Kapitel 4✅

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Sirius P.o.v.:

Wir landen vor dem Pottermanor. Es sieht viel neuer aus als es eigentlich sein sollte. Wenn wir in der Zukunft sind, dann müsste es doch älter als in unserer Zeit sein. Bevor ich jedoch weiter darüber nachdenken kann, höre ich plötzlich Prongs rufen: „Lila? Lila! Wach auf!" Sofort sind Moony, ich und dieser Malfoy bei ihnen. Lily ist leichenblass und liegt in James Armen. Malfoy fühlt ihren Puls und untersucht sie weiter. Währenddessen versuchen Moony und ich Prongs zu beruhigen. Ich finde es ja schon bemerkenswert, dass James in dieser Situation noch an unsere Fakenamen denken kann. Der junge Potterspross ist... ja wo ist der eigentlich?

„Ihr Puls ist regelmäßig. Anscheinend war ihr das apperieren zu viel.", meint Malfoy, als er fertig ist Lily zu untersuchen. Ja ich weiß, dass ich sie hier Lila nennen soll, aber doch nicht in Gedanken, oder? Plötzlich erscheint Harry mit einem Lappen in der Hand, welchen er auf Lilys Stirn legt.

„Dray?", fragt Harry, denn Malfoy. Ernsthaft? Spitznamen? In welchem Gruselfilm bin ich den hier gelandet? Der Malfoy blickt auf um Harry zu signalisieren, dass er weiter sprechen soll. „Sie braucht Ruhe! Bringst du die Zwillinge und Carlo in das eine Gästezimmer und ich bringe Lila in das andere.", meint James Sohn zu seinem Freund. Ich verstehe immer noch nicht wie er mit einem Malfoy zusammen sein kann. Was kommt als nächstes? Das er Schniefelus kennt und ihn sogar mag? Das ist doch wirklich vollkommen absurd. „Gut, dann brau ich danach noch einen Kessel Stärkungstrank mit dem Rezept von Sev.", antwortet der Malfoy und Potter meint: „Super! Auf Severus Tränke ist immer verlass!" Okay! Vergesst alles was ich eben gesagt habe! Das gibt es doch nicht! Mag Harry allen Ernstes Snape?! Nicht aufregen Sirius. Ganz ruhig! So ist es brav!

„Entschuldigung?", unterbricht James meine Gedanken. „Ja?", kommt es gleichzeitig von den beiden Ältesten. „Dürfte ich vielleicht mit zu Lila in ein Zimmer?", fragt James. Sofort breitet sich auf meinem Gesicht ein Grinsen aus und ich stoße ihm in die Seite. Auch Remus, Harry und Malfoy haben ein Grinsen im Gesicht. James Gesicht verdunkelt sich bei dem Anblick etwas und ich beginne zu lachen. Harry nickt und fragt James, ob er Lila nehmen soll oder James das selbst machen will. Natürlich will James Lily selbst nehmen und so hebt er sie ihm Brautstyle hoch.

Währenddessen regt sich Lily etwas und schlägt die Augen halb auf. Als sie sieht dass der gute Prongs sie trägt, schließt sie einfach wieder die Augen und scheint sich an ihn zu kuscheln. Ha! Evans wird weich! Peter schuldet mir 5 Galeonen! Während uns Malfoy in Richtung des alten Zimmer von mir führt, verschwindet Harry mit den beiden Turteltauben in dem alten Zimmer von James Eltern.

„Wo sind wir eigentlich?", höre ich Remus fragen, da dieser in unserer Zeit noch nie James besucht hat. Natürlich wollte er, aber es kam immer etwas dazwischen. „Im Pottermanor. Es ist das alte Haus von Harrys Eltern, welches wir zusammen wieder aufgebaut haben, da es zerstört war. Wäre auch verwunderlich wäre es nicht zerstört gewesen, bei dem Kampf der hier gewütet hat.", antwortet der junge Malfoy. Der letzte Satz lässt mich aufhorchen. „Kampf?", frage ich nach, um mich zu vergewissern. Der blonde Mann vor uns nickte und öffnet die Tür zu meinem Zimmer. Es ist komplett anders eingerichtet als in unserer Zeit. Was mich aber stutzen lässt ist das dort ein Doppelbett steht. „In diesem Zimmer, schlafen normalerweise Ron und Mine, also Hermine, wenn sie zu Besuch sind und über Nacht bleiben. Aber das sollte ja kein Problem sein. Immerhin seid ihr ja Zwillinge. Also, dann gute Nacht ihr beiden.", meint er und verlässt das Zimmer wieder.

„Gute Nacht und Danke.", ruft Remus ihm hinterher, dann dreht er sich zu mir um und schaute mich fragend an. „Ist das okay für dich?", fragt er. Kurz bin ich verwirrt, bis mir auffällt, dass er das mit dem in einem Bett schlafen meint. „Ja na klar! Warum sollte das den nicht für mich okay sein? Ich mein wir haben schon einmal in einem Bett geschlafen, oder?!", meine ich verdutzt. Er sieht zu Boden und antwortet: „Ich meine das war in unserer Zeit. Im Jahr 1977. Jetzt sind wir im Jahr 1998. Kann ja sein das du das da nicht mehr willst." Ich schaue ihn ungläubig an und frage: „Warum, bei Merlin, sollte ich das nicht mehr wollen? Denkst du ich habe das damals gemacht, weil ich nicht als schlechter Freund gelten wollte?" Er schaut auf den Boden und nickt leicht. Das kann doch nicht wahr sein! „Remus! Wenn ich eins liebend gerne getan habe, dann ist es mit dir in einem Bett zu schlafen und dich zu umarmen! Ich habe das gemacht, weil ich das wollte! Ja? Bitte glaub nie wieder, dass ich das alles aus zwang mache!", rege ich mich auf. Er nickt wieder kleinlaut und ich seufzt auf.

Mit zwei Schritten stehe ich vor ihm und umarme ihn. Plötzlich geht die Tür auf und lässt uns auseinander schrecken. In der Tür steht niemand anderes als der junge Malfoy. Verlegen kratzt er sich am Nacken und fragt: „Äh Entschuldigt die kleine Störung, aber wir haben ein Kleinkind ‚verloren'. Hab ihr vielleicht eins gesehen? Blaue Haare und krabbelt?" Plötzlich kichert jemand. „Ah okay. Hat sich erledigt! Teddy komm raus! Du hast dich verraten!", ruft der Malfoy in den Raum und unter dem Bett krabbelt ein ca. 1 Jahr alter Junge mit blauen Haaren hervor. Malfoy ist mit drei Schritten bei ihm und hebt ihn hoch. Der Kleine kichert immer noch und sagt jetzt mit einer süßen, kindlichen Stimme: „Teddy hat fremde Leute belauscht. Teddy kennt Geheimnis!" Verdammt! Der kleine kann uns verraten! Ich sehe zu Remus, welcher genauso geschockt ist wie ich. Würde der Kleine auch nur ein Wort ausplaudern, sind wir wortwörtlich am Arsch!

„Ted Remus Lupin! Das was du gehört hast bleibt hier im Raum, okay?", meint Malfoy ernst und verschwindet mit diesem Ted aus dem Zimmer. „H-Hat er L-Lupin ge-gesagt?", stottert Remus ungläubig. „Also entweder hat er das wirklich gesagt oder wir beide müssen dringend einmal zum Ohrenarzt!", meine ich. „Oh Merlin!", haucht Remus und lässt sich aufs Bett sinken. „Mensch Moony. Herzlichen Glückwunsch! Du wirst Vater werden!", meine ich und schlage ihm freundschaftlich auf die Schulter. „A-Aber ich bin... ein Monster.", meint Remus noch, bevor er nach hinten kippt und anscheinend ohnmächtig wird oder einfach schläft. Meine Güte warum müssen heute alle umkippen? Geht da gerade etwas rum? Naja, schnell ziehe ich Remus in die richtige Position zum Schlafen, damit er morgen keine Rückenschmerzen hat, ziehe mich selber bis auf die Boxer aus und lege mich zu ihm. Danach drifte auch ich in das Land der Träume ab.

Da es sich so einige gewünscht haben ist hier der nächste Teil. Danke an die die gevotet haben.
Also dann bis zum nächsten kapitel
Tschüss

Harry Potter: Ich will diese Zukunft nicht!?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt