8. Kapitel

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Kapitel 8:

"Okay dann gehen wir morgen Vormittag noch Kleider kaufen und was du sonst noch so hier zum Leben brauchst." Sagte Natascha voller Elan. Ich war immernoch baff das sie es so gut aufnehmen was ich bin. Steve ist der Einzige der noch ein wenig skeptisch ist wegen der Sache mit Hydra. Aber ich kann ihn verstehen. Nat meint aber das sich das noch legen wird. Ich bin so unbeschreiblich froh, dass ich keine unangenehmen Blicke bekomme. Clint war sogar so fasziniert, dass ich ihn auch Ballett tanzen lassen musste. Zurzeit sitze ich in meinem Zimmer mit Natascha und bespreche den morgigen Tag. Ja MEIN Zimmer! Denn Tony hat mir einfach alles geschenkt. Es ist ein riesiges Mehr Raum Zimmer. Es gibt nur eine Tür zum Bad und nebendran ist ein begehbarer Kleiderschrank. Das andere ist offen, also mein Wohnraum mit allem drum und dran und eben Mein Bett. Es steht einfach am Rand in der Nähe vom Fenster und ist gigantisch. Allerdings meinte Tony es ist noch nicht alles fertig und ich müsste nochmal umziehen. Was genau er vorhat will er mir einfach nicht verraten. "Aber Natascha ich mag keine Kleider es ist doch nur eine dämliche Party von Tony." Quengelte ich. Tony hat vorhin noch spontan entschieden morgen eine Party zu schmeißen, weil ihre Mission, bei der sie mich aufgegabelt haben, wohl geglückt ist. "Du kennst Tonys Partys nicht. Und jetzt keine Widerrede. Wir gehen morgen mit Pepper shoppen! Du brauchst sowieso neue Sachen." sagte sie in einem Ton dem ich unmöglich widersprechen konnte. "Okay gewonnen. Aber ich will nicht auffallen und wir gehen dorthin wo wenig Menschen sind. Ich mag das nicht so mit Gedränge. Platzangst und so." gab ich mich geschlagen. "Wir werden sehen das klappt schon und jetzt geh schlafen ich habe keine Lust auf ein mürrisches Biest morgen. Um 10 Uhr geht's los. Ich werde dich wecken." sagte sie und verschwand aus meinem Zimmer. Das kann ja morgen was werden. Ich kenne diese Pepper nicht mal. Ich machte mich schließlich Bettfertig. Und nach einer etwas längeren Diskussion bekam ich Speedy auch dazu sich ins Waschbecken zu legen damit ich ihn "duschen" konnte. Denn ich hatte keine große Lust ihn so dreckig in mein Bett zu lassen.

Schreiend und Schweißgebadet wachte ich auf. "Melissa alles in Ordnung mit dir? Hey hörst du mich?" Jemand hatte mich anscheinend wachgerüttelt. An der Stimme erkannte ich dass es Clint war. Da ich immer noch die Toten Körper meiner Eltern vor meinem inneren Auge sah, war ich nur zu einem Nicken imstande. "Wovon hast du geträumt?" fragte er mich. "Ist nich-nicht so w-wichtig." bekam ich stotternd heraus. "Es g-g-geht m-mir gut." hängte ich noch an. Wenig überzeugt sah mich Clint an. "Das hört sich aber nicht so an wie du geschrien hast beim Schlaf. Das habe ich bis zu meinem Zimmer nebenan gehört. Und der Cap neben mir mit Sicherheit auch. Willst du reden?" Ich fand es ja toll das man sich sorgen um mich macht, aber das ich meine Eltern umgebracht habe muss nun wirklich keiner wissen. Und das mich die Albträume von der Nacht immer noch verfolgen ist auch nicht so wichtig. Ich wusste aber dass er sich nicht zufrieden geben würde, also versuchte ich es mit der Halb-Wahrheit. "Clint ich habe nur von meinen Eltern geträumt." Was ja eigentlich auch der Wahrheit entsprach. "Aber das war mit Sicherheit keine gute Erinnerung. Was war los? Haben sie, die bösen Eltern-Monster, dein Kuscheltier weggeschmissen?" Versuchte er es lustig. Mir war aber nicht nach Lachen zumute. "Eher war ich das Monster. Und das war die Nacht in der sie starben." Gab ich schließlich kleinlaut zu. "Du hast Albträume von dem Tod deiner Eltern? Dann bist du doch kein Monster! Weißt du wer dafür verantwortlich war?" fragte er mich einfühlsam. Er verstand wohl auch gar nichts. "Es verfolgt mich seit sie starben, immerhin habe ich zugesehen. Und es sind nicht die einzigen Albträume. Weißt du?" Versuchte ich abzulenken. "Aber du hast immer noch nicht gesagt wer schuld war." stichelte er weiter. "Muss ich darüber ausgerechnet jetzt reden?" "Entweder allein unter uns oder morgen mit allen. Du kannst mir Vertrauen ehrlich. Ich sag's keinem versprochen," machte er weiter. jetzt hielt ich es nicht mehr aus. "ICH WAR DIESES MONSTER!!! ICH HABE SIE UMGEBRACHT!" schrie ich. Die Tränen rennten mir bereits über die Wangen. geschockt schaute Clint zu mir. "Von wegen ich bin kein Monster ich sehe es dir doch an. Du wolltest es doch wissen. Na los geh und sag es den anderen damit du mich einsperren kannst" giftete ich ihn an. umso baffer war ich als ich seine Antwort hörte. "Nein. Du bist mit Sicherheit kein Monster. Was war los? Ich meine es muss doch einen Grund geben. Bitte erkläre ihn mir." "Es war zu meinem 16. Geburtstag. Dort hat alles angefangen musst du wissen. Meine Oma Ovelia schenkte mir ein Buch über unsere Geschichte und erklärte mir was ich war und immer noch bin. Ich dachte sie wollte mich wieder auf den Arm nehmen, denn ich hatte vorher noch nie etwas gespürt. Als Ovelia das mit meiner Mutter erwähnte wollte ich es nicht wahrhaben das sie mich hasste und sprach meine Mutter sofort drauf an. Erst leugnete sie es stur, aber als ich ihr die Punkte aufzählte, die auch mich überzeugten als sie meine Oma sagte, tickte meine Mutter komplett aus. Sie schrie mich an was für ein Monster ich doch bin, und das sie anstelle von mir die Kraft verdiene. Sie meinte dass ich nur ein lausiger Fehler war und sie doch viel stärker sei. Das machte mich unendlich traurig und sie verletzte mich sehr. Aber es schwang auch noch eine große Wut mit die ich bis heute nicht erklären kann. Als sie auch noch zu einem großen Küchenmesser griff um es auf mich zu werfen, was Schluss. Meine Wut wurde unkontrollierbar groß und ich sah alles wie durch einen roten Schleier. Ich hatte mich selbst nicht mehr unter Kontrolle. Und an dem Abend spürte ich zum ersten Mal dieses Verfluchte Erbe. Es kribbelte in mir von den Füßen bin zu meinem Haaransatz. Das Messer meiner Mutter hatte ich komplett vergessen und es raste mit hoher Geschwindigkeit auf mich zu. Ich konnte nicht mehr aus weichen und es traf mich, direkt in den Bauch. Ab da konnte ich nichts mehr durch den Schleier vor meinen Augen sehen. Der letzte Blick war der Verkrampfte und panische Blick meiner Mutter. Als ich wieder zu mir kam, war kaum noch etwas von meiner Mutter übrig, denn meine Kräfte haben sie platzen lassen. Ich war über und über mit Blut verschmiert. Das Blut meiner Mutter. Als mir das klar wurde schrie ich auf. Da kam mein Dad. Und es ging von vorne los. er wollte mich angreifen und ich verlor meine Sicht. Als ich dann wieder meine Augen öffnete, sah ich meine Oma die mir mit ihrer kraft meine Bauch wunde heilte, also das Blut stoppte und es gerinnen lies. Dann wurde ich ohnmächtig. Ich wachte in einem Wald wieder auf. Und ab da lernte ich mit meiner Oma bis das mit Hydra passierte. Ich war dort mehr als einen Monat. Genaueres weiß ich nicht. Wir flüchteten nach Russland. Sie starb letztendlich Vor zwei Wochen mit 94 Jahren. Und jetzt bin ich hier." endete ich meine Rede. Ich konnte Clint nicht in die Augen sehen. Vor allem nicht weil sie vor Tränen überquollen. "Wow. Das erklärt so einiges." brachte der Agent nach einiger Zeit heraus. "Aber was meinst du mit du hast bei deiner Oma gelernt?" fragte er interessiert. "Bist du überhaupt nicht enttäuscht oder so?" Ich war verwirrt. Ich bin ein Monster und er fragt mich was ich noch gelernt habe? "Dass du gefährlich bist weiß ich doch. Jeder hat seine eigene Geschichte. Ich bin zum Beispiel in einem Zirkus groß geworden und habe da Bogenschießen gelernt." Sagte er. "Also was hat deine Oma mit dem hübschen Vornamen dir beigebracht?" Ich antwortete immer noch etwas perplex. "Naja sie zeigte mir wie ich besser mit meiner Wut klar komme. Oder allgemein mit starken Gefühlen die gefährlich für mich werden könnten. Außerdem zeigte sie mir wie ich mich beherrschen kann um meine kraft zu unterdrücken und einzuschließen. Und ich wurde sehr viel stärker. Zudem zeigte sie mir auch das Gute daran. Ich habe eine unglaublich gute Nase, was beim Jagen sehr brauchbar ist und durch meine überaus starke Durchblutung im ganzen Körper, ist mein Tast-Sinn sehr ausgeprägt. Ich spüre alles. Und ich kann auch mit Pfeil und Bogen arbeiten." Antwortete ich ihm schließlich. "deine Oma war verdammt cool." Und scheiße gefährlich." fügte ich ihm an. "Ja, da hast du recht. Aber jetzt sei ehrlich. Fühlst du dich nicht besser jetzt wo du es erklärt hast?" ich dachte nach es Stimmte schon. Jetzt wo es endlich raus war fühlte ich mich etwas leichter. "ja du hast Recht. Und danke. Für alles Clint." sagte ich. "Wir sollten jetzt wohl besser schlafen gehen es ist immerhin schon 4 Uhr." sagte er noch schmunzelnd und ging. Also drehte ich mich in meinem Bett um und schlief noch etwas bis mich schließlich Natascha unschön weckte.

Okay ich bleib fleißig dran. Vor allem jetzt wo ich sowieso so viel Zeit habe. Wurden ja alle Schulen für 5 Wochen geschlossen.. Egal. Es wäre super cool, wenn ihr mich benachrichtigen könntet falls ihr noch Fehler seht oder Stellen bemerkt wo " diese Zeichen fehlen. Danke.

Familienerbe der BlutkunstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt