Lovesick

Teil 24

PoV Budo:

Ayano und ich gingen wieder zusammen nach hause. Sie kam glücklicherweise auch gar nicht auf die Idee im Spind nachzuschauen, jedoch wollte sie zu Taro, was ich dann rechtzeitig verhindern konnte. Als sie nämlich sah, dass Taro nicht wie üblich am Brunnen saß wurde sie misstaruisch und wollte schon Alarm schlagen, da sagte ich ihr einfach, dass Taro schlecht war und er etwas früher nachhause ging.

Nun waren wir vor Ayanos Haustür angekommen, sie steckte den Schlüssel ins Schlüsselloch, machte die Tür auf, ging rein und wollte die Tür wieder schließen- doch ich hielt meinen Fuß zwischen die Tür.

Sie schaute mich ausdrucklos an. ,,Heeey? Yan-Chan? Hast du vielleicht Lust heute... Naja, äh... Bei mir zu schlafen? Meine Eltern sind außer Haus." Als ich ihren zweifelnden Blick sah fügte ich noch ein ,,C'mon" hinzu.

Schließlich gab sie auf und seufzte erbittert ,,Na gut, wenn du endlich ruhe gibst... Warte, ich geh meine Tasche packen und, H-hey!", ich packte sie einfach am Handgelenk, zog die Tür zu und machte mich mit Ayano auf den Weg zu mir.

,,Hey!" wiederholte sie nun etwas lauter ,,Was soll das?! Matsuda! Bleib stehen!" Doch ich beachtete ihre Worte nicht. Aber sie hörte einfach nicht auf zu quengeln ,,Buuudo! Meine Zahnbürste! Mein Pyjama! Und was ist, wenn ich meine Tage kriege?! Was tust du dann, hm?!"

Ich seufzte und blieb stehen. Ich drehte mich zu Ayano um und sagte mit einem zuversichtlichen Lächeln im Gesicht ,, Zahnbürsten für Gäste haben wir tonnenweise- noch verpackt natürlich. Was die Tage angeht: Meine Mutter ist außer Haus, das jedoch nicht, dass sie die Komplette Box mit ihren Binden und so mitgenommen hat! Und was den Pyjama angeht..." ich setzte ein verführerisches Grinsen auf ,,Ich bin mir sicher, dass du komplett ohne auch ganz gut aussiehst"

Dieser Satz wurde mit einem Schlag auf den Oberarm quittiert und ich sagte lachend,, War nur Spaß, war nur Spaß! Chill mal, oke? Du kannst einfach... Einen Pulli oder so von mir benutzen... A-also, nur wenn du willst..." verlegen drehte ich den Kopf weg. ,,Mhm. Pulli klingt auf jeden Fall besser als Nackt oder in Schuluniform..." sagte sie nachdenklich. Ich strahlte sie an ,,Gut, dann komm!"

Bei mir zuhause angekommen, legten wir uns erstmal unsere Sachen beiseite, denn Schulkram kam gerade gar nicht infrage- es ist Freitag und das Mädchen das ich liebe übernachtet heute bei mir!

,,Öhm, gut, was wollen wir jetzt machen? Es ist gerade mal 18 Uhr und es ist schon dunkel draußen also...?" Ayano blickte mich fragend an. ,,Ah. Warte kurz, in der Schuluniform ist es sicherlich ungemütlich, richtig? Und da es dunkel ist, gehen wir heute eh nicht mehr raus, also..." Ich ging in mein Zimmer, machte meinen Begehbaren Kleiderschrank auf, worauf hin sich die Lampe an der Decke des Kleiderschrankes aktivierte und ich fing an zu suchen.

Nach ca. 5 Minuten kehrte ich zu Ayano zurück. ,,Da." sagte ich und reichte ihr meinen Lieblingspulli. Er war Schwarz und Oversize- für mich Oversize. Das hieß, dass Ayano der Pulli so ca. bis zur Mitte der Oberschenkeln oder sogar bis zu den Knieen ging. ,,Gehst du in Bad...?" fragte ich sie und nickte zu der Tür hinten rechts von uns. Sie nickte und ging. Ich ging stattdessen in mein Zimmer uns zog mich um. Dunkelblauer Oversize Pulli und Boxershorts. Man könnte sagen, dass ich auf Pullis stehe- besonders auf Oversize Pullis- und besonders wenn süße Schwarzhaarige Mädchen es trugen, die sich gerade in meinem Haus befanden.

Als ich rauskam wartete Ayano bereits auf mich. Sie hatte es sich auf der Couch im Wohnzimmer gemütlich gemacht und die Schuluniform lag zusammengefaltet neben ihr. Sie trug nichts, ausser meinen Pulli- und hoffentlich auch eine Unterhose. Denn wie ich feststellen konnte befand sich ihr BH auf dem gefaltetem Kleiderstapel. Hm, ich wunder mich, ob diese Dinger wirklich so unbequem sind, wie es alle Mädchen behaupten.

,,Also? Was wollen wir machen? Okey kleiner Test. Such du was aus, etwas das mir gefallen könnte!" sie sah mich angriffslustig an. ,,Hm, was du mögen könntest...? Keine Ahnung, ich kenn dich noch nicht so, also... Hm, wenn ich mal so überlege...." ich zuckte die schultern und sah sie lächelnd an ,,...Netflix? Bissl Chillen und so?... Hab auch noch Schoki im Schrank."

Sie schwieg kurz, doch dann breitete sich auf ihrem Gesicht ein Lächeln aus. Gott, sie sieht so verdammt niedlich aus. Sie nickte bloß, stand auf und ging in die Küche. Noch bevor ich ,,fühl dich übrigens wie zuhause!" rufen konnte, fing sie auch schon auch in den Küchenschränken rumzuwühlen. Ich kicherte, als sie vergeblich versuchte an den oberen Wandschrank zu kommen.

,,Warte, ich helf dir!" rief ich und ging auf die knie. Ich hob sie hoch, sodass sie auf den Küchenschränken stand und nun zugriff bis nach ganz oben hatte. Mein Gesicht war gerade mal auf der Höhe ihrer Knie.

Sofort machte sie alle Schränke auf und wühlte weiter. Währenddessen hielt ich sie so gut wie möglich an ihren Oberschenkeln fest, damit sie nicht runterfiel. Ah, Obeschenkel...

Ich wurde rot, als ich bemerkte, dass ich ihre Oberschenkel anstarrte. ,,Ah, da hinten ist noch was!" Ayano stellte sich auf die Zehenspitzen, weshalb ich aufschaute und ihr aus versehen -ich schwörs's!- unter den Pulli guckte. ,,Ah!" machte ich und stolperte ein paar schritte nach hinten. ,,S-scheiße..." ich spürte, dass mein Gesicht so rot wie eine Tomate wurde. Klar, Ayano hatte eine Unterhose an, a-aber trotzdem!!

,,Budo?" fragte Ayano und lugte über ihre Schulter ,,Was ist passie- Ohhh..." Als sie meinen peinlich berührten Blick sah breitete sich ein neckendes Grinsen auf ihrem Gesicht aus. ,,Was denn? Noch nie einem Mädchen aufs Unterhöschen geschaut?" fragte sie mit zuckersüßer Stimme. Was war mit meiner Emotionslosen, kalten Ayano passiert?! Ich schwieg und sah beschämt auf den Boden ,,S-so real noch nicht, ne..." sie nickte Fachmännisch ,,Ahja, also nur in den ganzen Hentais und so?" ,,W-waaas?! N-Nein! W-warte! Frag einen Jungen sowas doch nicht!!" rief ich entsetzt. Sie grinste, schwieg und seufzte schließlich.

Dann, als sie die fünf Fafeln Schokolade und die drei Tüten Chips auf den Boden schmiss machte sie mit ihren Händchen eine Greifbewegung, die mir klar machen sollte, dass ich sie runterholen sollte, was ich dann auch Tat. Unten angekommen schaute Ayano mir in die Augen ,,Budo?" sagte sie leise ,,Ich möchte dir ein Geheimnis erzählen. Das weiß außer dir und meiner Familie absolut niemand."

Ich starrte sie an. So ein Geheimnis will sie mir anvertrauen? Yessss Baby! Endlich kommen wir der ganzen Sache endlich einen Schritt näher! ,,Mhm? Sagte ich und hob die Leckereien vom Boden auf. Hm, die Schokis sind gebrochen...

,,Komm mal mit..." sagte sie, nahm meine freie Hand und zog mich hinter ihr her, bis wir zur Couch angekommen sind. Ich setzte mich hin und sie setzte sich auf meinen Schoß.

,,Also Budo..." begann sie und streichte mit ihrem Daumen sachte über meine Lippen.