisch. Als sein Blick den meinen traf, und er sah, dass ich nicht erfreut war ihn auf mich zukommen zu sehen, wurde sein Blick entschlossener und vorallem zorniger. Mit festem Schritt kam er mir näher.

Schon von weitem rief er mir zu: "Ey Bursche, steh auf und gib deinen Respektpersonen ein Stück Kuchen ab." Doch ich guckte ihn nur gelangweilt an und aß weiter den Fraß, den sie uns im Knast vorwarfen. Ich blieb einfach ganz locker auf meinem Platz sitzen.

Aus den Augenwinkeln sah ich, wie der Kopf von dem Neuen rot anlief und er sich zusammenreißen musste, nicht auszurasten. Lässig schielte ich zu ihm hoch, guckte ihn kritisch hoch und runter, ließ meinen Blick etwas länger auf seinem Bauch ruhen, guckte wieder hoch zu ihm und sagte: "glaubst du nicht, du hattest schon genug von Süßzeug, du wirkst etwas breit um die Mitte herum..." das reizte den Neuen so sehr, dass er sich einfach ohne Vorwarnung auf den Kuchen stürzte und begann, ihn in sich reinzuschaufeln.

Kritisch schaute ich ihm dabei zu, wie er nach einer gewissen Zeit den Handbohrer bemerkte, der er sich in seiner Gier tief in seinen Hals geschoben hatte, so tief, dass er auf der anderen Seite seines Halses wieder durch seine weiche, nun durch pulsierendes Blut dunkel gefärbte Haut heraus trat. Röchelnd ging er zu Boden, fasste sich an den Hals und verauchte, sich den Bohrer aus dem Hals haraus zu ziehen.

Doch dadurch drang nur noch mehr Blut aus seiner fleischigen Wunde aus. Durch sein Röcheln verstand man fast nichts von dem, was er eigentlich sagen wollte, doch man konnte ganz eindeutig ausmachen, dass er jetzt gerade nach seiner Mutter schrie...nach 4329,87 Nanosekunden begann sein jammerndes, schmerzerfülltes Röcheln zu versiegen, die Wachen kamen und schleiften ihn aus dem Saal und ich widmete mich wieder meinem Essen.

Selbst wenn mir das nahe gegangen wäre, dürfte ich jetzt keine Schwäche zeigen, nicht vor meinen Untertanen. Sonst würde ich nicht lange der König dieses Gefängnisses bleiben.

Der holprige Start unserer Beziehung war auch zurück zu führen auf meine Verlustängste die ich langsam mal eintuppern musste um mich nicht mehr der Einschüchterung hinzugeben.

OMG meine Lieben hier das neue Kapi auf das ihr so lange warten musstet🤗

Sorry das es erst jetzt kommt aber ich hatte mir den Fuß gebrochen und konnte deshalb nicht schreiben🍷✒

My hot stepbrotherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt