Kapitel 11: Für Immer?

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Mia P.O.V

Als wir beide aufgestiegen sind, reiten wir ein paar Runden Schritt. "Wollen wir los?" frage ich Leon. Er nickt und wir reiten mit langen Zügeln über den Hof. Einige Leute gucken uns an. Ich muss die ganze Zeit lächeln. "Leon du kannst du Zügel ruhig lang lassen. Sie kennt es nicht mit kurzen Zügeln geritten zu werden, sie war bis vor kurzem nur Beistellpferd," erkläre ich Leon. Er nicht wieder nur und lässt Krümel die Zügel lang. Wir reiten über die Straße in den Wald. Wir unterhalten uns viel, erzählen uns Witze und lachen. Zwischendurch reiten wir querfeldein. Einfach mitten durch den Wald. Wir wissen nicht mehr über was wir reden sollen. Wir schweigen. Aber es ist keine unangenehme Stille. Jeder geht seinen Gedanken nach. Ich zucke zusammen als mich Leon plötzliche fragt: "Wollen wir auch was traben oder galoppieren oder reiten wir nur schritt?" "Ja gleich kommt ein Lichtung. Da sind zwei große Felder und drumherum ist ein Weg. Also eine richtige Rennstrecke," sage ich Leon. Als ich das gesagt habe, fangen Leons Augen an zu strahlen und er fängt an zu lächeln. Wir reiten weiter bis wir zu der besagten Lichtung kommen.

Cinderella kennt diese Strecke schon, weshalb ich sie einfach antraben lasse. Auch Leon lässt Krümel antraben. Ich lasse meine Füße einfach locker runterhängen und auch die Zügel halte ich nicht fest.

Nach zwei Runden trabe, gebe ich Cinderella Galopphilfe und sie galoppiert an. Erst galoppiert sie ruhig, bis sie merkt, dass Krümel auch angaloppiert ist. Meine Stute gibt jetzt richtig Gas und ich lasse sie einfach laufen. Ich mache das immer, wenn ich Probleme oder Sorgen habe. Man fühlt sich so frei und manchmal sogar schwerelos. Ich lasse Cinderella einfach galoppieren, bis sie irgendwann nicht mehr kann. Sie pariert durch zum Trab und dann zum Schritt. Krümel macht es ihr hinter uns gleich. Leon reitet wieder neben mich und wir reiten nich ein paar Runden schweigend im Schritt über diese Strecke.

Langsam bekomm ich Hunger. Ich biege von der Strecke ab und Leon mit mir. Ich reite bis zu einem Baum und stelle Cinderella darunter ab. Leon guckt mich fragen an, aber ich lächel ihm nur zu. Wir stehen unter einem Apfelbaum. Ich knie mich auf Cinderellas Rücken und stelle mich dann auf um vier Äpfel zu pflücken. Meine Stute kennt das alles schon und bleibt geduldig stehen. Als ich vier Äpfel habe, setze ich mich wieder hin und gebe Leon ein Apfel. Auch meine beiden Stuten bekommen jeweils ein Apfel. Als wir die Äpfel leer haben, fängt es schon an zu dämmern und wir machen uns auf den weg zum Hof. Leon erzählt mir, dass er für das Wochenende mit ein paar Freunden aus dem Stall auf dem Hof in einer der Ferienwohnung wohnen würde. Eigentlich höre ich ihm nur mit halbem Ohr zu, weil ich viel zu sehr mit meinen eigenen Gedanken beschäftigt bin. Nach einiger Zeit hört Leon auf zu reden. Er muss wohl bemerkt haben das ich ihm kaum zuhöre. Wir reiten schweigend zum Hof. Dort angekommen, satteln wir beide Ponys ab und bringen sie auf die Weide zu meinen andern beiden Stuten. Die vier kriegen noch alle eine Möhre und Leon geht noch mit mir die Ställe ausmisten. Danach gehe ich meine Spindte zumachen. Wir haben jetzt 6.40 Uhr. Meine Mutter hat gesagt, sie würde um 6.00 Uhr kommen, aber so wie ich sie kenne, muss ich heute nacht wieder im Stall schlafen. Als wenn ich nichts besseres zu tun hätte.

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Sorry Leute:/
So ich wollte mich jetzt erst mal bei euch entschuldigen, dass nicht mehr so regelmäßig ein Kapitel kommt, aber ich habe im Moment so viel Stress in der Schule und auch so das ich einfach kaum noch Zeit habe neue Kapitel zu schreiben. Außerdem habe ich im Moment eine totale schreibblockarde (schreibt man das so?).....

Für Immer? ||wird überarbeitet||wird langsam geupdatetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt