Kapitel 6

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Ich spürte das harte Holz der Zimmertür in meinem Rücken in dem ich dieses betreten hatte. Niall lehnte sich zu mir herunter, keine Chance mir bietend auch nur einen Gedanken an Flucht zu verschwenden als seine Lippen hart und schmerzlich sehnsüchtig auf meine traf. Automatisch fanden meine Hände den Weg in seine Haare, durchkämmten diese und entlockten ihm ein leises, erotisches Seufzen an meinen Lippen. Ich wollte nicht das er sich von mir entfernte, nie mehr sollten seine Lippen von meinen weichen. Doch die Anatomie hatte uns Menschen mit dem Bedürfnis nach Luft beschenkt so, dass er keuchend seine Lippen irgendwann doch von meinen lösen musste. Mein Herz raste und mein Atem ging flach und stoßweise als ich den jungen Mann vor mir betrachtet. Noch immer versperrte er mir mit seinen Armen jeglichen Fluchtweg. Einen stütze er an der Tür direkt neben meinem Kopf ab, die andere Hand ruhte flach auf Höhe meiner Taille, Zentimeter von dieser entfernt als wäre er darauf vorbereitet mich bei einer Flucht aufzuhalten. Er wusste was er will und in diesem Moment war ich, was er wollt. „Darauf habe ich schon seit heut Morgen gewartet." ich konnte das kleine Grinsen in seiner Stimme hören bevor ich es sah. Ich fühlte mich nicht in der Lage ihm zu antworten, deshalb schwieg ich und genoss mit geschlossenen Augen das Gefühl seiner Wärme und Stärke die mich umgab. Sein Geruch benebelte mich und sein heißer Atem kitzelte an meinem Hals wie tausende kleine Küsse. „Sag etwas" seine Stimme klang fordernd und ich spürte wie seine Lippen sich erneut den meinen nährten. „Ich kann nicht." hauchte ich atemlos und wartete auf den Aufprall seiner Lippen auf meine.

„Bist du soweit?" Niall reichte mir meine Jacke während ich Handy, Portemonnaie und weitere Utensilien in meiner kleinen Umhängetasche verstaute. „Wie viel passt den da rein?" erstaunt und belustigt beobachtete er wie ich die Tasche ohne Probleme verschloss. „Wenn du weiter so neugierig bist packe ich dich da hinein." Lachend nahm er meine Hand, was wie selbstverständlich für ihn zu sein schien. Zusammen gingen wir hinunter ins Wohnzimmer wo Vera ihre Haare bürstete und Lewis mit einem Korb und Decke aus der Küche zurückkam. „Hey, ihr lebt ja noch. Ich wusste nicht wer von euch beiden wen auffressen wollte." Er grinste frech und wollte Niall definitiv provozieren. Dieser war jedoch nach unserer kleinen Make-Out-Session so tiefenentspannt das er mich einfach in seine Arme zog so, dass ich an seine Brust lehnte und komplett in seinem Kreis aus Perfektion strahlen konnte.

Nice To Meet Ya (a Niall Horan Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt