Die Wildblume - Loki ff

Kapitel 9 - Magic

Die Landung war sanfter als das letzte Mal, geschickt kam sie auf allen vieren auf. Als sie Loki sah, richtete sie sich auf und sah ihn nach. Loki blieb stehen und drehte sich langsam zu ihr um. Seine Augen platzen fast vor Verwunderung.

„Rachel! Was tust du hier!“ sagte er geschockt. Misstrauisch verschränkte sie die Arme vor der Brust und sah in durch dringlich an.

„Was hast du getan Loki?“ fragte sie ernst. Suchend sah er sich um, als er niemanden sah, trat er einige Schritte auf sie zu. Sein Ausdruck wurde kalt.

„Das braucht dich nicht zu interessieren.“ Zischte er.

„Oh doch das denke ich schon.“ Konterte Rachel und funkelte ihn an. Verflucht, sie hatte Loki gerne, was sollte diese Masche? Doch das was sie gesehen hatte, trieb ihr die Unsicherheit in ihr Herz. Loki verbarg irgendetwas und sie würde herausfinden was.

„Es hat nichts mit Midgard zu tun. Das war dumm, dass du mir gefolgt bist!“ nörgelte er herum.

„Lass das meine Entscheidung sein!“

Loki trat vollends an sie heran und platzierte je eine Hand auf  ihren Schultern.

„Rachel, bitte glaub mir, du solltest davon nichts erfahren. Ich will dich damit beschützen!“ redete er auf sie ein. Mit einer eleganten Bewegung schlug sie seine Hände weg und ging ein paar Schritte zurück.

„Ich kann gut auf mich selbst aufpassen und jetzt sag mir die Wahrheit.“ Verlangte sie. Lokis Gesicht wurde plötzlich traurig, er starrte auf einem Punkt irgendwo in der Ferne.

„Das würde dein Leben verändern.“ Sagte er abwesend. Er senkte sein Haupt und sah traurig zu Boden.

„Dann habe ich um so mehr das Recht darauf es zu erfahren!“ polterte Rachel.

Genervt sah er auf, anscheinend war das gerade nur ein kleiner Emotionaler Ausbruch, denn sein Blick war wieder kalt und irgendwie...hasserfüllt? Rachel musste wehmütig an den letzten Abend denken.

„Would it be the same? If I saw you in Heaven?“ hallte in ihrem Kopf. Nein, es würde nie wieder wie damals werden, Rachel hatte ihn verloren und diese Erkenntnis fühlte sich wie ein Amboss auf ihrer Brust an.

„Loki!“ rief eine starke Stimme. Der Angesprochene verdrehte die Augen, setzte ein falsches Lächeln auf und drehte sich um. Thor kam mit ein paar Wachen zwischen den Büschen hervor.

„Thor.“ Murmelte Loki abwertend. Rachel kassierte einen wütenden Blick von dem Donnergott.

„Wir haben dich Tage lang gesucht, wo warst du. Ist sie daran schuld!?“ wollte der Gott wissen und deutete auf Rachel. Ihr fiel fast die Kinnlade herunter. Ernsthaft? Loki drehte sich zu ihr um und sah sie abschätzend an. Kurz darauf drehte er sich wieder um und sagte:

„Sie hat mich hier her geführt. Irgendwie hat sie ein Portal erschaffen und mich hindurch gestoßen. Auf Midgard wurde ich von dieser Organisation festgehalten, ausgefragt und Tests wurden mit mir durchgeführt. Ich habe es geschafft zu entkommen, doch sie ist mir gefolgt! Bitte Bruder, hilf mir!“ flennte Loki perfekt gespielt. Rachel konnte gar nicht darauf reagieren. Hatte er das wirklich gerade gesagt? Innerlich zerfiel sie und auch äußerlich sackte ihr Körper etwas zusammen. Thor plusterte sich auf und funkelte sie voller Hass an.

„Wachen, in den Kerker mit dieser Heye!“ befahl er streng.

„Was?! Nein!“ keifte sie. Rachel wollte fliehen, doch die Wachen waren schnell, zu schnell. Sie packten Rachel brutal und schliffen sie mit sich.