Kapitel Zehn.

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Taehyung

Ich wollte gerade in mein Zimmer gehen, hatte dabei immernoch ein Dauergrinsen auf den Lippen, da ich kaum glauben konnte, dass Jungkook tatsächlich zugegeben hatte, dass ich ihn heute davor gerettet hatte, verkauft zu werden oder sonst etwas. Nur kam ich nicht ganz von selbst in mein Zimmer, da spürte ich wie der Vampir an mir vorbei rauschte, nach meinem Handgelenk griff und mich so schnell er konnte in mein Zimmer zog.

Er hatte die Tür vorher zu geknallt und presste mich gegen die nächstbeste Wand in meinem Zimmer, drückte mich an meinen Schultern gehen diese, sodass ich nur grinsen konnte. Jungkook schien mein kleines Kommentar von vorhin nicht ganz gefallen zu haben, was ich sehr gut an seinem Gesichtsausdruck erkennen konnte.

"Du stellst mich tatsächlich noch mehr vor meinem Vater bloß? Nachdem ich dir deinen Arsch gerettet habe, weil du keinen toten Vampir hattest?" raunte Jungkook wütend und drückte mich mit einem Mal wieder etwas fester gegen die Wand, doch ich schmunzelte nur und musterte die leicht roten Augen des Vampirs. Er versuchte die für ihn normale Augenfarbe zurück zu halten, da es mir zeigte, dass er sich nicht zurück halten konnte in meiner Nähe. Aber das wusste ich schon.

Und ich wusste auch perfekt, wie ich ihn provozieren konnte.

"Weißt du, streng genommen habe ich deinen Arsch gerettet. Ich hätte dich das ganze auch selbst regeln können, dann wärst du jetzt wohl ein Spielzeug von irgend einem anderen Vampir. Vielleicht hätte ich dich ja gekauft und zu meinem eigenen Spielzeug gemacht? Wäre auch lustig gewesen. Außerdem wurde ich wegen dir gebissen. Eine Entschuldigung wäre natürlich Musik in meinen Ohren..." sagte ich, breit grinsend und lehnte mich etwas weiter zu Jungkooks Lippen vor, der auch tatsächlich nicht zurück wich.

Auch wenn ich erkennen konnte, dass sein Blick immer wieder auf meine Lippen oder meinen Hals gerichtet war. Und selbst wenn er es versuchte, sich zurück zu halten und mich nicht wieder gewinnen zu lassen, hatte er es nachdem er mein Blut auch richtig gerochen hatte, als ich die starke Wunde an meinem Hals hatte, unglaublich schwer.

"Eine Entschuldigung? Ich denke wir sind mehr als nur quitt." murmelte Jungkook, der nicht ganz bei der Sache war da sein Blick immer wieder zu meinen Lippen glitt, je näher ich ihm kam. Der ältere hatte es so schwer sich zu beherrschen, was es mir so einfach machte.

Und doch legte ich meinen Kopf neugierig etwas schief und sah tief in die Augen des Vampirs, die immer wieder in ihrem natürlichen Rot aufblitzten, was mir natürlich mehr als nur gefiel. Denn es zeigte mir, dass er es nicht nur schwer hatte sich zu beherrschen, er würde am liebsten seine Fangzähne in meinen Hals rammen und mein Blut kosten.

"Ach ja? Ich hab dein Leben gerettet und eine Wunde wegen dir, Jeon. Also solltest du dich dafür revanchieren." hauchte ich gegen seine Lippen und platzierte meine Hand flach auf seiner Brust, konnte seine leichten Muskeln durch das weite Hemd spüren, das der Vampir trug. Und sofort wanderte Jungkooks Blick auf meine Hand, die immer weiter herunter glitt und auch ich sah mit einem breiten grinsen, was ich mit meinen Aktionen bei ihm auslöste.

Nur ließ er mich nicht ganz. Denn gerade, als ich fast an seiner Mitte ankam, schnappte er meine Handgelenke und drückte mich mit einem Mal wieder zurück gegen die Wand. Er hatte meine Arme über meinem Kopf verschränkt und presste sie mit einer Hand gegen die Wand, sodass ich keine Chance hatte, meine Arme aus seinem Griff zu befreien.

Und genau deshalb sah ich ihn mit leicht geöffneten Lippen an und musterte ihn dennoch amüsiert. "Ich kann auch Kontrolle über dich haben, Neuling." meinte er doch ich nickte nur, grinste dabei breit und beugte mich wieder ein bisschen zu seinen Lippen vor. "Ist mir bewusst, Sherlock..." raunte ich doch wurde mit einem etwas groberen Mal nur wieder gegen die Wand gepresst und keuchte leise, als ich deshalb unsanft gegen die Wand knallte.

"Du spielst so gerne mit mir, Taehyung? Und vergisst doch viel zu oft, dass ich trotzdem unendlich viel stärker bin als du. Und gerade bist du in einer sehr brenzligen Lage, traust dich aber immernoch, mich zu provozieren. Einen Vampir zu provozieren, ein bisschen dumm, nicht?" raunte der Vampir, doch ich grinste nurnoch breiter und dreckiger, als ich in die Augen des Vampirs sah, der immernoch krampfhaft versuchte, seine Augenfarbe vor mir zu verstecken.

"Weißt du... Es gefällt mir, wenn du dich nicht unter Kontrolle hast, wenn ich dich provoziere. Es gefällt mir, wenn ich deinen inneren Vampir aus dir locken kann." flüsterte ich gegen seine Lippen und sah dann von diesen in seine Augen. Und ich hatte es tatsächlich mal wieder geschafft, den Vampir sprachlos zu machen. Er musterte mich nur aufmerksam, spannte seinen Kiefer ein wenig an und solangsam spürte ich auch, wie die Kraft in seinen Armen weniger wurde, sodass ich es leicht hatte, mich aus seinem Griff zu befreien und den Spieß umzudrehen.

Denn ich presste nun den sprachlosen Vampir gegen die Wand, drückte mich eng an seinen Körper und ließ ein Bein zwischen seine gleiten, auch wenn er damit anscheinend nicht ganz zufrieden war. Er versuchte sich aus meinem eher leichten Griff zu befreien, was mir aber eher bewies, dass er sich eigentlich garnicht gegen das hier wehren wollte.

Und doch nervte es mich ein wenig, dass er immernoch versuchte sich leicht dagegen zu wehren und ich alles somit ein wenig schwerer hatte. Also seufzte ich leicht genervt, legte meine Hand um seinen Hals und hörte sofort ein überraschtes Keuchen, als ich ihn so nurnoch unsanfter gegen die Wand presste und ihm ein wenig seiner Kraft nahm.

"Hör mir zu, Vampir. Ich will immernoch ein Danke, dass ich dich da nicht habe verrecken lassen. Dann hätte ich eine Leiche gehabt, die ich vorzeigen könnte, also wärst du im Umkehrschluss einfach nur unnötig gewesen. Also, wenn ich kein Danke bekomme, schleppe ich dich gerade wieder zurück und verkaufe dich an den tollen Typen, der seinen Spaß an dir haben könnte. Wir können das hier also auf die sanfte und schnelle Art machen, dass du mir ein Danke entgegen bringst, oder wir machen es auf die harte Tour... Die dir ganz und garnicht gefallen wird..." raunte ich gegen seine Lippen und biss mir leicht auf meine Unterlippe, während ich tief in die großen Augen des Vampirs sah, der seine Hände fast verzweifelt um mein Handgelenk schlang, als ich ihn weiterhin würgte.

"Bring... M-mich doch dazu..." hörte ich sein ersticktes Keuchen, doch es ließ mich nurnoch breiter und dreckiger grinsen, sodass ich leicht zu mir selbst lachte. Man es aber kaum hören konnte.

"Gut, wenn du es so willst, dann machen wir es auf eine Art, die dir sicher nicht schmecken wird, Baby... Ich bekomme immer, was ich will."

~

Hot hot

;)

Dangerous Twins // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt