In love with Tomura Shigaraki x reader{German}

Niederlage

Als ich mich versichert habe, dass niemand mehr in der Nähe ist, steige ich langsam aus meinem Bett und schleiche aus dem Zimmer. Hoffentlich merkt es keiner oder geht nach mir sehen. Scheisse, mein ganzer Körper schmerzt. Jeder Muskel den ich bewege, gibt mir gleich einen Schock durch den ganzen Körper. Aber ich muss unbedingt zu Tomura. Ich will ihn sehen. Ich will ihn in meine Arme nehmen und nie wieder loslassen. Vorerst muss ich überhaupt noch herausfinden, in welchem Zimmer ihn die anderen platziert haben. Kurogiri sprach von Ärzten. Er wird also bestimmt nicht in seinem eigenen Zimmer sein. Wo könnte er nur....Stimmt! Er ist bestimmt im Keller. Bis jetzt wurde es mir verboten runter zu gehen. Sicher sind dort auch diese Nomus gelagert. Und bestenfalls auch Tomura.
Die Treppen zur Bar hinunter habe ich mal geschafft. Jetzt nur noch zum Keller.

Toga: „Jetzt mal ganz ehrlich Kurogiri...wie hoch sind seine Überlebenschancen?"

Kurogiri: „Hach...nicht gut. Die Ärzte sagten, er hätte eine Chance von 10% höchstens. Eher 5% sogar."

Toga: „......ich will nicht, dass er fort geht."

Kurogiri: „So schrecklich sein Charakter auch sein mag, ich will es auch nicht."

Toga: „Sollten wir es nicht d/N sagen?"

Kurogiri: „Wäre vielleicht besser. Aber ich schaff das nicht. Ich weiss nicht ob sie dies verkraften würde."

Toga: „Stimmt schon. Aber wenn sich sein Zustand nicht verbessert, werde ich es ihr sagen. Mir egal was du davon hältst. Sie verdient die Wahrheit."

Kurogiri: „Ich glaube das ist das erste Mal, dass ich dir zustimme Toga."

Toga: „Eben. Na los, gehen wir. Ich bin soo müde."

Kurogiri: „Ja.."

...5%? Wie bitte..Wieso? Ist seine Lage so schlimm? Ich meine, ich habe ihn noch nicht gesehen. Aber wirklich...so schlimm?! Ich muss unbedingt nach ihm sehen. Ich warte noch, bis Toga und Kurogiri verschwinden und schleiche schnell zum Keller richtung Treppe. Man ist es kalt. Egal. Vorsichtig steige ich hinab. Diese Finsternis ist ja unerträglich. Unten angekommen, sehe ich nur einen extrem langen Gang voller Türen mit Nummern drauf. Na prima, genau das brauche ich. Die meisten Türen scheinen mir eher nach einem Eingang in einen Kerker. Hat dieser Eingang überhaupt ein Ende?! 213,214,215....nein..nein..wieder falsch..bestimmt nicht...Ach verdammt! Nach einem gefühlten 20 minuten Marsch erreiche ich endlich das Ende dieses Ganges. Mit nur einer Tür am Schluss.

-Patienten Raum-

Das muss es sein. Vorsichtshalber lege ich mein Ohr an die Türe und versuche zu lauschen, ob sich Personen dahinter befinden. Ich höre nichts. Bitte lass einfach niemand da drinn sein. Mist, ich höre Stimmen vom Gang. Jetzt muss ich wohl rein und hoffen, sie kommen nicht hierrein. Vorsichtig öffne ich die Türe und trete in ein leicht beleuchteten Raum ein. Das einzige was ich höre ist ein schwaches Pipen und eine Lüftung. Vor mir sehe ich verschiedene Vorhänge. Dahinter sind bestimmt Patientenbetten. Zitternd öffne ich jeden Vorhang mit der Hoffnung, Tomura zu finden. Beim letzten Vorhang zögere ich kurz. Jetzt oder nie würde ich mal sagen...Mit langsam ausgestreckter Hand schiebe ich den Vorhang bei Seite. Da liegt er. Die Tränen kullern schon runter. Mein ganzer Körper fühlt sich wie gefroren an.

„Was haben sie dir nur angetan?"

Tomura liegt ganz ruhig da. Er trägt überall eine Art Gips und atmet durch eine Sauerstoffmaske.

„Was bitteschön habe ich denn verpasst? Wie...wie konnte sowas passieren?"

Ich nähere mich ihm und nimm seine Hand in meine. Da das Bett so breit ist, lege ich mich neben ihn und weine in seine Kleidung hinein.

(flüsternd) „Bitte bleib am leben. Du darfst nicht von mir gehen. Hast du verstanden? Ich weiss nicht ob ich ohne dich leben kann. Wieso musstest du nochmals mit diesem scheiss Bengel kämpfen?! Du wusstest doch, dass du keine Chance haben wirst...."

Daraufin küsse ich ihn auf seine Wangen, welche noch kälter sind als normal. Ich hoffe so sehr, dass er mich gehört hat. Plötzlich sehe ich, wie eine Träne an Tomuras Wangen runterkullert.

„Du hast mich tatsächlich gehört...Dann weisst du jetzt auch, dass ich dich umbringen werde, wenn du stirbst. Also bemüh dich, klar?"

~Ein wenig Humor muss immer sein~

„Die anderen sagen nämlich, dass du nur zu 5% eine Überlebenschance hättest. Also nimm dir diese verdammten 5% und überlebe!"

Eine ganze Weile liege ich noch bei ihm. Wisst ihr was? Scheiss drauf, ich schlafe bei ihm. Mir egal ob Ärzte kommen oder die anderen. Ich werde bei Tomura bleiben.

Nächster Morgen

Taku: „Hey, d/N. Wach auf."

„Hä..was.."

Taku: „Na los! Bevor die anderen es bemerken. Du kannst froh sein, dass ich dich gefunden habe und nicht die Ärzte. Gehen wir schnell hoch und leg dich in dein Bett und tu so, als wär nichts geschehen."

„Aber.."

Taku: „Kein aber. Komm schon Schlafmütze."

Halbwach hebt mich Taku hoch und zerrt mich raus.

„Ich will aber nicht!"

Taku: „Zwing mich nicht, dich zu pausieren."

„Ist ja gut."

Vor meinem Zimmer, öffnet Taku die Tür und schleifft mich zu meinem Bett.

Taku: „Bleib jetzt einfach hier. Kurogiri wird nachher nach dir sehen. Du hattest echt mies Glück da unten, dass keine Ärzte oder so gekommen sind."

„...."

Taku: „Na, egal. Bis später."

„Danke, dass du mich nicht verpetzt hast."

Taku: „Wenn ich richtig zähle, ist das schon das zweite Mal ,haha."

„Ja, ich bin dir was schuldig."

Taku: „Wahrscheinlich. Also, tschüsschen!"

„Ja...tschüss."

Jetzt sind schon 15 minuten vergangen und Kurogiri ist immernoch nicht aufgetaucht. Auf einmal klopft jemand an meiner Tür.

Unklar wer es ist: „Bist du schon wach?"

„Wer fragt?"

Unklar: „Was denkst du?"

Wer ist das? Ich denke, dass ich die Stimme schon gehört habe. Aber ich bin zu schwach und zu müde, um sie auszu machen. Die Person öffnet die Türe. Da es dunkel ist sehe ich nicht, wer genau es ist. Aber er hat was familieres.

Unklar: „Findest du nicht, dass ich viel besser als Tomura bin?"

„Hä?! Was soll das?!"

Da packt er mich mit einem festen Griff an meinen Hangelenken und drückt mich ins Bett hinein.

Da das Licht vom Fenster jetzt in sein Gesicht scheint, weiss ich wer es ist.

„Du verdammter Dreckskerl! Geh runter von mir!"

~ „Will ich runter von dir?" ~