Nothing is over{1}

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Nach dem leckeren Essen,beschlossen sie einen Film zugucken,war Finja doch etwas müde und erschöpft von dem Flug.
Sie kuschelte sich an dem Lockenkopf,der ihre Hand hielt und sie immer wieder streichelte.
Riku hatte solche Momente einfach vermisst.
Zu lange ist es schon wieder her,dass er jemanden näher sein konnte.Allein nach solchen Momenten verzerrte er sich.
Von Samu war er diesen Berührungen schon gewöhnt und genoss sie auch zutiefst,dennoch sehnte er sich danach eine feste Bindung einzugehen.
Wenn er von einem Arbeitstag heim kommen würde,wünschte er sich zu sagen:,,Hallo Schatz,ich bin wieder zuhause" und von seiner geliebten Person einen Kuss zu erhaschen.
Zuhause fühlte er sich allein.
Das single Leben hatte er jetzt genug gelebt aber könnte Finja ihm das richtige geben,wonach er sich sehnte.
Als der Film sich zum Ende neigte,drehte sich Finja in seinen Armen um.
Ihre Augen musterten das Gesicht des Gitarristen.
Ein Lächeln,dass über ihre Lippen huschte,ließ sich nicht vermeiden,denn dafür fand sie Riku einfach zu süß.
Generell fing sie an viele Dinge an diesem Lockenkopf zu lieben.
Sie liebte seine liebevolle Art Dinge zu tun.Er zeigte in vielen Hinsichten,was für ein leidenschaftlicher Mensch er eigentlich war.
Außerdem bemerkte Finja ziemlich schnell,dass Riku ein Mensch war,der sich immer an letzte Stelle stellen würde,nur um anderen zu helfen und für sie da zu sein.
Solche Menschen gab es heute nur noch selten.
Riku war kein Arschloch,wie es viele Männer waren und ist auch nicht der Typ Macho,der einfach alles tut,um jemanden von sich zu überzeugen.
Riku war das Gegenteil und machte sich eher schlechter,als er  war.
Er war einfach ein herzensguter Mensch und Finja wusste schon jetzt,dass sie ein Teil ihres Herzens an diesem Mann verlor.
Doch beschleich sich ein ungutes Gefühl in ihr.
Sie hatten nie darüber gesprochen,was das zwischen ihnen war und Finja hatte ein wenig Angst vor dieser Antwort.
Hatte sie vielleicht Riku doch falsch eingeschätzt oder irrte sie sich nicht und er fühlte etwas für sie.
Gab es eine Chance zwischen ihnen?
,,Was ist los Finja?"
Riku sah in ihre Augen und erkannte sofort,dass etwas war.
Sie sahen besorgt aus.
Riku streichte ihr liebevoll eine Strähne aus dem Gesicht und lächelte sie herzerwärmend an.
,,Ich...ich habe gerade nachgedacht,was das zwischen uns ist"sprach sie ihre Gedanken aus und versank in die blau-grauen Augen ihres Gegenübers.
,,Was wünscht du dir denn,was es sein soll?"
,,Ich weiß es nicht"seufzte sie.
Sie hatte Angst ihm ihre Gefühle zu beichten.
,,Ich denke schon,dass du es weißt"erwiderte Riku und streichelte ihre Wange.
Allein diese Berührung fühlte sich für Finja wahnsinnig toll an.
Seufzend glitt ihr Blick nach unten.
,,Hey,das muss dir doch nicht unangenehm sein"mit seinen Fingern hob er ihr Kinn an,sodass sie unweigerlich in seine Augen schauen musste.
,,Aber ich denke wir sollten die Gedanken erstmal abschalten und uns Zeit geben,was meinst du?"