Teil27 Schwangerschaft und Geburt

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Schwangerschaft und Geburt

Julia hatte schon lange damit gerechnet, dass sie verwandelt wird. Doch dass sie von ihrem Vater verwandelt wird, damit hatte sie nicht gerechnet. Sie hatte eher gedacht, dass sie von ihrem 4. Gefährten verwandelt wird.

Als ihr später erklärt wurde, warum das sein soll, erscheint es ihr logisch.

1. Normalerweise baut man in diesem Moment eine gesteigerte Lust auf den, der die Wandlung vornimmt. Dadurch dass es jedoch ihr Vater macht, wird dieses nicht passieren
2. Dadurch, dass ihr Vater der Oberalpha ist und früher Alpha vom Rudel, kann er die besten Gene weiter geben und dieses ist für die Gesundheit und das Überstehen der Schwangerschaft besser. Sollen doch Julia und ihre Gefährten, sowie deren Kinder eine besondere Aufgabe erfüllen.
Aber, Julia darf sich in der Schwangerschaft nur einmal verwandeln. Das zu ihrem ersten Vollmond

Nachdem sich Julia wieder halbwegs erholt hat, nimmt ihr Vater die Verwandlung vor. Diese ist wieder ziemlich anstrengend für sie und die nächsten Tage schläft sie ziemlich viel, bis sie merkt, dass der Vollmond bevor steht.

In dieser Nacht stehen alle Heiler, Ärzte und Familienangehörige um sie herum und helfen ihr. Denn die erste Verwandlung tut ziemlich weh.
Nach etlichen Stunden hat sie es nach unzähligen Tränen, Schreien, fluchen und wimmern endlich geschafft. Als wunderschöne silberfarbende Wölfin steht sie endlich vor allen und neigt ihrem Vater und Bruder den Kopf. Damit zeigt sie ihnen ihren Respekt.
Die Nacht läuft sie langsam um das Haus herum und lernt dadurch die nähere Umgebung besser als Wolf kennen. Als sie sich geschafft vor den Vordereingang legt, verwandelt sie sich wieder zurück.

Nach etlichen Wochen hat sie wieder rosa farbene Wangen und sieht richtig glücklich aus. Als die Ärzte sie untersuchen, entgeht ihnen nicht, dass es ihr besser geht. Trotzdem soll sie sich nach der Nacht ausruhen.
Am nächsten Morgen steht sie lachend auf und weckt ihre Männer. Vor sich her summend setzt sie sich auf die Bank vor dem Haus und schaut auf die Blumen, die davor stehen.
Die Gefährten und Heilerinnen sind positiv überrascht und lassen Sie den Tag geniessen. Es wird wieder Tage kommen, an denen ihr es schlechter geht. Spätestens, wenn der Bauch größer wird.

Mit ihren Gefährten überlegt sie sich, wie die Kinder später wohnen werden. Für die Zeit, wenn sie größer werden, wird angebaut. Es werden ja 5 Kinderzimmer benötigt.
Wenn sie ganz klein sind, werden sie bei Julia im Zimmer schlafen. Wenn sie etwas größer sind, werden sie im Hauptzimmer, von dem die ganzen Schlafzimmertüren abgehen, schlafen. Spätestens wenn sie schulpflichtig sind, bekommen sie ihre eigenen Zimmer. Dazu wird das Zimmer von Julia ein Durchgangszimmer, von wo es zu 6 neuen Räumen geht. Denn auch die Mutter braucht ein neues. Der Rest von ihrem Alten wird mit dem neuen zusammen gelegt. Auf der gleichen Seite sind die Mädchenzimmer. Auf der gegenüberliegenden Seite sind die Jungszimmer. Am Ende befinden sich 2 Bäder. Eins für die Jungs, eins für die Mädels und die Mutter.

Trotzdem ist und bleibt das Hauptzimmer im ersten Stock weiterhin ein zentraler Punkt zum zusammenkommen, spielen und später zusammen lernen.
Unter dem Anbau wird ein Frühstücks/ Wintergarten entstehen. Aber das hat noch etwas Zeit. Trotzdem muss schon geplant werden, schon wegen der Statik und Sicherheit der darüber neu entstehenden Zimmern.
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Ein paar Monate später

So langsam wird die Last die Julia mit rumschleppt unerträglich. Daher liegt sie seit Wochen mehr auf der Couch, im Bett oder auf einer Liege im Garten. Aber einen Monat muss sie noch aushalten. Erst dann können die Ärzte die Kinder holen.

Ständig ist einer ihrer Gefährten, der Heilerinnen, Holger oder ihre Eltern um sie herum. Sei es um sie abzulenken, zu untersuchen, zu stärken mit Spritzen, Tee oder Salben.

Eines Tages, es ist fast die Zeit ran, geht es Julia extrem schlecht, sodass Ärzte und Heilerinnen ziemliche Angst um die werdene Mutter und die ungeborene Kinder haben. Ehe es noch gefährlicher wird, entscheiden die Mediziner, dass sie die Schwangerschaft beenden.

Da sie in diesem Zustand nicht ins Krankenhaus kann, wird alles im Haus soweit vorbereitet, dass man die Kinder ohne Gefahr holen kann.
Zuerst kommt der kleine Werwolf, dann der Drache, der Vampir. Den Dreien geht es, trotz Frühgeburt recht gut. Die 2 Mädels machen den Ärzten viel Sorgen. Das kleine Menschenmädchen erholt sich nach 2 Wochen. Nun haben die Ärzte immer noch Sorgen mit der kleinen Fee.
Aber auch Julia macht den Ärzten lange Zeit Sorgen. Es war doch ein wenig zu viel für sie.
Nach 2 Wochen kann Julia ins Krankenhaus und legt sich zu ihrer kleinsten Tochter. Seit dem Tag geht es der Kleinen jeden Tag etwas besser.
Nach 4 Wochen können beide endlich nach Hause.
In der Zwischenzeit hatten ihre Gefährten und ihre Eltern ganz schön zu tun, mit den Geschwistern von Tanja.

Julia ist erstaunt, wie doll die anderen gewachsen sind. Ihre kleine Fee ist weiterhin zierlich, neugierig und ruhiger als ihre Geschwister.

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