LeSmouFans OS-Sammlung

Einfach sein

Der verrückteste OS, aus meiner Feder:

Wenn Smichi auf Tatort Münster trifft
😂🤦🏼‍♀️ Zwei Pairings - ein Schicksal

Achtung:
Dieser Shot ist auch in der
Boerne / Thiel OS Sammlung

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Man muss schon eine Menge Fantasie mitbringen, um diese Geschichte ernsthaft zu lesen. 😂
Das ist mal richtig an den Haaren herbei gezogen! 🙈🤪😂🤷🏼‍♀️
Kripo Münster ermittelt und trifft auf Smudo und Michi 💕😂

~Es könnte alles, so einfach sein, war es im Nachhinein vielleicht auch, aber manchmal muss man eben erst auf die Nase fallen oder dabei sein etwas zu verlieren, um zu begreifen, wie wertvoll manche Dinge doch sind.~

„Man, ich bin da halt noch nicht so weit wie du! Außerdem sind wir noch gar nicht so lange zusammen. Lass uns das doch erstmal 'n büschen genießen, bevor alle über uns herfallen!"
Thiel wusste nicht, wie oft er mit seinem Freund jetzt schon diese Diskussion geführt hatte, in den letzten zwei Wochen, aber der schien Thiels Meinung wohl so überhaupt nicht zu teilen.
„Ich verstehe das Problem einfach nicht. Wir kennen uns jetzt wie lange? 5 Wochen?", fragte der Dunkelhaarige und zog seine Mundwinkel zu einer Schnute.
„17 Jahre?", fragte Thiel etwas Schuldbewusst und begann zu seufzen.
„Merkst du was? Seit 17 Jahren wohnen wir im selben Haus, fahren oft zusammen zur Arbeit und nach Hause, lösen zusammen Fälle, retten uns gegenseitig das Leben, okay, machen uns gegenseitig das Leben schwer, kochen zusammen, treffen uns abends zu Fallbesprechungen, sticheln und piesacken uns gegenseitig und seit neuestem, Klammer auf, vier Monate, Klammer zu,  schlafen wir miteinander, du wohnst praktisch schon bei mir... Ich könnte Stunden so weiter machen. Ich habe dir gesagt, dass ich dich liebe und du hast gesagt, dass du mich auch liebst. - Und was ist? Wir siezen uns aus der Arbeit, wie zwei Volltrottel, fahren nicht mehr zusammen zur Arbeit, weil es ja plötzlich komisch wirken könnte und obendrein, reden wir uns auf der Arbeit noch blöder an als früher. Willst du das? Auf die Dauer?", fragte Boerne, dem Thiel seinen Unmut deutlich ansehen konnte.
„Man, Boerne."
Thiel setzte sich auf die Sofalehne und legte seine Hand an dessen Nacken und begann durch die feinen Härchen zu kraulen.
„Ich lieb dich ja auch, aber ich... Mir geht das einfach zu schnell. Wir müssen doch professionell sein. Wie soll das denn sonst gehen?"
„Ich bitte dich. Meine professionelle Ader leidet dadurch merklich! Ich weiß überhaupt nicht mehr, wie ich mich auf der Arbeit verhalten soll. Überhaupt ahnen die alle doch bestimmt schon längst was! Wenn dir das reicht, bitte, aber dann sollten wir das hier mit uns abhaken."
Boerne erhob sich von der Couch und sah ihn entschuldigend an.
„Das is' jetzt aber nicht dein Ernst oder?", fragte Thiel, doch in Boernes Augen war nichts spitzbübisches wie sonst. Eigentlich wirkten diese eher traurig und leer.
„Ich will dich an meiner Seite haben, verstehst du das nicht? Nicht nur in den eigenen vier Wänden, aber wenn ich dir peinlich bin oder dir die Sache mit uns peinlich ist, dann muss ich mich schon fragen, ob das hier so das Richtige ist."
Boerne klang entschlossen, wendete sich ab und lief in Richtung Wohnungstür.
„Schatz, bitte!"
Schnellen Fußes eilte Thiel hinterher und griff nach Boernes Handgelenk.
„Schatz bitte, Schatz bitte, Schatz bitte..", schimpfte Boerne, wackelte dabei mit dem Kopf hin und her und zog ein beleidigtes Gesicht.
„Frank! Ich kann's nicht mehr hören. Wir sind Mitte 50, du noch näher an der 60 und hast jetzt noch die Kraft und Lust, die 30 Jahre, dir wir maximal noch haben, damit zu verbringen, sich zu verstecken? Nein, Frank. Ich möchte das nicht mehr. Überleg dir was du willst!", zischte Boerne und löste Thiels Hand von seinem Gelenk.
Gerade als Thiel etwas dazu sagen wollte, klingelte sein Handy. Ungünstig, wie immer, dachte Thiel und ging ran.