Smudo x MPK/Michi Beck

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Hier kommt mal etwas anderes. Unerwartet mal ein Michael Patrick Kelly in meinem Oneshot! Ich kann's selbst nicht fassen. 🙄😂
Also... auch das er eine wesentliche Rolle dabei spielt.. 🙈😂

Hoffe dieser kurze OS gefällt euch! 😂👌🏻

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„Gib doch endlich zu, dass du was mit ihm hast!", schrie Michael Patrick und warf seine Tasche gegen den Betonpfeiler.
„Geht's vielleicht noch ein bisschen lauter?", zischte ich und deutete auf die Menschen, die ebenfalls auf dem selben Bahngleis standen.
„Fuck off! Soll jeder wissen, dass du Michi fickst!", wetterte er weiter und ich verstand in Dosen Augenblick die Welt nicht mehr.
„Wie kommst du auf so einen Bullshit?", fragte ich und packte den tobenden Paddy an den Armen, um ihn zum stehenbleiben zu bewegen.
„Fass mich nicht an, ja? Stop touching me!"
„Hör mal auf jetzt mit der Kacke. Ich hab überhaupt nix mit Michi. Du spinnst ja komplett!"
Ich hatte wirklich nicht die Hauch einer Idee, wer ihm diesen Floh ins Ohr gesetzt hatte, doch wer auch immer es gewagt hatte, solch Scheißhausparolen in die Welt zu setzen, konnte sich schon jetzt warm anziehen.
„Ich hab überhaupt nix gemacht, man!", sagte ich schließlich, doch wollte er davon so überhaupt nichts wissen.
„Lass mich verdammt nochmal in Ruhe! Es ist aus. Kapierst du? Aus! Schluss! Vorbei! Finito. Finish!"
„Aber Paddy!", sagte ich doch dieser schlug meine Hand von seiner Schulter.
„Nix Paddy! Lass mich in Ruhe! Geh jetzt einfach Smudo!"
Ich atmete durch, verstand die Welt nicht mehr und fühlte mich so hilflos, wie selten in meinem Leben.
„Eine letzte Frage. Wer hat das gesagt?", versuchte ich es ein letztes Mal.
„Michi und jetzt geh endlich. Geh einfach!"
Ohne sich nochmal zu mir umzudrehen, stieg Michael in den Zug und ich konnte ihm einfach nur fassungslos hinterher schauen.

Michi? Das gibt's doch gar nicht! Das kann nicht sein Ernst sein?!

Rasend vor Wut, rannte ich aus dem Bahnhof und setzte mich ins Auto. Ohne Zeit zu vergeuden, fuhr ich auf direktem Wege zum Studio, in dem wir zum Proben verabredet waren.
„Da kommt er ja. Wie immer pünktlich unpünktlich!", scherzte Michi und grinste mich genauso lässig an, wie auch Thomas und Andy.
„Der zieht eine Fresse, wie sieben Tage Regenwetter!", hörte ich Andy zu Thomas sagen, weswegen ich ihm einen wütenden Blick zu warf.
„Ich glaub der hat seinen Gute Laune Tee nicht nach Beschreibung ziehen lassen.", meinte Thomas und kam zu mir, um mir eine Umarmung zu verpassen.
„FASS... mich bitte nicht an!", zischte ich und widmete mich nun Michi, der als einziger ziemlich unbeteiligt da stand und mich musterte.
„Hast du nix zu sagen?", fragte ich und lächelte ihn bittersüß an.
„Ich? Nö, nicht das ich wüsste außer, du bist wie immer zu spät?", sagte Michi, woraufhin die anderen zwei auch wieder lachen.
„Alter? Beck? Mitkommen! Jetzt. Zackig! Ohne euch!", keifte ich Andy und Thomas direkt an, damit sie gar nicht erst auf dumme Gedanken kamen.
„Der ist ja muffiger, wie ein alter Turnschuh!", hörte ich Andy sagen und verrollte meine Augen.
„Hab ich auch allen Grund dazu.", meckerte ich vor mir her und ging gefolgt von Michi in die Küche.
„Was ist dir denn für eine Laus über die Leber gelaufen?", fragte Michi und lehnte sich lässig an den Kühlschrank.
„Du! Sag mal bist du eigentlich noch zu retten? Was laberst du für eine Scheiße?", fragte ich und schlug mit der Faust auf die Arbeitsplatte.
„Was? Von was redest du?", fragte Michi und sah mich unschuldig an.
„Frag nicht so dumm! Was hast du zu Paddy gesagt, man?!", schrie ich und drückte ihn gegen den Kühlschrank.
„Ey mach dich mal locker. Ich hab überhaupt nichts gesagt. Spinnst du jetzt?"
Auch Michi hob seine Stimme und sah mich doch sehr verwirrt und perplex an.
„Alter! Der hat mit mir Schluss gemacht. Checkst du noch was?"
Ich schubste ihn gegen den Kühlschrank, ging dann zum Tisch und stützte mich mit beiden Händen auf dem Tisch ab.
„Ist doch eh besser so!", hörte ich Michi sagen, weswegen mein Puls noch mehr in die Höhe Schoß.
„Was? Sag das nochmal!", sprach ich leise, presste die Zähne zusammen und atmete tief durch, um nicht gleich die Kontrolle und meinen Anstand zu verlieren.
„Erstens passt der Typ eh nicht zu dir und zweitens.. Hast du vielleicht mal eine Sekunde an uns gedacht? Nur einmal?", fragte Michi und schmiss seine Cap auf den Boden.
„Was an euch? Mein ganzes scheiß Leben dreht sich nur um dich und die Band!", sagte ich laut und deutlich und drehte mich zu ihm um.
„Du und der Kelly. Das ist ekelhaft! Der passt nicht zu Dir, ok? Du bist nicht schwul verdammt! Kapier es endlich! Du.. bist.. nicht.. schwul, verdammt!" schrie Michi und trat mit dem Fuß gegen die Tür.
„Das geht euch einen Scheiß an! Das ist mein Leben! Entweder ihr und die Fans akzeptiert das oder ihr könnt mich alle kreuzweise am Arsch lecken!"
Zornig ohne Ende stampfte ich aus der Küche, durch das Studio und wurde von den Jungs mehr als nur komisch angeschaut.
„Smu?", rief Thomas, doch ich hatte keine Lust auf weitere Konversation, schon gar nicht mit keinem meiner Bandkollegen.

„Ey jetzt bleib mal da man!", hörte ich Michi hinter mir schreien, als ich die Treppen wutentbrannt nach unten ging.
„Fick dich Beck! Fick dich einfach!"
Ohne zu stoppen, lief ich die Treppen weiter nach unten, bis Michi mich plötzlich überholte und bremste.
„Weg da!", zischte ich und schob ihn mit den Händen zur Seite.
„Hör mir jetzt einmal zu. Einmal ok?"
Michi stellte sich genau vor die Tür und versperrte mir somit den einzigen Weg nach draußen.
„Für eine einfache Entschuldigung ist es ein bisschen zu spät. Mach dich vom Acker, ich muss zu Paddy fahren."
„Du hörst mir jetzt zu verdammt! Wenn dann kannst du danach gehen, aber jetzt red ich!"
„Egal was du zu sagen hast, bring es schnell hinter uns, ja?"
Michi sah mich schuldbewusst an und nickte schließlich.
„Ok, vielleicht hab ich dem Kelly gesagt, dass du ihn beschissen hast und vielleicht hab ich damit gelogen.", begann er nun endlich.
„Was heißt hier vielleicht? Hast du oder hast du nicht????"
Dass ich ihn schon wieder anschrie, interessierte mich hierbei momentan überhaupt nicht.
„Ja man. Ich hab ihm gesagt, dass wir was hatten, zufrieden?", fragte Michi und sah betroffen auf den Boden.
„NEIN? Warum zur Hölle? Du weißt genau, dass es... dass wir dabei sind und.. was aufzubauen. Man hey!"
Mein Herz würde schwer, denn ich wusste überhaupt nicht mehr, wie ich Michael das alles erklären sollte und ob er mir überhaupt noch die Chance geben würde, ihm das alles plausibel zu erklären.
„Du bist das Letzte! Du denkst nur an die Band, nur an den Ruf, nur an den Rum und überhaupt nicht an mich. Du bist so ein verdammter Egoist! Warum Michi? Warum??"
Michi hingegen machte überhaupt keine Anstalten, mir diese Frage auch nur Ansatzweise zu beantworten. Stattdessen trat er einen Schritt zur Seite und sah mich an.
„Du bist das Letzte Beck! Nicht mal diese einfache Frage nach dem warum kannst du mir ehrlich beantworten. Du bist so jämmerlich. Ich hab keinen Bock mehr auf dich. Lass mich in Ruhe. Kapiert?"
Wütend schob ich ihn zur Seite, sprang die Treppen nach unten und öffnete mein Auto.
„Warum? Du willst wissen warum?", hörte ich Michi schreien, weswegen ich stehen blieb und inne hielt.
„Aus deinem Mund kommen eh nur Lügen. Spar es dir!", sagte ich und öffnete die Autotür.
„Ich hab meine Gründe, ja?", brüllte er und ich drehte mich, um zu ihm sehen zu können.
„Ich liebe dich verdammte scheiße! Ach... Vergiss es einfach. Geh zu deinem scheiß Kelly und werd glücklich mit dem!"
Bis in meinem Hirn die Message endgültig angekommen war, was Michi mir hier an den Kopf geknallt hatte, war dieser schon längst im Inneren des Hauses verschwunden.
„Was?", fragte ich fassungslos, schluckte heftig und ließ mich völlig geflasht auf den Sitz plumpsen.
„Michi? Liebt.. mich?"

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