Kapitel 1 - 7. Teil

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Seine Zunge wanderte sanft entlang meiner feuchten Lippen, erkundeten sie und ließen mir die Möglichkeit meine Arme um seinen Hals zu legen. Er war nicht drängend, nicht wie andere Männer die ich langsam an mich her angelassen hatte, nicht wie die, bei denen du bereits beim ersten Kuss wusstest das sie sich nur ins Bett bekommen wollen. Es fiel mir nicht schwer mich auf diesen Kuss einzulassen, denn Niall gab mir mit der Art wie er mich festhielt, wie er unseren Kuss vertiefte, das Gefühl etwas Besonderes zu sein, nicht jemand für eine Nacht, vielleicht jemand für zwei Nächte.

Ich keuchte leise auf als mein Rücken die Tür, welche Wohnzimmer und Flur trennte traf. Leidenschaft wirbelte um uns herum auf und wir ließen uns von ihr tragen. Erneut konnte ich ein leises Seufzen nicht unterdrücken, zu gut fühlte es sich an von einem so attraktiven Mann begehrt zu werden. Meine Hände suchten Halt in seinen dunklen Haaren, durchkämmten diese und ich spürte wie meine Nippel unter dem dünnen Stoff meines Kleides sich wie zwei Berge aufstellten, so als wüssten sie, dass diese Nacht verheißungsvoll sein würde. Das Gefühl mit welchem Niall mich überschüttete verhieß Leidenschaft. Und es schien ihm genauso zu gehen, denn als ich es für einen Moment schaffte ihm in die Augen zu sehen, lag grenzenlose Lust in ihnen. Ich erschauderte vor Freude und das war der Moment in dem wir alles verloren. Unsere Beherrschung, unsere Vorsicht und nichts als Sex übrig blieb. Mit einer sanften Bewegung drehte Niall mich herum, seine Hände bahnten sich ihren Weg über meine nackten Schultern, hinunter zu meinen Armen und weiter in Richtung Hüften. Ich spürte seine Finger wie Federn entlang meines Beckens zu der Stelle, knapp über einem Hintern, wo mit einem Hauch zarten Band mein Kleid zusammengehalten wurde. Er genoss es mich zu betrachten, mit mir zu spielen, wie einfach er mit einem einfachen ziehen an einem der Enden mich völlig entblößen konnte und es erregte mich. "Du siehst wunderschön aus in diesem Kleid." Seine Stimme war rau, sexy und sein warmer Atem kitzelte an meinem Hals. Er hatte auf den Moment der Unachtsamkeit meinerseits gesetzt, hatte mich abgelenkt, denn als ich die Augen schloss um ein leises Keuchen zu unterdrücken genoss er den Anblick meiner völligen Nacktheit indem er die kleine Schleife an einem Rücken löste und der Stoff meines Kleides wie ein Wasserfall an mir zu Boden glitt. Ich konnte hören wie sein Atem einen Moment aussetzte bevor er mich, nur noch in einem Slip bekleidet zu sich drehte und einen festen, erregten Kuss auf meine Lippen platzierte. Seine Hände hielten diesmal nicht mich, nicht meinen Körper, sie hielten mein Gesicht und somit meine Seele.

Nun war es an mir, zügellos zu sein, wie von selbst fanden meine Finger ihren Weg zum Kragen seines Hemdes, begannen nach einander die kleinen dunkelblauen Knöpfe zu öffnen und ihn genauso frei zu geben wie er mich freigegeben hatte. Es hatte mir gefallen wie er mich berührte. Es war als wäre ich sein Klavier und er komponierte sein neuestes Stück auf mir. Seine Hände waren sanft als sie über meine nackten Brüste strichen, dennoch konnte ich ein erregtes Winseln nicht vor ihm verbergen als er meine empfindlich steifen Brustwarzen berührte. Einen Moment stockte er und hätte ich ihn angesehen, ich schwöre er hätte dieses wunderschöne schiefe Grinsen auf den Lippen gehabt. Schelmisch und zu jeder Schandtat bereit die ihm durch den Kopf ging. Zärtlich umfasste er meine Brüste, knetete sie und ließ seinen Daumen wie aus Versehen immer wieder über meine Nippel kreisen. Es machte mich verrückt und eine Weile konnte ich nichts tun als mich ihm mit geschlossenen Augen hin zu geben. Ich wusste, dass er mich beobachtet, wusste dass er es wie jeder Mann genoss auf eine gewisse Art und Weise zu besitzen, zu dominieren und es machte mir nichts aus. Dennoch wollte, nein musste ich mich an irgendeinem Punkt zusammenreißen und ließ meine Finger die sich um den weichen Stoff seines Hemdes geschlungen hatten über seine Brust wandern. Er war muskulös, ohne Frage. Nicht zu übertrieben wie man es vielleicht von Bildern herannehmen konnte, doch er hatte einen schönen Körper und es gefiel mir ihn zu berühren. Er war gezwungen seine Hände von meinen Brüsten zu nehmen, bei welchen ich das erste Mal froh war, dass Gott oder meine Gene mir Körbchengröße D geschenkt hatten. Es schien ihn nicht sehr zu stören, dass er sich nun mit dem Rest meines Körpers beschäftigen musste, denn ich war zu sehr damit beschäftigt seine Brust mit sanften Küssen zu liebkosen und sein Hemd langsam über seine Schultern zu schieben. Wie von selbst passte es sich einem Kleid auf dem Boden an. Als ich den Blick zu Niall empor hob strich er mir sanft über die Wange, eine Haarsträhne hinter mein Ohr und ich hätte meinen können etwas wie verborgene Gefühle zu sehen bevor diese durch Lust erneut überdeckt wurden und er mich mit einer sicheren Bewegung hochhob. Als ich ein erschrockenes Keuchen von mir gab grinste er nur amüsiert und setzte mich einen Hauch tiefer auf das wahrscheinlich schönste Versprechen nach Sex an diesem Abend, seine Erektion. Mir wurde heiß und ich presste meine Beine nur noch fester um seine Hüfte während er uns in sein Schlafzimmer einlud wo er mich erst vor seinem Bett wieder absetzte und intensiv küsste. Fast hätte ich mit der Kante seines Bettes in meiner Kniekehle das Gleichgewicht verloren, hielt mich jedoch am Bund seiner Hose fest und nutzte diese Gelegenheit gleich um dessen Knopf zu öffnen. Niall strich mir sanft über die Seite, bevor er mir einen sanften stoß versetzte so, dass ich tatsächlich rückwärts auf sein Bett fiel. Jedoch ließ er mir auch keine Zeit für ein Keuchen oder langes Nachdenken, denn sofort war er über mir, küsst mich, liebkoste meinen Hals und ich spürte seine Finger am Bund meines zum Kleid passenden, blass rosanen Slip. Ich schloss die Augen, seine Finger auf einem Körper, sein warmer Atem an einem Hals. Ich genoss es berührt, begehrt und geliebt zu werden. All das von einem Mann der meinen kühnsten Träumen nicht entsprechen könnte, doch es passierte. Seine Küsse waren echt, so echt wie er selbst und diese einzige verdammte Nacht.

Nice To Meet Ya (a Niall Horan Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt