(D/N)'s POV:
Unsicher ging ich den allzu bekannten Weg zum Dorf entlang und meine Gedanken waren ein einziges Chaos. Was meine Eltern wohl sagen würden wenn sie mich sehen würden? Mittlerweile war ich fast 2 Tage lang verschwunden gewesen... Nachdenklich ging ich weiter und bog in die kleine Seitenstraße ein, an dessen Ende sich mein altes Zuhause befand.
Ich selbst hatte mich bereits damit abgefunden nun bei Jack und den anderen zu Leben, das wäre ohnehin viel besser als mich von meinen Eltern in ein Internat schicken zu lassen. Ich ging die kleine, vereiste Treppe zur Haustür hinauf und schaute missmutig auf das Klingelschild: Lisa, Erik & (D/N) (Nachname). Mit zitternder Hand drückte ich auf die Klingel. Ich atmete einmal tief ein und schaute zur Tür. In meinem Kopf malte ich die schlimmsten Scenarios aus, doch auch nach einigen Minuten öffnete sich nicht die Tür.Verwundert schaute ich durch das kleine Fenster neben der Tür. Innen war es dunkel und leer. Ich ging einen Schritt zurück und schaute mich verwirrt um. Mir viel ein Zettel auf, den ich eben übersehen hatte. Ich nahm ihn und setzte mich auf die oberste Stufe. Vorsichtig öffnete ich ihn und fing an zu lesen. Je weiter ich las, desto weniger konnte ich mich beherschen.
Liebe (D/N),
wenn du diesen Brief ließt, dann bist du nach Hause zurückgekommen und es geht dir gut. Es tut uns unglaublich leid aber als du nicht mehr wiedergekommen bist haben wir den Entschluss gezogen das du warscheinlich bei Freunden bist. Und auch das es dir dementsprechend gut geht. Falls dies nicht der fall ist, dann tut es mir leid, aber wir sind in die Nähe unserer Arbeit gezogen. Wir haben dich zurück gelassen weil es das beste für dich ist. Der Schlüssel zum Haus ist unter der Blume neben der Tür und im Wohnzimmer liegt ein Umschlag mit Geld. Wir werden irgendwann wiederkommen und hoffen das es dir bis dahin gut geht.
Wir lieben und vermissen dich,
Mum & DadIch konnte es nicht glauben. Meine Eltern sind weg. Ich konnte mich nie von ihnen verabschieden... Ich erinnerte mich noch genau an den Tag an dem ich weglief. Das letzte was ich zu ihnen sagte war ob ich nicht gut genug für sie war. Weinend legte ich meinen Kopf auf meine Knie und ließ alle Gefühle einfach raus.
Nach gefühlten Stunden hob ich meinen Kopf und stand auf. Mit tränenverschleiertem Blick ging ich zur Tür und nahm den Schlüssel unter der Blume weg. Entschlossen wischte ich mir die Tränen weg. Wenn ich ihnen etwas bedeutet hätte, dann hätten sie mich nicht hier gelassen. Ich öffnete die Tür und trat ins Haus. Es war dunkel, staubig und leer. Als erstes ging ich ins Wohnzimmer, wo ich einen Umschlag auf dem Tisch sah. Ich legte meinen Brief dazu und nahm den Umschlag, den ich in meine Tasche stopfte. Danach ging ich in mein altes Zimmer wo ich Klamotten und ein paar einzelne persönliche Sachen in einen großen Rucksack packte. Falls ich etwas vergessen würde könnte ich ja später nochmal wiederkommen. Ein letztesmal sah ich mich in meinem Zimmer um und ging dann wieder ins Wohnzimmer. An der Wand hingen noch ein paar Bilder von mir und meinen Eltern und mir. Ich schaute sie an und lächelte. Seufzend verließ ich das Haus und ging durch die Straßen des Dorfes.Mittlerweile war es schon fast Mitternacht und es fing an zu frieren. Ich lächlte und dachte an Jack. Mir fiel ein das ich ihm noch die Schneeflocke schicken musste. Ich blieb stehen und nahm mir vorsichtig die Kette ab. Den kleinen Kugelförmigen Anhänger nahm ich von der Kette und schüttete mir eine Schneeflocke auf die Hand. Aus Angst das sie schmelzen würde, pustete ich sie schnell weg. Sie flog glänzend in die Nachtluft und ich schaute ihr bezaubernd lächelnd nach, bis sie aus meinem Blickfeld verschwunden war. Ich befestigte den Anhänger wieder an der Kette welche ich mir wieder umtat.
Da ich immer noch ein Mensch war, wurde mir vom rumstehen kalt und und ich ging langsam weiter den Weg zum Wald entlang, Jack würde mich bestimmt trotzdem finden.Jack's POV.:
Verträumt saß ich auf einem Baum und dachte über einiges nach. Über (D/N), ob ich verliebt bin, woran ich erkennen könnte ob sie mich auch mag... Bis Ich die kleine Schneeflocke sah, die vor meinem Gesicht umherflog. Ich sprang auf und flog ihr sofort hinterher, schließlich wusste ich nicht ob (D/N) Hilfe brauchte. Nach kurzer Zeit sah ich Sie schon von den Wolken aus, wie sie mit einer Tasche den Weg zum Wald entlang spazierte. Ich flog zu ihr und landete hinter ihr auf dem Weg. Ein wenig erschrocken drehte sie sich zu mir um, doch als sie sah das Ich es war entspannte sie sich wieder. "Jack..." sagte sie und lächelte. "Der einzig wahre, in 3D und Farbe..." sagte Ich grinsend und nahm ihr den Rucksack ab.(D/N)'s POV.:
Ich war froh als Jack hinter mir stand. Einmal weil mir ziemlich kalt war und ich möglichst schnell wieder zu North's Werkstatt wollte und auch weil ich mich einfach freute ihn zu sehen. Als er mir den Rucksack abnahm lächelte ich und spürte wie mir die Röte ins Gesicht stieg. „Du siehst aus als wäre dir kalt?..." fragte er grinsend. „Mmh hmm... Ein wenig" murmelte ich verlegen. Jack lächelte und hielt mir seine Hand hin. Ich zögerte, ich kannte ihn nicht wirklich... Vorsichtig nahm ich dann doch seine Hand. Er schaute mich an und flog leicht ein Stück hoch. „Ist das so ok?..." fragte er nach und ich kicherte. Süß, wie er sich so um mich sorgt. Ich nicke und Jack flog höher und dann in Richtung des Waldes. Die Bäume unter uns wurden immer kleiner und ich war überwältigt von der Schönheit dieser Winterlandschaft.
Dem Wald, in dem ich als Kind gespielt hatte, in dem ich mich vor meinen Eltern versteckt hatte, ich dem ich mich um kleine Igel gekümmert hatte und auf dessen Lichtung ich Iglus mit den anderen Kindern gebaut hatte. Ich lächelte und schaute über die Baumkronen hinweg, zum Horizont. Ein schmerzendes Gefühl in meiner Brust machte mir klar das ich das nie wieder tun könnte...Jack's POV.:
Wir flogen über den Wald und ich bemerkte wie (D/N) über den lächelnd Wald sah. Doch nach einer Weile verschwand das lächeln und sie sah eher traurig aus... „(D/N)... Ist alles in Ordnung?..." fragte ich sie vorsichtig und flog etwas langsamer. Sie schaute zu mir hoch und nickte zögerlich."Ja... Ich hab mich nur an meine Kindheit erinnert... Alles in Ordnung" sie lächelte leicht. Erleichtert nickte ich ebenfalls und flog weiter zu North's Werkstatt.(D/N)'s POV.:
Nach ungefähr 5 Minuten waren wir an der Werkstatt angekommen und Jack landete direkt auf meinem Balkon. „Danke das du mitgekommen bist..." sage ich lächelnd und ließ seine Hand los. Er nickte „Es war mir ein Vergnügen (D/N)..." sagte er und lächelte ebenfalls. Ich sah das er zögerte aber dann doch mit einem einfachen „gute Nacht" von meinem Balkon flog.
Erschöpft und müde ging ich rein in mein Zimmer und fing an meinen Rucksack auszupacken. Als ich dann halbwegs fertig war stellte ich eine kleine Uhr auf meinen Nachttisch und ging mich umziehen. K.O. vom heutigen Tag legte ich mich in mein Bett und meine Gedanken schweiften ab. Bevor ich einschlief blieben meine Gedanken bei Jack hängen und mit einem Lächeln auf den Lippen schlief ich dann auch ein...
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Diesmal ein längeres Kapitel🥰
1246 Wörter
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Jack Frost × Reader
FanfictionJack Frost x reader, Eine Geschichte über dich und Jack Frost In deinem Leben passierte viel schlechtes, aber auch gutes, wie zum Beispiel das zusammentreffen mit deinem Kindeheitshelden Jack Frost. Alles wird sich verändern, und du kannst nichts d...