Thema: Ein einsamer Wanderer hat sich in einer Geisterstadt verlaufen.
Erschöpft trottete er die Straße entlang. Seine langen, schwarzen Haare, die zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden waren, wehten im Wind. Seine hellblauen Augen fielen ihm fast zu und er hate große Augenringe. Bereits seit Tagen irrte er durch die Prärie ohne Essen und ohne Wasser. Man hatte ihn ausgeraubt und ihm nichts gelassen, außer seiner Kleidung. Sein dunkelbrauner Hut schützte ihn etwas von der Sonne. Über seinem braunen Hemd trug er einen dunkelbraunen Poncho, dazu eine braune Hose und dunkelbraune Stiefel. Er war schon am Verzweifeln, als er in der Ferne eine Stadt erkannte. Zuerst kam es ihm wie eine Fata Morgana vor, doch dann verstand er, dass dies keine wahr. Mit neu gewonnener Kraft rannte er in die Stadt, wo er sofort in die Taverne ging. Entsetzt musste er dann feststellen, dass dort niemand war. Zwar wirkte alles so, als wäre gerade eben noch jemand hier gewesen, jedoch verriet die dicke Staubschicht, dass hier seit Jahren keiner mehr wahr. Auch verstand er, dass er auf den Straßen keine Einzige Person gesehen hatte, obwohl Mittag war. Entsetzen überkam ihn, wie eine riesige Welle. Er war in einer Geisterstadt! Der kleine Funken der Hoffnung erlosch. Er war zum Sterben verurteilt, dessen war er sich nun bewusst. Verzweifelt ließ er sich auf die Knie fallen und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.
Erschrocken zuckte er zusammen, als er das Klirren eines zerbrechenden Glases hörte. In der Mitte des Zimmers erblickte er dann die Scherben. Verwirrt betrachtete er sie. Wie waren sie dort hingekommen? Fragte er sich. Etwas unsicher hob er sich wieder auf die Beine und ging langsam auf die Scherben zu. Misstrauisch musterte er sie, als er erneut das Klirren hörte, dieses Mal jedoch bereits hinter der Theke. Schnell lief er dort hin, obwohl alles in ihm ihm sagte, dass er so schnell wie möglich von hier weg musste. Hinter der Theke erblickte er die Scherben. Direkt daneben stand eine Flasche mit Wasser und auf einem Teller lagen einige Stück Fleisch. Gierig trank er zuerst das Wasser und schlang dann das Fleisch hinunter. In seinem Magen breitete sich ein wohliges Gefühl aus und er spürte, wie seine Gesamten Kräfte widerkehrten. Er richtete sich auf und wollte bereits die Taverne verlassen, als er plötzlich eine weiße Gestalt erblickte, die in der Tür verschwand. Eine Gänsehaut lief ihm über dir Arme. Sofort lief er aus der Taverne. Er hatte garnicht gemerkt, wie die Sonne unter gegangen war, doch nun funkelten ihn die Sterne an. Er blieb stehen und schaute sich kurz um. Überall um sich herum, begann er diese kaum sichtbaren, weißen Gestallten zu sehen. Entsetzt rannte er weiter, verließ die Stadt und kehrte nie wieder zurück.
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30 Days Challenge
FantasyDie 30 Tag Challenge ist eine Möglichkeit, seine Schreibfähigkeiten zu verbessern oder sich die Zeit zu vertreiben, die ich hier auf Wattpad entdeckt habe. Ich habe beschlossen es ein mal aus zu probieren. Innerhalb von 30 Tagen bekommt man jeden Ta...