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Völlig gerädert saß der Blonde auf seiner Couch.
Den Abend mit Etel hatte er sich mal ganz anders vorgestellt und jetzt saß er hier tatsächlich doch allein und das alles nur wegen seinem Unterbewusstsein,was ihm einfach keine Ruhe geben wollte und schuld an ihrem Streit war.
Der Abend hatte schön begonnen.
Samu hatte für sie beide gekocht und nach dem Essen lagen sie ein Weilchen auf der Couch und küssten sich einfach.
Aus diesen Küssen wurde eine immer leidenschaftlichere Knutscherei,die beide mit einem seufzen quittierten.
Wie lange hatten sie sich nun schon nicht mehr geliebt?
Es war eine halbe Ewigkeit her,weshalb Samu auch sofort auf Etel reagierte.
Sein kleiner Finne drückte schon gegen seine Hose und hatte seine eigenen Pläne.
Doch sein Kopf wollte es anders.
Plötzlich kamen ihm Bilder von Etel und Peetu in den Sinn.
Er stoppte sofort in seiner Bewegung und ließ von Etel ab.
Verwundert schaute diese dem Blonden an.
Sie verstand nicht,was plötzlich los war und küsste Samu einfach weiter.Sie wollte ihn wieder so gern spüren.
Ein Feuerwerk brach in ihr aus,als seine Hände an ihre Brüste gewandert waren und sie einfach nur noch fühlte.
Doch Samu stoppte wieder und drückte Etel von sich weg.
,,Ich kann das nicht"keuchte er völlig außer Atem.
,,Was kannst du nicht?"
,,Ich...ich also als ich dich küsste,sah ich plötzlich Bilder vor Augen...von dir und Peetu...ich wollte es nicht aber sie verschwinden einfach nicht...Es tut mir leid aber vielleicht ist es besser,wenn du gehst...ich muss nachdenken...es tut mir leid!"
Verdattert stand Etel auf und schaute Samu an.
Klar,konnte sie ihn ein wenig verstehen aber trotzdem machte sie diese Situation wütend und traurig.
,,Samu,aber..."
,,Bitte,Etel!"
Verletz blickte sie ihn an und suchte irgendwelche Zeichen,die ihr signalisierten,dass sie doch bleiben sollte aber sie fand in Samus Emotionen keine.
Lauter als gewollt schlug sie die Haustür zu und ließ ihren angestauten Tränen freien Lauf.
Etel setzte sich auf die Stufen,die zu ihrer alten gemeinsamen Wohnung führten.
Sie war so unendlich glücklich,dass der Blonde ihr verziehen hatte aber dennoch schmerzte die Erkenntnis,was sich ebend abspielte,sehr.
Wie würde es denn mit ihnen weiter gehen,wenn Samu den letzten Schritt nicht schaffen konnte?
Ihre Tränen brannten schon auf ihrer Wange und verschleierten ihr die Sicht.
Langsam richtete sie sich auf und ging zu ihrem Auto.
Wohin sie fuhr,war ihr schleierhaft,hauptsache weit weg.
Haareraufend tigerte Samu durch seine Wohnung in Richtung Badezimmer.
Er brauchte eine kühle Dusche,denn in seiner Hose war es immer noch etwas eng.
Um auf andere Gedanken zu kommen,stellte er sich unter die Dusche und konnte sich ein Stöhnen nicht verkneifen als das warme Wasser seinen erregten Finnen traf.Hin und her gerissen überlegte er,ob er auf kalt stellen sollte oder seine Hand benutzte,um das Problem los zu werden.

Nothing is over{1}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt