Thema: Ein gestresster Kellner versucht einen nervigen/unausstehlichen Kunden glücklich zu machen.
Es schien ein gewöhnlicher Abend zu sein. Als plötzlich ein Mann das Restaurant betrat. Nur mit Mühe konnte sich der Kellner ein genervtes Stöhnen verkneifen. Das Raufen seiner schwarzen Haare und in Gedanken fluchen, konnte er aber einfach nicht lassen. Dieser Gast war hier schon sehr bekannt und jeder Kellner fürchtete sich davor, dass er ihn bedienen müsste. Es war ein klein gewachsener Mann mit feuerroten Haaren, die er immer ordentlich zur Seite gekämmt hatte, und braunen Augen. Er hatte einen sehr auffälligen Schnurbart, dessen Enden stehts zu einer Art Schnecke zusammengerollt waren. Dazu trug er einen sehr ordentlichen, braunen Anzug und eine braune Melone. Direkt ging er zu einem Tisch und setzte sich. Sehr ungeduldig begann er auf einen Kellner zu warten. Wiederwillig ging der schwarzhaarige zu dem Tisch. "Guten Abend, was darf es sein?", fragte er möglichst höflich. "Ah, Sie schon wieder. Wenn Sie auch dieses mal alles falsch machen, sorge ich dafür, dass Sie ihren Job verlieren", drohte der Gast. Sehr gerne hätte der schwarzhaarige ihm eine reingehauen, zwang sich aber dazu, ruhig zu bleiben und freundlich zu lächeln. "Was hätten Sie gerne zu trinken?" "200 Milliliter Wodka-Martini. Geschüttelt, nicht gerührt", sagte der Gast. *Sie sollten weniger Bond-Filme schauen* wollte der Kellner sagen, verkniff es sich aber. Plötzlich begann er seinen Job zu hassen, denn er durfte sich ja noch nicht mal die Hand an die Stirn klatschen. Er schrieb die Bestellung auf und ging dann davon.
Nach einiger Zeit kehrte er zu dem Tisch zurück und stellte das Getränk vor dem Gast ab. "Warum hat das so lange gedauert?", fragte der Gast. "Ich bitte um Verzeihung. Wie Sie sehen, ist gerade sehr viel los, weswegen es etwas länger dauert", versuchte sich der Kellner raus zu reden. "Das hätten Sie vorher sagen sollen!", murrte der Gast. "Was soll das denn?!", fragte der Gast empört. "Das sind niemals 200 Milliliter und es ist gerührt!", empörte er sich. Er stand auf, nahm das Glas und schmiss es auf den Boden. "Ich will sofort ein neues!", befahl er. Der Kellner unterdrückte ein genervtes Schnauben und ging. Einige Zeit später brachte er dem Gast ein neues Getränk. Jedoch war der Gast schon wieder unzufrieden. "Was zum Teufel soll das?!", schrie er fast schon hysterisch. Er nahm das Glas und schüttete es dem Kellner über die Uniform. "Es ist doch nicht so schwer, das Getränk richtig zu machen!", schrie der Gast weiter, ohne den Sprung nach hinten, den der Kellner gemacht hat, zu bemerken. Immer mehr der anderen Gäste drehten sich zu dem Schreienden um und musterten ihn missbilligend. Doch auch dies interessierte ihn nicht. "Wenn Sie wollen, dann bringe ich Ihnen ein neues", schlug der Kellner vor. "Nein! Ich will ein Stake! Und zwar zackig!", befahl der Gast aufgebracht. Der Kellner nickte und eilte schnell davon. Um den Gast nicht mehr zu provozieren und möglichst schnell los zu werden, wurde seine Bestellung vorgezogen und der Kellner brachte es ihm schließlich. "Was ist das! Das nennt ihr ein Stake?! Diesen Dreck werde ich nicht essen!", sagte der Gast aufgebracht und schmiss den Teller weg, welcher nur knapp eine Junge Frau verfehlte. "Jetzt reichts!", knurrte der Kellner. Seine gesamte Freundlichkeit war verflogen und er funkelte den Gast wütend an. Grob packte er ihn am Kragen und schleifte ihn zur Tür. "Was soll das! Lass mich sofort los! Wenn du mich nicht sofort loslässt sorgen ich dafür, dass du gefeuert wirst und nie wieder einen Job findest!", drohte der Gast, während er sich verzweifelt versuchte zu befreien. "Sie haben Hausverbot!", sagte der Kellner wütend und schmiss den Mann auf die Straße. Als sich die Tür schloss, spürte er, wie Erleichterung durch ihn strömte.
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30 Days Challenge
FantasyDie 30 Tag Challenge ist eine Möglichkeit, seine Schreibfähigkeiten zu verbessern oder sich die Zeit zu vertreiben, die ich hier auf Wattpad entdeckt habe. Ich habe beschlossen es ein mal aus zu probieren. Innerhalb von 30 Tagen bekommt man jeden Ta...