"Zimmer 2611, 2611...", immer wieder murmelte ich diese Zahl vor mich her, bis ich endlich vor dem besagten Zimmer stand.
Gespannt hielt ich die Karte vor dem Scanner und nickte anerkennend, als sich die Tür mit einem Klicken öffnete.
Mit einem Blick voller Neugier, lugte ich erst vorsichtig rein, bis ich schließlich ganz im Zimmer stand und es bewunderte.
Es war ein wirklich großes Zimmer, mit hellen Wänden, einem schönen Bett und daneben ein kleines Nachtschränkchen.
Das Holz war in einem dunklen Braun gehalten, was das ganze Zimmer etwas altmodisch wirken ließ. Aber nicht im schlechte Sinne, sondern eher, dass alles viel gemütlicher wirkte.
Freudig lächelnd stellte ich meine Koffer neben das Bett und stürmte auf den Balkon zu, auf welchem ich einen kleine runden Tisch mit einem passenden Stuhl auffand.
Die Wärme der strahlende Sonne traf auf meinen Körper, als ich den ersten Schritt hinaus wagte.
Man hörte die Menschen unten lachen, hörte die Autos und das Leben von ganz Paris. Leicht striffen meine Arme, die Blüten am Gelände und ich konnte nicht anders als die Schönheit dieser Stadt zu bewundern.Hier werde ich mich wohlfühlen!
Nach einigen Minuten ging ich wieder in das Zimmer und schmiss mich förmlich aufs Doppelbett. Das Badezimmer würde ich mir später anschauen, jetzt will ich einfach nur noch rumliegen und mich ausruhen. Immerhin war ich knapp 12 Stunden unterwegs.
Die Pause hab ich mir verdient!
Als ich mir mein Handy schnappte, fiel mir auch wieder das Stück Papier ein und sogleich schlich sich ein riesen Grinsen auf meine Lippen.
Ihre Nummer, sie hat mir tatsächlich ihre Nummer zugesteckt!
Verständlich ich meine, ich bin unglaublich anziehend für das weibliche Geschlecht! Kaum eine Frau kann mir widerstehen!
Ich richtete mich wieder auf und strich mit meinem Daumen über das Herzchen, welches sie auf dem Stück Papier gemalt hatte.
Melden werde ich mich aber trotzdem nicht.
Mit einem langen Seufzer ließ ich mich wieder zurückfallen und hielt das Papier vor mein Gesicht.
Selbst wenn ich wollen würde, es wäre mir viel zu unangenehm mich mit einer Frau zu treffen. Gedatet habe ich mich noch nie, ich wüsste nicht, wie ich mich verhalten sollte und was alles noch schlimmer macht, ist die Tatsache, dass wir uns kaum verständigen können. Allein bei dem Gedanken was mit ihr zu unternehmen, bereitet mir Bauchschmerzen, da es mir einfach zu unangenehm wäre.
Ich schloss also damit ab, legte das Papier uninteressiert auf die Kommode und beschäftigte mich weiter mit meinem Handy.
Dies tat ich auch ungestört bis, ich angerufen wurde und nur die Augen verdrehte. Auf meinen Manager hab ich gerade gar keine Lust!
Dennoch nahm Empfang ich den Anruf und hörte sofort seine kräftige Stimme durchs Handy:"Jungkook, wie ist das Hotel?"
"Ihnen auch einen guten Abend", brachte ich erschöpft und gleichzeitig genervt raus und stand von meinem Bett auf.
Meine Beine trugen mich zum Balkon, von welchem ich die strahlenden Lichter der Stadt bestaunte und in der Ferne den Eiffelturm entdecken konnte. Meine Lippen bildeten ein Lächeln, sowei meine Augen zu glänzen begannen und ich erzählte begeistert:"Es ist wirklich schön und die Aussicht ist ein Traum! Ich sehe den Eiffelturm!"
Ein raues Lachen ertönte von der anderen Seite, aber ich konnte nicht aufhören verträumt diesen schönen Ausblick zu genießen.
"Gut, dass es dir gefällt. Und was machst du noch so?"
Verwirrt runzelte ich die Stirn und brachte ein fragende Geräusch raus, weswegen mein Manager beinahe fassungslos meinte:"Hattest du etwa vor den restlichen Abend im Hotel zu verbringen? So nicht, du wurdest von uns nicht nach Paris geschickt, um faul rumzuliegen und den ganze Tag mit deinem Handy und Essen zu verbringen!"
"Ist mir schon klar, aber ich habe eine 12 stündige Reise hinter mir! Wollt ihr echt, dass ich jetzt noch ausgehe?!", fragte ich fassungslos und schloss erschöpft die Augen, als ich hörte, wie der Ältere schließlich nach gab und sagte:"Ist schon gut, ruh dich aus. Morgen wirst du aber gefälligst rausgehen! Ich werde mich dann wieder melden."
"Ok gute Nacht!"
Ohen noch auf eine Antwort zu warten, legte ich auf und setzte mich auf die Bettkante meines Bettes.
Da dachte ich, jetzt wo ich allein bin, kann ich tun und lassen was ich will, aber der Alte geht mir weiter auf den Sack.
Lustlos griff ich nach meinem Koffer und holte mir erst mal nur die Schlafsachen raus, um damit ins Badezimmer zu verschwinden. Nach einer heißen Dusche, putzte ich mir die Zähne und zog mir schnell den Pyjama an, nur um mich schnell ins Bett zu kuscheln.
Für heute reicht es, ich hab kaum noch Kraft meine Augen offen zu halten. Dafür muss ich morgen umso mehr machen, mein Manager hat recht. Ich bin nicht zum Faulenzer hier, sondern um endlich mein Debüt zu schaffen!
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𝐁𝐫𝐨𝐤𝐞𝐧 𝐇𝐞𝐚𝐫𝐭[ᵛᵏᵒᵒᵏ]
Fanfictionᵃᵇᵍᵉˢᶜʰˡᵒˢˢᵉᶰ! „Habe erstmal selber ein gebrochenes Herz, bevor du über welche singst!" Jeongguks Traum ist geplatzt. Nachdem ihm nun die siebte Agentur mitteilt, dass auch sie ihn aufgeben, hält er es nicht mehr aus. Verzweifelt fliegt er kurzerhan...