Seduction! • TaeKook

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Ich zocke ein wenig, aber immer wieder sehe ich zu dem schlafenden Jungen in meinem Bett. "Ja, Jungkook. Du machst das gut", stöhnt er plötzlich und ich hoffe, mich verhört zu haben. Hat er nicht gerade eben noch in meinem Badezimmer gewichst? Ich fasse es nicht. Ich ziehe meine Kopfhörer auf und zocke in Ruhe weiter. Und der will tatsächlich eine Beziehung ohne Sex führen, ohne fremdzugehen?

Das will ich sehen.

Leider kann ich mich nicht auf das Spiel konzentrieren und stehe auf. Ich schleiche zum Bett und hebe die Decke an. Jep, er ist hart. Aber ich wollte eigentlich nur schauen, ob ich erkennen kann, wie groß sein kleiner Freund ist und verdammt, er ist wirklich gut bestückt. Ich lasse die Decke wieder sinken und tapse zu meinem PC zurück. Ich öffne Google und gebe 'Gay Sex' ein.

Die nächste halbe Stunde über, bin ich verstört und fasziniert gleichzeitig. Mir ist klar, dass ich 'unten' sein werde, aber der Untere scheint es immer sehr zu genießen. Natürlich weiß ich, dass Pornos nicht die Realität sind, aber ein bisschen Inspiration darf man sich doch holen...

Tae macht komische Geräusche und ich lösche schnell meinen Verlauf, ehe ich das Fenster schließe. Gerade rechtzeitig, denn er öffnet seine Augen und gähnt. "Morgen mein Schlafbär. Gut geträumt?", frage ich gespielt unwissend und ziehe eine Augenbraue hoch. "Ich habe von einem Hasen geträumt, der an meiner Karotte geknabbert hat", sagt er verwirrt und ich könnte ihn schlagen. Perversling.

"Aha", erwidere ich nur und er grinst verschlafen. "Ich würde jetzt gerne mit dir kuscheln, aber ich habe mal wieder ein Problem", erklärt er charmant lächelnd und ich zeige mit meinem Finger richtung Tür. "Du weißt ja, wo das Bad ist", seufze ich und höre, wie er direkt rausgeht. Hoffentlich hat er seine Libido bald mal im Griff.

Dieses Mal dauert es nicht lange und er stöhnt auch nicht, oder nicht so laut, wie vorhin. Wieder zurück in meinem Zimmer, streckt er seine Arme aus. Er schaut mich dabei so süß an, dass ich meine Augen verdrehe und aufstehe. "Du bist pervers", murmel ich und er küsst meinen Haarschopf. "Deswegen liebst du mich doch", erwidert er amüsiert. Soll ich das jetzt bestätigen? Ich kann es noch nicht sagen. Ich bin nicht bereit. "Du bist doof", antworte ich stattdessen und kuschel mich einfach nur näher an ihn.

Er sollte schon damit zufrieden sein, dass ich seine Nähe überhaupt toleriere.