Harry Potter: Ich will diese Zukunft nicht!?

Kapitel 16✅

Remus P.o.v.:

Gerade Träume ich davon, wie es wäre, wenn ich mich niemals Nymphadora verlieben würde, sondern in Sirius, als ein lauter Schrei mich aus dem Schlaf reißt. Kerzengerade sitzen sowohl ich, als auch Sirius im Bett und schauen uns geschockt an. Wieder erklingt der Schrei. Es ist Teddy der ein lautes heulen von sich gibt. Schnell steige ich aus dem Bett und laufe aus dem Zimmer.

Ich treffe Draco, Harry und Teddy im Flur und frage: „Was ist passiert?" „Ach, es ist nicht schlimmes. Teddy hat es geschafft ein paar Schritte zu laufen und ist dann wieder hingefallen.", antwortet Harry. Draco hat derweil Teddy wieder beruhigt und pustet gerade auf eine von Teddys Händen. „Tut's noch weh?", fragt er danach. Teddy schüttelt den Kopf und kuschelt sich an Draco. Süß! „Wollen wir Frühstück machen gehen?", fragt Harry an Teddy. Dieser nickt begeistert und lässt sich von Draco zur Küche tragen. Harry folgt den beiden.

Ich hingegen gehe zurück ins Zimmer, wo Sirius wieder im Bett liegt und die Augen geschlossen hat. Ich verdrehe die Augen und schmeiße mich mit meinem kompletten Gewicht auf ihn drauf. Schmerzvoll stöhnt Sirius auf und öffnet seine Augen wieder. „Aufstehen!", grinse ich und klettere wieder zurück, um mich anzuziehen.

Nachdem ich auch im Bad fertig bin und rausgehe treffe ich auf einen verschlafenen James. „Was war das für ein Schrei vorhin?", fragt er mich. „Teddy ist bei ersten Geh-Versuchen hingefallen und hat sich an der Hand verletzt.", antworte ich. „Ah. Remus? Kannst du mal nach Lily schauen? Ihr geht's gerade nicht gut.", fragt James mich und benutzt unsere echten Namen. Hektisch drehe ich mich um, um zu schauen ob einer der beiden Erwachsenen es gehört hat. „Natürlich, Carlo. Ich werde nach Lila schauen!", antworte ich und betone unsere Fake-Namen etwas stärker als den Rest meiner Worte. James schlägt sich einmal gegen die Stirn und murmelt etwas, was ich nicht verstehe. Während er nun im Bad verschwindet, laufe ich zu dem Zimmer der beiden und klopfe leise.

„Herein.", ertönt es von drinnen. Ich öffne die Tür und trete ein. Als mein Blick auf Lily fällt, laufe ich sofort zu ihr und nehme sie in den Arm. Sie sieht schrecklich aus. Unter ihren Augen pranken tiefe Augenringe, in den Augen schimmern Tränen, ihre Haare sehen glanzlos aus und im allgemeinen sieht sie sehr gebrechlich aus.

„Was ist den los?", frage ich sie sanft. „Remus, mein kompletter Körper kribbelt in James Nähe, wir hätten uns zwei Mal fast geküsst und er belagert meine Gedanken. Was ist los mit mir?", fragt sie mich verzweifelt und weint wieder los. „Ach Lily. Du bist verliebt! Und das ist eigentlich was schönes, deswegen solltest du nicht weinen.", erkläre ich ihr mit einer sanften Stimme. Lily schluchzt zwar immer noch, aber weniger als vorher. „Aber er ist doch niemals auch in mich verliebt!", sagt Lily diesmal verzweifelt. Langsam zweifle ich ihre Intelligenz an. „Bist du so blind oder tust du nur so? Ihr habt einen Sohn zusammen! Natürlich liebt er dich da! Und komm jetzt nicht mit One-Nigth-Stand! James ist nicht der Typ dafür, dass ist eher Sirius. Lily, er schwärmt seit dem dritten Jahr von dir, natürlich ist er in dich verliebt. Und jetzt komm. Frühstück ist glaube ich fertig.", beendet ich meinen Monolog und ziehe sie aus dem Bett. „Danke, Remus!", bedankt sie sich und umarmt mich noch einmal. „Kein Problem! Zieh dich an und komm dann zum Frühstück, okay?", frage ich. Sie nickt und somit verlasse ich wieder das Zimmer.

Nach dem Frühstück, setzen wir uns alle zusammen ins Wohnzimmer und Harry beginnt zu erklären wie das jetzt ablaufen wird: „Also, erstmal werden wir euch meine Vorgeschichte bis zum 1. Hogwartsjahr schildern, ehe wir mit der Hogwartszeit anfangen. Wenn wir euch etwas aus den Jahren zeigen wollen, wie zum Beispiel meine Einteilung, werden wir das mit Hilfe des Denkarium tun. Die uninteressanten Stellen werden wir nur so erzählen, okay?" Wir nicken und schon geht es los.

„Also, Harrys Geschichte beginnt mit einem Unglück, welches sich am 31. Oktober 1981 zutrug.", beginnt Draco die Geschichte, „Voldemort hatte es auf Harry abgesehen, wegen einer Prophezeiung, allerdings kriege ich sie nicht mehr zusammen. Du Harry?" „Ja. Sie lautete: Der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen, naht heran. Jenen geboren, die ihm drei Mal die Stirn geboten haben, geboren, wenn der siebte Monat stirbt. Und der Dunkle Lord wird Ihn als sich Ebenbürtigen kennzeichnen, aber Er wird eine Macht besitzen, die der Dunkle Lord nicht kennt. Und der Eine muss von der Hand des Anderen sterben, denn keiner kann leben, während der Andere überlebt. Der Eine mit der Macht, den dunklen Lord zu besiegen, wird geboren werden, wenn der siebte Monat stirbt." Gibt Harry die Prophezeiung wieder. „Warum merkst du dir so was?", fragt Sirius verwirrt, worauf er als Antwort ein Schultern zucken von Harry bekommt.

„Wie auch immer.", unterbricht Draco Sirius, der wieder etwas sagen will, „Diese Prophezeiung traf auf zwei Jungen zu. Zum einen auf Neville Longbottom und zum anderen auf Harry. Sowohl Lily und James, als auch Alice und Frank, Nevilles Eltern, haben Voldemort dreimal gegenüber gestanden und es überlebt. Voldemort hatte praktisch die Wahl und er entschied sich für Harry. In der Nacht des 31. Oktober 1981 machte Voldemort sich auf den Weg, um Harry zu töten." „Moment!", unterbricht Lily Dracos Erzählung, „Heißt das das du, Harry, das alles durchgemacht hast, wegen einer Prophezeiung und einem simplen einem Münzenwurf von Voldemort?" „Wenn du es so sagen willst, ja!", antwortet Harry. „Unfassbar!", murmelt Lily verwirrt. „Darf ich weiter machen?", fragt Draco, worauf Lily nickt und Teddy, welcher auf ihrem Schoß sitzt, weiter den Rücken krault.

„Wie gesagt wollte Voldemort Harry töten. Da die beiden unter dem Fidelius-Zauber standen, könnte er nur in das Haus, da Peter Pettigrew, ihr Geheimniswahrer, sie verraten hat.", erklärt Draco weiter. „Was für eine miese Rate!", rufen James, Sirius und ich gleichzeitig aus. „Das könnt ihr laut sagen!", stimmt und Harry zu. Ich sehe Name und Sirius an, dass die beiden Peter gegenüber Mordpläne aushecken, doch ich gebe ihnen mit einen Blick zu verstehen, dass sie nicht ausrasten sollen, solange Harry, Draco und Teddy anwesend sind. „Da das jetzt geklärt wäre würde ich weitermachen!", macht der junge Malfoy wieder auf sich aufmerksam, „Also, wie schon gesagt, hat Pettigrew die drei verraten. Als Voldemort dann die Tür aufsprengte, schickte James Lily mit Harry hoch ins Kinderzimmer und flehte sie an zu fliehen. Er würde ihr Zeit verschaffen. Allerdings hatte er seinen Zauberstab nicht bei sich, weshalb er es kurz mit Worten versuchte, aber scheiterte. Voldemort ließ keine Gnade gelten und brachte ihn mit dem Todesfluch um. Oben an der Kinderzimmertür angekommen, sprengte er diese weg, da Lily sie mit allen möglichen verbarrikadiert hatte. Lily flehte ihn an sie statt Harry zu nehmen, aber Voldemort wollte nicht darauf hören. Er gab ihr die Chance ihr eigenes Leben zu retten, doch sie wollte sich weiterhin für ihren Sohn opfern." -Draco nimmt Harry in den Arm, da diesem mittlerweile die Tränen über die Wangen laufen.- „Alao brachte Voldemort auch sie um. Was er allerdings nicht wusste ist das Lily mit dieser Tat einen uralten Zauber auslöste. Einen Zauber den Voldemort niemals gekannt hat und auch niemals kennen würde. Nämlich Liebe. Durch Lilys Liebe, welche auf Harry lag, prallte der Todesfluch an Harry ab und traf Voldemort selbst. Harry kam mit einer Narbe davon, während Voldemort erst einmal verschwindet um seine Kräfte wieder zu sammeln."

„Aber müsste er nicht tot sein?", frage ich. „Das ist es ja. Dadurch das er Horkruxe erschaffen hat, könnte er nicht sterben.", erklärt Harry. „Horkruxe?", fragt Sirius entgeistert. „Was ist das?", fragt James. Diesmal fängt Sirius an zu erklären: „Horkruxe sind Gegenstände oder Lebewesen deiner Wahl, an die du ein Teil deiner Seele bindest. Sie gehören zu der höheren schwarzen Magie und sind grausam anzufertigen. Um einen herzustellen musst du einen Tod vollbringen, damit deine Seele dich spaltet. Ich habe das mal in einem Buch über schwarze Magie gelesen, aber selbst der Autor, der sonst für alle schwarzmagischen Sachen bereit war, hat davon abgeraten  es zu tun!" „Dem ist nichts hinzu zu fügen.", lächelt Harry schwach. Ihm laufen immer noch ein paar Tränen über die Wangen. „Es tut mir leid, dass du deine Eltern in so jungen Jahren verloren hast. Wie alt warst du eigentlich?", frage ich. „Ich war 1 Jahr alt. Um genau zu sein 15 Monate.", antwortet Harry.

„Wo bist du danach hingekommen?", fragt Lily. „Das wollte ich gerade noch erzählen.", beteuert Draco und fängt auch gleich damit an, „Harry wurde von Hagrid zu seinen restlichen Verwandten gebracht, da Dumbeldor der Meinung war, dass es für ihn besser wäre, nicht in der Zauberer Welt aufzuwachsen. Während Harry also bei Lilys Schwester aufwuchs wurde seine Geschichte in der kompletten Zauberer Welt bekannt." Als Draco geendet hat ist es still. Eine Stille, die leicht angespannt ist. Eine Stille, die dafür da ist, um alles zu verarbeiten, was wir eben gehört haben.

Leute, sorry das es erst jetzt und um diese Zeit kommt, aber ich konnte einfach nicht eher. Am Donnerstag war ich in Berlin, Freitag hatte ich Sportfest und heute und morgen habe ich Wettkampf. Allerdings bin ich euch das Kapitel schuldig, weshalb ich mich vor ca. 2 Stunden dran gesetzt habe und einfach geschrieben habe. Sind sogar 1500 Wörter geworden. Hoffe ihr seid zufrieden und ich verspreche, dass das nächste Kapitel eher kommt.😊