Eine fantastische Welt

Teil26 Julia und Derek

Hochzeit zwischen Derek und Julia

Mittlerweile geht es Julia so schlecht, dass sie die ganze Zeit liegt und liebevoll von allen gepflegt wird. Aber die letzte Hochzeit und die dazu gehörige Hochzeitsnacht muss sie noch bestehen. Das verlangt die Prophezeiung.

Alle kümmern sich um das junge Mädchen, die junge Frau, die junge Braut, die Gefährtin.

Ihre Gefährten versuchen ihr alle Wünsche von den Augen abzulesen.

Ihre Eltern umsorgen sie und versuchen ihr ihre Ängste zu nehmen

Holger und die Heilerinnen kümmern sich um die Gesundheit.

Verschiedene Frauen aus den Völkern lenken sie ab, erzählen ihr das neuste. Besonders interressant findet sie, wenn die Werwolf Frauen und Mütter erzählen, wenn sich ihr Nachwuchs unwillkürlich, plötzlich verwandelt. Hierbei muss sie immer lachen, auch wenn es ihr nicht gut geht.

Auch wenn es lt. Prophezeiung nicht so sein sollte, erscheint es so, dass Julia zugenommen hat, denn das letzte Kleid passt nicht mehr und muss geändert werden.

Julia hat Angst, die letzte Hochzeitsnacht und die Schwangerschaft zu überstehen. Sie teilt die Angst nur mit ihrer Mutter, die verständlicherweise mit den Heilerinnen spricht.

Sam und Silvia versprechen ihrer Tochter, dass die Hochzeit nicht so groß aufgezogen wird, wie die letzten 2. Auch wenn Derek etwas verstimmt ist, gibt er auf Grund der Gesundheit von Julia nach und bittet jedoch darum eine grosse Feier nachzuholen, sobald es ihr besser geht, auch wenn keiner sagen wird, wann das ist.

Wie eine Hochzeit bei Werwölfen ist, weiss Julia denn sie hat ja öfter schon eine miterlebt. Sie findet diese richtig schön. Nicht so romantisch wie bei Vampiren oder Menschen, aber eben komplett in der Natur. Den 2. Teil lassen sie aber erst einmal aus, denn verwandelt werden durfte sie noch nicht. Sie ahnt aber, dass sie zum Ende der Schwangerschaft entweder in einen Vampir oder in einen Werwolf verwandelt wird. Doch das ist hoffentlich noch eine Weile hin.

Die ganze Zeit über wird das halbe Dorf geschmückt. Jens, einer der Brüder hat seine Frau, als Luna beauftragt, sich um alles zu kümmern, da Julia kaum in der Lage dazu ist und sich lieber ausruhen soll.

Am Tag, vor der Hochzeit ist alles gekocht, geschützt und aufgestellt.
Das Essen ist, wie bei den anderen Hochzeiten als Bufet geplant.
Es gibt verschiedene Fleischsorten, Kuchen, Torten, Kartoffeln, Pommes, Reis, Obst und Gemüse. Rohkost ist natürlich auch zu finden.

Die Tische werden auf den Platz zwischen Alpha Haus und Gemeine / Speiseraum aufgestellt. Die runden Tische werden um einen einzelnen runden Tisch gestellt, der in der Mitte steht und nur für das Brautpaar und den engsten Verwandten ist. Runterrum, um den einzelnen Tisch ist die Tanzfläche. So manch einer mag das ungewöhnlich und unpraktisch ansehen, doch Derek hat es sich so gewünscht. Ob es auf Hinsicht von Julia ist, damit sie die anderen tanzen sieht und mittendrin ist, weiss man nicht, hat er keinem verraten.

Ein schlichter weißer Tisch, unter einem Rosenbogen steht im Garten des Rudelhauses, wohin ein roter Läufer liegt. Links und rechts sind Stäbe in der Erde und daran sind Schleifenbänder, welche zum jeweils anderen Stab reicht. Hinter dieser Absperrung stehen die Beobachter, Eltern, Geschwister und die weiteren Gefährten.

Da der Vater von Julia der Oberalpha ist, nimmt er in diesem Fall die Trauung seiner Tochter vor.
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Geduldig wartet Sam hinter dem Stuhl, bis zuerst Derek in seinem dunklen Anzug kommt und sich neben ihm stellt.
Bedächtig und langsam kommt Julia am Arm ihres Bruders über dem Läufer bis hin zum Tisch.
Ängstlich und stolz schaut Jens zu seiner Schwester. Wer könnte solch einen Stress überstehen. 4 Hochzeiten, 4 Hochzeitsnächte, geht an keinem spurlos vorbei.

Am Tisch angekommen nickt Jens seinem Freund und künftigen Schwager zu und übergibt Julia Derek.
Beide setzen sich auf die für sie vorgesehenen Stühle, während Sam sich auf den 3. Stuhl hinter dem Tisch setzt.

Wir sind hier zusammengekommen, um meine, unsere Tochter in den heiligen Stand der Ehe einzuführen.

Möchtest du Derek die hier anwesende Julia zu deinem Eheweib nehmen, sie lieben und ehren bis das der Tod euch scheidet. Willst du ihr ein sorgenvoller und liebevoller Mate, Gefährte sein, in Guten und in schlechten Zeiten, dann antworte bitte mit ,,Ja ich will"

Ja ich will

Möchtest du Julia den hier anwesenden Derek zu deinem Ehemann nehmen, ihn lieben und ehren, bis das der Tod euch scheidet. Willst du ihm eine sorgenvolle und liebevolle Mate, Gefährtin sein, in Guten und schlechten Zeiten, dann antworte mit ,, Ja ich will"

Ja ich will

Jetzt darfst du die Braut, meine Tochter küssen
Ein langer zärtlicher Kuss folgt und als beide voneinander ablassen, klatschen alle.

Mit langsamen Schritten gehen beide zu ihrem Tisch. Derek bringt seiner Frau etwas zu essen und zu trinken. Tobi kommt zu Julia, da er gemerkt hat, dass es ihr nicht gut geht. Im Schlepptau seinen Vater. Er gibt ihr unauffällig etwas zur Stärkung, damit sie den Abend übersteht.
Was soll das in der Schwangerschaft werden, denkt er sich und nimmt sich vor, seine Schwiegertochter zu beobachten und über die schwere Zeit zu helfen.

Noch vor Mitternacht verabschiedet sich das Brautpaar und fährt das kurze Stück bis zu ihrem Haus, wo sie die Nacht fast alleine sind. Dort haben Sie Ruhe für sich.

Nach einer Ruhepause können beide trotzdem ihre Hochzeitsnacht genießen. Am Morgen bemerken sie ein ,,D" Nein 2 ,,D"

Das heisst, Julia bekommt 5 Kinder.

Erschrocken schauen sich Julia und Derek an. Da Derek mit dem internen Rudel Gespräch verbunden ist, informiert er Sam. Dieser kommt schnellst möglich mit den anderen Gefährten.
Gemeinsam kommen sie zu dem Schluss, sich mit den Hexen und den Heilerinnen zu beraten.

Ein paar Tage später ist es soweit. Zum Haus kommen die 2 Hexen und 2 Heilerinnen. Die Mutter von Julia ist mit ihrem Mann schon seit früh da um zu sehen, wie es ihrer Tochter geht.

Nach etlichen Diskussionen kommen die Hexen und die Heilerinnen zu dem Schluss, dass Julia entgültig verwandelt werden soll um die Schwangerschaft überstehen zu können.