Kapitel 19

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Alev's Sicht

Nachdem Yusuf raus ging hörte ich wieder die Tür aufgehen. Ich drehte mein Kopf in die Richtung und wen ich dort sah gefiel mir garnicht.

Alev: Wa..s s..ucht i..hr hi..er?

Ich stotterte die ganze Zeit. Ich wusste nicht was ich sagen soll, die Wut stieg in mir. Tränen füllten schon meine Augen.Vor mir standen meine Eltern. Meine Mutter hatte schon Tränen in den Augen doch mein Vater blieb kalt.

Mama: Kizim.... ( Meine Tochter)

Sie wollte auf mir zu kommen doch ich machte eine Handbewegung, damit sie stehen bleibt und nicht näher kommt.

Alev: Wage es nicht dich zu nähern.

Jetzt bin aufeinmal deine Tochter ?! Wo warst du aj den Tagen an denen ich dich am meisten brauchte?! Ich hatte keinen hörst du keinen. Und jetzt kommst du an und nennst mich Kizim. Glaub mir die Rolle als Mutter hast du nicht geschafft, also lebe ab jetzt mit dem Gedanken das du keine Tochter mehr hast, denn du bist schon lange für mich gestorben. Und keine sorge , du wirst dich schnell dran gewöhnen, bei mir war es auch nicht so schwer mit dem Gedanken klar zu kommen ,keine Eltern mehr zu haben.

Während ich das sagte blieb ich kalt. Keine einzige Träne verlies mein Auge , egal wie schwer es mir fiel meiner Mutter diese ganzen sachen zu sagen. Aber es war eigentlich nichts anderes als die Wahrheit.

Vater: Alev ! Du hast kein Recht so mit deiner Mutter umzugehen. Außerdem hör uns doch mal zu, wir sind gekommen um dich mit uns zu nehmen. Wir  wollen das du wieder bei uns wohnst .

Ich guckte ihn entsetzt an. Nach so einer Show denkt er wirklich ich will wieder zu denen ziehen. Das wars , ich hab wirklich keine Geduld mehr.

Alev(schreiend): Du willst mir was von Respekt erzählen ?! Du?! Du bist der letzte Mensch auf der Erde der Respekt mir erklären sollte! Und nein ich komm nicht mit!!!!! Ihr könnt mir gestohlen bleiben , ich hab zwar lange geheult hinter euch doch seit ihr nichts anderes als ein Stück Dreck für mich. Also verpisst euch jetzt!!

Als ich das sagte sah ich wie die augen meines Vaters größer wurden. In Sekundenschnelle hob er seine Hand und wollte mir eine klatschen. Ich kniff aus Reflex schon meine Augen zu und wartete. Ja wir dumm es auch klingen ich wartete auf das ziehen. Doch es kam nichts , als ich meine Augen öffnete sah ich wie Yusuf die Hand meined Vaters hielt.

Yusuf: Ich sag es nur einmal: Nehmen sie ihre Frau und gehen sie weg von hier.

Vater: Wer bist du denn und redest mit mir so?!

Yusuf: Ich habe gesagt ich sage es nur einmal, also verpissen sie sich jetzt!!

Mein Vater schnaubte aus der Nase und blickte zu meiner Mutter und macht ihr mit einem Blick klar das sie gehen sollen. Sie liefen zur Tür , doch bevor die Tür sich schloss ,drehte mein Vater sich um.

Vater: Wir sehen uns noch Alev.

Mit diesem Satz lief er weg und schloss die Tür. Lange konnte ich meine Tränen nicht mehr halten und lies ihnen ihren freien Lauf.

Ich lies alles raus und spürte auf einmal starke Arme die  mich umhüllten. Ich blickte rauf und sah Yusuf. Das war jetzt gut. Das einzige was ich brauchte war wirklich eine starke Umarmung. Ich wickelte meine Arme auch um ihn und tat mein Kopf in seine Halsbeuge und heulte mich bei ihn aus , aufeinmal sagte ich etwas , was ich selbst nicht glauben konnte.

Alev: Yusuf lass mich bitte nie alleine. Du bist der einzige den ich noch habe!!

Yusuf: Korkma, sen istesen bile , ben seni artik birakmam.( Hab keine angst, auch wenn wollen würdest , würde ich dich nie wieder alleine lassen)Also du hast mich jetzt bis zum Tot am hals...

Alev&Yusuf!❤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt