Taehyung
Bevor ich etwas sagen konnte, hatte der Vampir mit beiden Händen nach meiner Taille gegriffen und mich an seinen Körper gezogen, sodass wir eng aneinander vor dem Lagerhaus standen und er mich mit einem immernoch ziemlich dreckigen Grinsen musterte. "Du musst dich nur gut fest halten... Sonst wird es schmerzhaft" sagte Jungkook Schulter zuckend und irgend wann war mir dann auch klar, was er machen wollte.
Er war schon dabei, einen großen Sprung anzusetzen, hielt mich dabei ziemlich grob fest, aber würde er es nicht tun, würde ich ganz sicher herunter fallen. Also hatte ich keine wirklich andere Wahl, als mich mit großen Augen an seinen Schultern fest zu halten und zu zu lassen, dass der Vampir mit mir zu dem offenen Fenster hoch sprung, da er es aufgrund seiner Fähigkeiten konnte. Er hatte kein Problem damit, mit mir dort hoch zu kommen und ließ mich dann in dem Zimmer auch sofort ab, nur um mit leicht geweiteten Augen hinter mich zu sehen.
"Nächstes Mal warn mich mindestens vor, Jungkook." brummte ich, doch Jungkook schien mir garnicht wirklich zu zu hören, sondern grinste nur breit und ließ mich leicht genervt seufzen. Nicht einmal zuhören konnte dieser sture Vampir. Also drehte ich mich dann auch in die Richtung, wo der ältere sah, um den Grund von Jungkooks grinsen zu erkennen. Nur um meine Augen zu verdrehen.
"Du bist so ein kleines Kind, Jeon. Als ob du noch nie Sex gesehen hättest. Lass uns hier raus gehen, so wie es aussieht, stören wir." meinte ich und wollte gerade gehen, doch der Vampir packte nur nach meinem Handgelenk und hielt mich davon ab. Während die zwei Vampire, die nackt auf einer Matratze auf dem Boden lagen und mit großen Augen zu uns sahen, konnte Jungkook sein grinsen nicht verstecken, sah aber kein einziges Mal zu mir.
"Mh, erst mal sollte ich sie manipulieren, zu vergessen. Damit sie damit weiter machen können..." grinste Jungkook und ließ dann auch schon von meinem Handgelenk ab, um auf die beiden verwirrten Vampire zu zu gehen. Und ich stand nur seufzend und gelangweilt in dem Raum, starrte hin und wieder auf meine Uhr, was eher aus Langeweile passierte und nicht, weil ich unbedingt die Uhrzeit wissen wollte. Und irgend wann hätte Jungkook die beiden nackten Vampire auch dazu manipuliert, zu vergessen, dass wir dieses Zimmer betreten hatten.
Denn Jungkook und sein Bruder waren die einzigen Vampire, die auch Vampire manipulieren konnten.
"Weißt du, irgend wie war ich ja schon neidisch" kam es auf dem Weg aus dem Zimmer von Jungkook, weshalb ich mich mit meinem Kopf zu ihm drehte und eine Augenbraue hoch zog. "Noch vor ein paar Tagen hast du dich mehr als nur dagegen gesträubt, mir überhaupt zu gestehen, dass du von mir getoppt werden willst. Jetzt redest du von nichts mehr als Sex mit mir. Komisch, nicht?" erklärte ich, doch Jungkook zuckte nur mit den Schultern und grinste vor sich her, schenkte mir aber sonst keinerlei Beachtung. Womit ich nicht unbedingt ein Problem hatte.
"Sagen wir so. Ich will das hier. Ich will, dass wir es härter und besser treiben werden, als die beiden. Und solange ich es dir auch nicht tausend mal sage, wirst du mir nicht geben, was ich will. Also werde ich es dir gerne so oft sagen, wie du willst. Nur werde ich sicherlich nicht auf meinen Knien darum betteln." meinte der Vampir, doch ich lachte nur leise, nachdem er zuende gesprochen hatte. Und erst dann schenkte mir Jungkook seine Aufmerksamkeit und musterte mich skeptisch von der Seite, während ich nur grinsen konnte.
"Das werden wir ja noch sehen. Ich bekomme dich sicherlich dazu, auf deinen Knien nach meinem Schwanz zu betteln, Jungkook" meinte ich ziemlich überzeugt davon, doch gerade als Jungkook etwas sagen sollte, blieben wir beide stehen, als jemand von einem anderen Gang, direkt auf diesen kam und uns sofort mit großen, Hundeaugen ansah.
Er schien jedoch noch überraschter zu sein, als er genau hinsah. Denn genau das war ich auch, je länger ich mir den Jungen ansah, der uns gerade mehr als nur verwirrt musterte.
"Jimin? Was... Was machst du hier?" fragte ich also mit leicht geweiteten Augen und während Jungkook nur verwirrt die Stirn runzelte, schlich sich doch ein kleines, echtes Lächeln auf meine Lippen, je mehr ich den Jungen vor mir ansah, der auch angefangen hatte, zu lächeln. Ich hatte keine Ahnung, wann ich das letzte Mal überhaupt wirklich richtig gelächelt hatte.
"Ich also... Lange Geschichte, aber was machst du hier? Ich... Hab dich hier noch nie gesehen?" sagte der Junge, der ein paar Bücher in seiner Hand hielt und mich zwar mit einem Lächeln musterte, aber immernoch etwas verwirrt aussah. Ich kannte Jimin schon, seit ich ein kleiner Junge war.
Unsere Eltern waren miteinander befreundet gewesen, auch wenn es nicht Jimins biologische Eltern waren. Bis Jimin auf einmal verschwunden ist und keiner wusste, wo er war. Es wurde zwar angenommen, dass er umgebracht wurde, aber der Junge vor mir sah ziemlich lebendig aus und schien auch kein Vampir zu sein.
"Eigentlich sollte ich den Kerl ja jetzt umbringen, Taehyung. Immerhin hat er uns gesehen?" kam es genervt aus Jungkook, doch ich musterte ihn nur kalt und schüttelte sofort mit dem Kopf. Doch bevor ich etwas sagen konnte, kam Jimin schon dazwischen.
"Keine Angst. Egal was ihr hier machen wollt, ich werde rein garnichts sagen. Versprochen, Taehyung. Aber du musst mir versprechen, dass du mich mit nimmst, wenn ihr wieder geht" meinte Jimin und so lächelte ich wieder leicht und nickte, auch wenn ich nicht entscheiden konnte, wer in dem Anwesen der Jeons leben könnte oder nicht. Und so eifersüchtig wie Jungkook war, hatte er sicher eine Menge dagegen.
"Jetzt entscheidest du also schon, wer bei uns wohnt?" brummte Jungkook, doch ich musterte ihn wieder nur genervt und sofort änderte sich sein Gesichtsausdruck ein wenig. Er wurde fast etwas weicher, auch wenn er nur die Augen verdrehte.
"Gut von mir aus! Ich sorge dafür, dass er bei uns wohnen kann, solange er keine Schwierigkeiten macht. Und jetzt lass uns gehen, sonst sieht uns noch jemand."
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Dangerous Twins // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfic𝑇𝑎𝑒𝒉𝑦𝑢𝑛𝑔 wollte endlich Rache nehmen. Er hatte genug von dem Leid, was seiner Familie zugestoßen war, genug von all den Lügen, die ihm erzählt wurden. Denn seine Eltern starben nicht bei einem Autounfall. Seine Eltern wurden umgebracht von z...