Kapitel 14 - Heimliche Pärchenfotos

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Lia's Sicht

Ich stelle Spike gerade zu Essen hin, als ich angerufen werde. "Wer zur Hölle will um 5 Uhr morgens was von mir" gebe ich brummend von mir und sehe auf das Display, Natalie. Ich betätige den grünen Hörer und begrüße sie verwundert. "Ich habe eine Überraschung für dich. Ich hab schon geklingelt aber es macht niemand auf" kommt es von ihr und ich klatsche mir mit der flachen Hand gegen die Stirn. "Es ist auch 5 Uhr morgens, meine Eltern sind beide wahrscheinlich am Schlafen und ich bin auch nicht da" lache ich leise, um Maya noch nicht zu wecken. "Du passt auf Spike auf, hab ich recht? Sein schmatzen erkenne ich unter hunderten" lacht sie und ich muss kichern. "Wie recht du doch hast" grinse ich und streiche über den riesigen Kopf vom Hund, der sofort grimmig zu mir aufsieht. Nur Sophia darf ihn beim Essen stören, bei anderen wird er grimmig. Sofort nehme ich meine Hand hoch und lasse ihn in Ruhe. "Wie wärs wenn wir beide uns Treffen? Sophia ist doch bestimmt ausser Haus und bis zum Wochenende will ich nicht warten" höre ich Natalie grinsen und könnte mit dem Kopf gegen die Wand rennen. "Natalie, vergiss es! Ich werde mit Sicherheit niemals mit dir in dem Haus meiner Tante Sex haben! Zumal ihre Freundin oben liegt und schläft! Und du weißt ganz genau, du bist nicht gerade die leiseste" zische ich mehr wütend als gewollt und seufze auf. "Ist okay, hab verstanden" lacht Natalie. "Ich muss langsan zur Arbeit, wir schreiben später. Ich liebe dich" antwortet sie ruhig und ich muss lächeln. "Viel Spaß, ich dich auch" und schon hat sie aufgelegt. Seufzend gehe ich also in die Küche und beginne frischen Orangensaft zuzubereiten, damit Maya Mal wacher wird morgens.

"Morgen Lia" murmelt Maya um 6:30 Uhr am morgen und setzt sich an den Tisch, legt den Kopf darauf und ich sehe dass sie Sophia's Pulli trägt. Grinsend stelle ich ihr das Glas Orangensaft hin, lege einen Apfel dazu und reiche ihr mein Haargummi. "Das wäre nicht nötig gewesen" murmelt sie und ich lache auf. "Das ist richtig. Aber ich habs freiwillig getan" schmunzle ich und setze mich ihr gegenüber. "Erzähl mir alles" grinse ich frech, sie beißt in den Apfel und beginnt zu erzählen.

"Ihr seid so süß zusammen" grinse ich und nehme Maya in den Arm, die die Umarmung erwidert. "Sie liebt dich überalles" antworte ich ruhig und lasse sie frei, damit sie zur Arbeit kann. Und dann stehe ich alleine im Haus.

Auf einmal klingelt es und ich öffne die Tür. "Natalie!" rufe ich und springe meiner Freundin in die Arme. Sie fängt mich auf und drückt mir einen Kuss auf die Lippen. "Ich habe dir was mitgebracht" flüstert sie mir ins Ohr und trägt mich rein. "Energy?" frage ich grinsend und sie nickt. "Du bist mit dem alten Auto von der Innenstadt ganz hierher gefahren?" frage ich meine Freundin, die einfach nur nickt. Sie setzt mich auf die Arbeitsplatte in der Küche, stellt die Dosen zur Seite und küsst mich mehr als leidenschaftlich und unsere Hände wandern über den Körper des jeweils anderen.

Da wir allerdings Mittags haben, hören wir wie der Schlüssel in das Schlüsselloch gesteckt, umgedreht und die Tür geöffnet wird. Schnell weicht Natalie von mir, ich springe von der Arbeitsplatte und wir richten uns schnell. "Wehe ihr treibts in meiner Küche!" mahnt Sophia und kommt rein. Wir grinsen ihr beide brav entgegen und sie atmet erleichtert auf. Sie sieht auf ihre Armbanduhr und stellt die Tüte mit Asiatischem Essen auf den Küchentisch. "Natalie, wie lange hast du Pause?" fragt Sophia und runzelt die Stirn. "Ich muss langsam los, sonst bekomme ich ärger" grinst meine Freundin, zieht mich zu sich und drückt mir einen Abschiedskuss auf die Lippen, ehe ich sie gehen lasse. "Und wo bleibt deine Freundin?" frage ich Sophia grinsend und diese muss auch sofort grinsen. "Die müsste in einer halben Stunde da sein" schmunzelt sie verliebt und geht auf die Couch, um sich etwas hin zu legen.

Als ich die Autotür höre, renne ich zu Sophia und sage ihr, das sie kurz warten soll. Schnell lasse ich Maya rein, die mit dem Rücken zur Küchentür steht. Dann hole ich meine Tante und die kuschelt sich dann von hinten an ihre Freundin. Grinsend lehne ich mich in den Türrahmen, öffne die Kamera auf meinem Handy und mach heimlich ein paar wirklich süße Bilder.

Sophia's Sicht

Während ich Maya überraschenderweise von hinten umarme, kralle ich mir ihr Handy und lege es beiseite. "Komm essen, sonst wirds noch kälter" flüstere ich in ihr Ohr und sie greift grinsend nach meinen Händen, die ich um ihren Bauch gelegt habe. "Ich find euch beide ja sehr süß ... aber bitte nicht dann, wenn ich da bin!" lacht Lia und haut mir liebevoll auf den Rücken, weswegen ich leicht die Zähne zusammen beiße.

Kaum haben wir zuende gegessen, zieht Maya mich mit und kuschelt sich mit mir aufs Sofa. "Mama? ... Ja, die beiden sind da ... kommt doch einfach nachher vorbei, ich werde Natalie kurz besuchen, bis nachher!" spricht Lia und scheint zu telefonieren. "Ich bin dann weg, bis später!" ruft Lia und haut ab. "Und was machen wir zwei?" fragt Maya lächelnd und sieht zu mir auf. Ich streiche durch ihre unfassbar weichen Haare. Mein Hund kommt um die Sofaecke und springt zu uns hoch, ehe er sich an uns kuschelt. "Ich würde sagen wir drei genießen einfach noch die Ruhe, bevor Lindsey, Diana und Lia wieder da sind" schmunzel ich und gebe ihr einen Kuss auf die unfassbaren Lippen. "Ich liebe dich" flüstere ich ihr ins Ohr und gähne kurz auf. Auf der Wache konnte ich mich kaum ausruhen, ich musst zu oft raus heute Nacht. "Ich liebe dich auch" gähnt Maya und schläft direkt auf mir ein, Spike schläft auch und auch ich falle in das Land der Träume.

Meine Lebensretterin, meine große Liebe?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt