Kapitel 2 - S.H.I.E.L.D.

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Nach viereinhalb Stunden kam sie an. Elegant parkte sie ihren Wagen ein und stieg mit ihrem Gepäck aus. Es war verdammt heiß in New Mexico und rundherum war nichts als Wüste. Keine Schöne Gegend.

„Agent Wilson, da sind sie ja endlich.“

Rachel drehte sich um und sah zu dem Mann, Agent Coulson um genau zu sein, der schnellen Schrittes auf sie zu kam.

„Coulson.“ sagte sie nur.

„Pünktlichkeit ist nicht ihre Stärke was?“ sagte er und blieb vor ihr stehen. Rachel hob ihren Koffer und drückte ihn Coulson in die Hand.

„Jetzt bin ich ja da.“ sagte sie und schritt an ihm vorbei in das Gebäude. Coulson rannte mit ihrem Koffer in der Hand hinterher und holte sie ein.

Vor einer großen, futuristischen Tür blieb sie stehen.

„Scan erforderlich.“ sagte eine Computerstimme und ein kleines Fenster öffnete sich. Rachel legte ihre Hand auf eine Geleeartige Fläche und ließ ihre Hand Scannen.

„Willkommen Agent Wilson.“ sagte die Stimme und die Tür öffnete sich.

„Hat man sie schon informiert?“ fragte Coulson, der sichtliche Probleme hatte mit ihren Koffer.

„Nein.“ sagte Rachel kalt und schritt die Gänge entlang. Hier bestand alles aus kaltem Metall, weißem Kunststoff und Glas. Es war kahl und futuristisch.

„Dann bringe ich sie zu Fury, der erklärt ihnen alles.“ hastete Phil Coulson.

Rachel schenkte ihm nur ein kaltes nicken.

Zusammen liefen sie fast eine halbe Ewigkeit durch die metallischen Gänge. Irgendwann bogen sie rechts ab und dann links. Vor ihnen tauchte eine große Tür auf, die sich automatisch öffnete. Dahinter warteten zwei ihr bekannten Gesichter.

„Hawkeye, schön dich zu sehen.“ zwinkerte Rachel ihm zu.

„Das kann ich nicht behaupten, immer wenn du auftauchst, gibt es ärger.“ sagte er mit einem zarten lächeln. Hawkeye, sein eigentlicher Name war Clint Barton, war ein gutaussehender junger Mann, kurze braune Haare und grüne Augen. Rachel hatte sich immer schon gut mit ihm verstanden.

„Agent Wilson, schön dass sie doch noch erscheinen.“ meckerte der Mann neben Hawkeye, alias ihr Boss Nick Fury.

„Sie wissen doch, Zeit und Raum bedeutet bei mir etwas anderes.“ scherzte Rachel.

Nick verdrehte die Augen, besser gesagt, das eine Auge. Das andere hatte er verloren, niemand wusste genau warum. Er trug eine Augenklappe, so sah er aus wie ein farbiger Pirat, mit Glatze.

„Wären sie so nett und würden sie sich umziehen, wir würden dann gerne beginnen.“ bat Nick sie etwas genervt.

Rachel drehte sich gelassen um und sagte, während sie den Raum verließ:

„Ich weiß doch, dass sie nur eifersüchtig auf meine Lederjacke sind.“

Wie immer hatten sie einen Raum für sie vorbereitet, wo das nötigste drin war:

Ein Bett, ein kleines Nachtkästchen, ein winziger weißer Schrank und ein kleiner Raum mit Dusche, WC und Waschbecken.

„Trautes Heim, Glück allein.“ sagte Rachel sarkastisch und musterte den dunkelblauen Agentenanzug der auf ihrem Bett lag.

„Hier ist ihr Gepäck.“ sagte Phil und stellte den Koffer ab.

„Danke,“ murmelte sie gedankenlos und schloss die Türe vor seiner Nase.

Die Wildblume - Loki ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt