LeSmouFans OS-Sammlung

Smichi

Und da kommt der nächste Oneshot.
Der ist für dich liebe Picknickerin 🙌🏻

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POV Smudo:

Erschrocken öffnete ich die Augen.

Oh Gott.
Ich hab verschlafen!

Sofort sprang ich wie vom wilden Affen gebissen aus dem Bett, zog mir meine Klamotten an und eilte ins Bad, um meine Frisur ein wenig zu richten.

Ok. Ich seh's ein.
Da ist nichts mehr zu retten.
Haare schneiden!
Morgen!
Kommt direkt auf meine To-do Liste.

Ich packte meine wichtigsten Sachen, Handy und Geldbeutel, in die Hosentaschen und fuhr direkt zum Studio.

Natürlich war mir klar, dass ich schon über eine Stunde hier sein sollte, doch nun war eben nichts mehr dran zu rütteln, dass ich verpennt hatte.
Hastig sprang ich die Treppen nach oben und musste erstmal durchatmen.

Vier Stockwerke!
Willst du mich verarschen???
Nächstes Mal nehm ich wieder den Aufzug.

„Der kommt doch nur nicht, weil er keinen Bock hat, mich zu sehen." hörte ich Michi sagen, als ich die Tür geöffnet hatte.
„So ein Blödsinn. Wir sind alles erwachsene Leute. Der kann damit schon umgehen."

Natürlich wusste ich direkt, dass sie von mir sprachen. Thomas hatte recht. Ich konnte damit umgehen... Irgendwie.

Flashback:

„Müsst ihr die ganze Zeit zusammen abhängen? Gibt es denn keinen freien Smudo-Tag mehr in deinem Terminkalender?" schimpfte Uli, die Verlobte von Michi.
„Ich werd wohl noch mit meinem besten Freund chillen dürfen!" meckerte Michi und legte genervt den Controller aus der Hand.
„Dagegen spricht ja auch nichts, aber 24 Stunden, 7 Tage die Woche? Man kann es auch übertreiben." schimpfte Uli weiter und ich sah Michi Schulterzuckend an.
„Ich geh dann mal besser." sagte ich und schaltete die Konsole aus.
„Ja bitte Smudo." sagte sie und nickte mir zu.
„Du bleibst! Du gehst." sagte Michi und ich sah ihn verdattert an.
„Michi, red nicht so mir ihr. Ich geh heim. Wir sehen uns einfach morgen oder so!" schlug ich vor und erhob mich von der Couch.
„Hör auf deinen besten Freund." sagte Uli und sah mich mit verschränkten Armen vor der Brust an.
„Ich hab kein bock auf Beziehungsstress. Meld dich einfach, ok?" sagte ich und wuschelte ihm durch die Haare.
„Du musst nicht gehen, nur weil es Madame nicht in den Kram passt." hörte ich Michi sagen, der sich nun neben mich platzierte.
„Ist Smudo dir wichtiger oder was?" fragte Uli und deutete auf mich.
„Könnt ihr mich da mal raushalten? Ich will jetzt gehen." sagte ich, da ich langsam ziemlich genervt war.
„Halt die Klappe Smudo." sagte Michi und ich sah ihn verwundert an.
„Jetzt sag ihr doch einfach was sie hören will und gut ist." sagte ich und lächelte ihn aufmunternd an.
„Was ist jetzt? Ich hör nichts." kam es wieder von Uli, die noch immer auf die vorherige Frage eine Antwort erwartete.
„Wenn du mich so fragst, ja. Smudo ist mir tatsächlich wichtiger wie du."
Erschrocken sah ich ihn an und wartete darauf, dass er gleich einen lockeren Spruch hinterher werfen würde.
„Um ehrlich zu sein Uli... Du bist 'ne tolle Frau und so aber... Wären wir zu dritt im Flugzeug und wir hätten nur zwei Fallschirme... Ich würde Smudo den anderen geben."
„Bist du jetzt komplett wahnsinnig?" fragte ich ihn und deutete auf Uli, die Tränen in den Augen hatte.
„Smudo hör mir zu. Ich weiß, dass es vielleicht Strange für dich sein wird, aber wenn ich's jetzt nicht sag, dann sag ich's nie mehr. Ich mag Uli, sie ist ne tolle Frau, sieht gut aus und passt optisch perfekt zu mir aber... wenn ich sie küsse, wünsche ich mir, dass es deine Lippen sind, wenn ich mit ihr schlafe, wünsche ich mir, dass du derjenige bist, der mich berührt, wenn du mich umarmst, wünsche ich mir, dass du mich nie mehr los lässt. Ich kann so nicht weiter machen. Uli, du hast das nicht verdient. Du verdienst einen Mann, der dich zu schätzen weiß und dich liebt. Ich dachte wirklich, dass ich dich liebe aber..." Michi wendete sich mir zu und sah mich mit glasigen Augen an.
„Ich liebe dich Smu!"
Ich musste schlucken. Es fühlte sich an, als würde meine kleine perfekte Welt wie ein Kartenhaus zusammen stürzen.
„Was?" fragten Uli und ich wie aus einem Munde. Allerdings klang ihr was eher hysterisch und meins so, als würde ich jede Sekunde los heulen.
„Hast du wieder gekifft?" fragte ich vorsichtshalber noch nach, doch Michi schüttelte den Kopf.
„Ich weiß, dass ich euch grad beide verloren hab, aber lieber wisst ihr Bescheid, bevor ich ewig weiter lügen muss."