"Mel? Bist du noch da? Hallo??" irgendwas-nein- irgendjemand rüttelte mich. Ich schlug langsam die Augen auf. "Bitte lass uns darüber nicht reden, ok?" Besorgt schauten mich zwei blaue Augen an. " Am Besten noch dichter Pietro." versuchte ich locker anzuhängen, denn ehrlich gesagt machte sein Geruch mich unglaublich nervös. "Etwa so?" unsere Nasenspitzen berührten sich. Ich schluckte hörbar. "Was wird das wenn's fertig ist?" meine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. Aber Anstatt zu Antworten schaute er auf meine Lippen und biss sich leicht auf seine. "Du machst mich verrückt Kleine." seine leise Stimme lies mein Herz doch glatt noch schneller schlagen. Ich hatte Angst, dass es mir jeden Moment aus der Brust springt. Ziemlich langsam sah er mir nochmal in die Augen. In seinem Blick lag etwas Bittendes. Ich weiß nicht was es war oder woher diese Kraft kam, die ich aufbrachte, um ihm weiter direkt in die Augen schauen zu können, aber genau das Signalisierte ihm wohl alles. Er schloss die kleine Lücke zwischen uns und küsste mich. Es war, als würde alles in meinem Inneren Explodieren. Und meine Lippen erst. Ich glaube dieses Gefühl werde ich nie mehr los. Als er dann noch vorsichtig seine Lippen bewegte, war es um mich geschehen. Ich warf alle Gedanken über Bord, die sich bis jetzt noch halten konnten und gab mich diesen Kuss hin. Als würde mein Leben davon abhängen. Langsam lösten wir uns wieder. "Jetzt habe ich definitiv einen Grund zum kämpfen." flüsterte er mit einem großen Grinsen im Gesicht. "Und ich erst." meldete sich meine heisere Stimme zur Antwort. Plötzlich sprang ihn irgendwas an. "Speedy AUS!!" schrie ich. Ich fasse es nicht. Wie konnte ich ihn vergessen. "Ich will euch ja nur ungern stören, aber wir sind fast da und müssen los." meldete sich dann eine Stimme. Geschockt drehte ich mich um und erkannte Wanda, die lässig an der Wand lehnte. "Wie-Wie lange stehst du schon da?!" Fragte ihr Bruder. "Lange genug." sie wackelte mit den Augenbrauen. Nicht ihr Ernst. "Dann lasst uns gehen. Du bist doch deswegen gekommen Wanda oder nicht?" Unauffällig versuchte ich das Thema zu wechseln, was sie nur mit einem augendrehen quittierte und zur Bedienung der Ladefläche ging. Vorher warf sie uns aber noch kleine Ohrstecker zu. Gekonnt fing ich ihn auf und steckte ihn ins Ohr. "Stark, wir sind bereit und öffnen die Ladeluke jeden Moment. Noch irgendwelche Einwände?" sprach Sie bevor sie schon den Knopf betätigte und die Ladeluke sich öffnete. "Vergesst die Fallschirme nicht." hallte es in meinem Ohr. "Als wenn wir die brauchen. Mal ehrlich." entgegnete ich. "Also ich kann nur schnell rennen und nicht fliegen." meldete sich Pietro und schaute aus der Luke direkt in die Tiefe. "Ach das wird schon. Vertrau mir." grinste ich, fasste seine Hand und sprang. "Bist du wahnsinnig?" Schrie mir Pietro zu. Ich antwortete aber nicht und lies mich, wie ein Vogel im Sturzflug, kopfüber vom Wind leiten. Nach einer gewissen Zeit bändigte ich unser Blut und wir segelten sachte, wie Federn, zu Boden. Nur wenige Sekunden später landete Wanda mit noch leuchtenden Augen neben uns. "Wow. Superheldenlandung." applaudierte ich. "Du hast was vergessen." Und warf mir mein Frettchen zu. "Ops."
Er war wohl nicht sehr begeistert, dass ich ihn schon wieder vergessen hab. Dennoch blieb er auf meiner Schulter.
"Mel du bringst die Leute aus ihren Häusern. Sie müssen raus aus der Stadt. Wanda, du übernimmst das Krankenhaus und hilfst dann Melissa. Ich geh zur Polizei. Sie ist am weitesten weg." Verteilte Pietro unsere Aufgaben und rannte los. "Seit wann darf er den Boss spielen?" Richtete ich meine Aufmerksamkeit an Wanda. "Keine Ahnung. Aber los jetzt." Und schon war ich allein. Seltsam. Trotz hier im Dunkeln zu laufen, brauche ich keine Taschenlampe. Sonst konnte ich doch auch nie was sehen. Immernoch leicht verwirrt stellte ich mich vor das erstbeste Haus und lockte die Menschen raus. Über die Brücke, bloß weg von der Stadt. Immer und immer mehr Menschen kamen aus ihren Häusern und verließen ihre Stadt. Ich merkte schon wie die Kraft an mir zerrte, als ich endlich von links Unterstützung bekam. "Mein Bruder läuft in die Häuser und macht so alles frei. Keine Sorge ihm geht's gut." Ich konnte nur angestrengt nicken. "Es ist mittlerweile hell und wir haben noch nicht alle Menschen hier weggeschafft. Was wenn-" Laute elektronische Geräusche betäuben meine Stimme und überall waren plötzlich Roboter, mit Ähnlichkeit zu Ultron. Mitten auf dem Marktplatz, der sowieso schon drohte zu platzen durch die vielen Menschen. Sie griffen Passanten an und liefen auf uns zu. Noch bevor sie ankamen, streifte sie ein blauer schneller Wind uns sie zervielen in Einzelteile. Ich kenne nur einen der das kann. "Mädels, die Polizei ist gleich da und hilft. Es werden trotzdem immer mehr. " Mit einem nicken meinerseits bändigte ich das Blut der verletzten und ließ es herschweben. Jetzt bereit ging ich frontal auf die Dinger zu und zerfetzte jeden einzelnen der mir zu Nahe kam. Nebenbei landeten auch ein paar Pfeile in den Marionetten Ultrons. Also ist der Rest schon angekommen. "Mel. Gut das ich euch treffe. Wenn hier alles weg ist müssen wir zur Kirche. Er meint da ist irgendwas und..Fuck!!" Er viel, durch die Erschütterung die der Boden auslöste, auf die Seite wie ich. Ein schweres Erdbeben lies die Erde erzittern. Aus den nun Entstandenen löchern kamen neue Roboter. So schnell ich konnte richtete ich mich auf und bekämpfte sie. Was ich aber nicht mitbekam war, dass sich ein großer Riss unter mir in der Straße bildete. Mit einem Ruck lies der Boden unter meinen Füßen nach und ich fiel nach hinten während sich die Andere Seite der Stadt nach oben bewegte.Es passierte alles wie in Zeitlupe. Ich stieß einen Schrei aus und griff vergeblich nach etwas, was mich hätte halten können. In letzter Sekunde ergriff jemand mein Handgelenk. "Du wolltest doch nicht etwa jetzt schon flüchten? Der Spaß fängt doch grad erst an." Pietro zog mich schnell über den Rand auf die nun fliegende Stadt. Nur wieder so stark, dass ich in seine Arme viel. "Nein. Ich würde doch nie vor dir flüchten können." grinste ich und schaute in seine Augen und blinzelte übertrieben. Er prustete nur. "Ey ihr beiden. Wir haben die Welt zu retten. Was dauert das so lange." unterbrach uns Barton. Oh das hätte er nicht sagen sollen. Pietro grinste und nahm mich plötzlich im Brautstil hoch. Ich hörte nur noch ein "Komm alter Mann" und dann sah ich nichts mehr. Wirrwarr hier und da. Und plötzlich stand ich neben Natasha. Huch? Banner hat sie also gefunden. Ein Glück. Ein derber Schwindel überkam mich und ich musste mich für einen Augenblick auf Pietro stützen. "Mach das bitte nie wieder." langsam drehte sich nichts mehr und ich erkannte den belustigten Blick von Wanda. Pf. "Man gewöhnt sich dran. Und sag niemals nie." Dann zwinkerte sie mir zu. Nicht ihr Ernst. Ich putzte mir den Schmutz von beiden Schultern und.. WARTE!! Ich kann doch gar nicht beide Schultern putzen! " Wo ist Speedy?" fragte ich leicht panisch und schaute umher. Ich wollte schon losrennen als Clint mich abfing. "Ihm geht's gut. Er sitzt hier auf irgendeinem Dach. Du musst dich jetzt konzentrieren." Er sah mir tief in die Augen und hat den ernstesten Gesichtsausdruck auf der Welt im Gesicht. Ich wollte grad widersprechen, als er mir einen Finger auf den Mund legte. "Nichts da. Du willst doch nicht das hier genau im Zentrum des Kampfes verletzt wird oder?" betreten nickte ich. "Sind endlich alle da?" rief Steve als er auch als einer der Letzten zu uns stieß. "Sagt der, der der letzte war. Willst du an noch mehr rummeckern? Oh stimmt warte meine Frisur sitzt noch nicht und diese Aussicht ist ja auch viel zu schade zum kämpfen nicht? Mister Rogers?" ich drehte mich schnippisch zu ihm um. "So meinte ich das doch gar nicht." stieß er aus doch ich winkte ab und band mir schnell einen Zopf. Denn mit einer Sache hatte ich Recht. Mit offenen Haaren konnte echt nur Natasha kämpfen. Ich will keine Haare im Mund! Ich sah auf und erkannte schon die nächste Angriffswelle. Ich unterdrückte ein frustriertes Aufstöhnen. "Die nächste Angriffswelle rollt an. Hast du eine Idee Stark?" fragte Captain "ich bin ja so seriös" in die Luft. "Keine richtig gute. Nur wie wir die Stadt sprengen könnten.. so könnte man den Aufprall verhindern, wenn ihr es runter schafft." Die Antwort kam direkt in mein linkes Ohr und lies mich erschaudern. Nicht nur aus dem Grund, das Ich das kleine Kommunikationsgerät vergessen hatte, sondern auch, weil ich die gleich kommende Antwort bereits kenne. "Ich wollte ne Lösung. Keinen Fluchtplan" Ich wusste es. Wir werden die Stadt wohl nicht lebendig verlassen. "Der Einschlagradius wird jede Sekunde größer. Wir müssen eine Entscheidung treffen." Drängte Tony. "Cap diese Leute können nirgendwo mehr hin. Wenn Stark die Stadt sprengen könnte-" fängt Natasha an zu argumentieren. Doch vergebens. "Nicht bevor alle Leute in Sicherheit sind." Er kann so stur sein. "Alle Leute hier oben oder alle Leute da unten, dass steht doch zu keinem Verhältnis." mischte ich mich ein. Ich mein ich hab nichts zu verlieren. Ist zwar egoistisch von mir, aber besser als die gesamte Menschheit auszulöschen. Was bei unserer Umweltverschmutzung eigentlich gar keine schlechte Lösung wäre.. "Ich gehe nicht solange noch Zivilisten hier oben sind!" "Mel hat auch nicht gesagt, das wir gehen sollten Steve." unterstützte mich Black Widow. Da hat sie Recht. Wir sind nicht so feige. Wenn wir schon sterben, dann bitte wenigstens aus einem guten Grund. "Man kann auch schlechter abtreten" setzte sie noch hinzu und blickte sich um. "Wo sonst hab ich solch eine Aussicht?" fragte sie mit Blick in die Ferne. Man sah bereits die Sonne näher kommen und Wolken schwebten um die Stadt herum. Das hat schon was, dem Himmel so nah zu sein. "Schön das ihnen die Aussicht gefällt Romanoff. Sie wird gleich noch besser." Die Stimme kenne ich doch. Das war doch der unfreundlich schwarze Typ von Bartons Zuhause! Ich glaubs ja nicht. Hinter dem ganzen Nebel und Staub sah man nun ein riesiges Flugobjekt. Da fließen also die Steuern hin. Ich staunte nicht schlecht. "Gregory Mund zu sonst trocknest du aus. Ganz nett was? Hab sie mit ein paar alten Freunden aus der Mottenkiste geholt. Ist ein bisschen staubig aber sonst .. " erzählt er allen über Funk. "Fury sie haben wirklich Eier." sagt Steve plötzlich, für mich ziemlich überraschend. "Keine Kraftausdrücke." äffte ich ihn nach. "Uh, küssen sie ihre Mutter mit so einem Mundwerk?" sagte jetzt auch Fury. Dann öffneten sich Luken am riesigen Ding und viele fliegende Rettungsinseln kamen zu uns. Wir gingen Dichter an den Rand und Pietro gesellte sich zu uns. "Das ist Shield?" fragte er. "Das ist das, was Shield immer sein sollte." Erklärte Steve knapp. "Gar nicht übel. " gab ich anerkennend dazu. Wir schauten uns an und lächelten. Vielleicht lohnt sich das kämpfen doch manchmal. Innerlich schwor ich mir etwas. Ich werde nicht aufgeben. Das soll nicht der letzte Tag sein, an dem ich ihm in die Augen sehen kann. Ich habe nicht die ganze Zeit gekämpft um jetzt drauf zu gehen. Wir schaffen das und wenn das Verluste gibt. Wir besiegen Ultron. "Woran denkst du?" fragte Pietro mich. "An etwas besonderes. Und daran wie man das Ding nennen könnte." Und bevor ich es weiter erklären konnte kam mir mein Lieblingsavenger hust nicht dazwischen. "Helicarrier. Dann beladen wir sie mal." teilte er uns den Arbeitsauftrag über Funk mit. Und damit teilten wir uns auf damit wir die Menschen retten konnten. Die Roboter flogen mittlerweile von der Stadt. "Captain. Diese Blechbüxen dürfen die Stadt nicht verlassen. Es sind zu viele alle krieg ich nicht." rief ich. Ich war schon voll dabei mein Blut hinterherzuschicken, als sich jemand über Funk meldete. "Ich übernehme das. Eine neue War Maschine Story hat noch niemandem geschadet." ich verdrehte die Augen. Die haben nich ernsthaft Rhodes geholt, aber gerade ist mir jede Hilfe recht. Zur Unterstützung kam nun auch Iron man angeflogen. Also wendete ich mich zurück zu den Passanten. "Einsteigen." rief ich auf russisch. Es bringt doch ein bisschen was, hier gelebt zu haben. Als die Fähre voll war, flog sie los. "Avengers? Krempeln wir die Ärmel hoch." ließ Stark verlauten. Wir wussten alle was das heißt. "Natasha, du und Banner spielt hoffentlich nicht 'versteckt die Zucchini?'" spaßte Stark. Er kann echt nie aufhören. "Bleib locker Blechkopf. Nicht alle von uns können fliegen." antwortete sie.
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Familienerbe der Blutkunst
FanfictionMelissa führte ein schönes, glückliches Leben mit Allem was sie sich nur wünschen konnte. Sie hatte Eltern die sie liebten, einen großen liebevollen Bruder und eine Oma die für ihr Alter unglaublich gut drauf war. Bis zu einem gewissen Zeitpunkt. Al...