Mein Bad Boy & seine Liebste *wird überarbeitet*

Kapitel 12

"Hey Dawn. Wie ist es gela... Das sieht nicht so gut aus", sagt Joanna und sieht mich besorgt an, wie ein Geist tapse ich in das Haus, wobei ich mich noch nicht einmal bei Kylie bedanke, die mir die Tür geöffnet hat. Am liebsten würde ich mich jetzt hinlegen und einfach nur liegen. Nichts tun und hoffen, dass ich dadurch auch nichts spüre. Was wäre das wohl für eine Welt, wenn man Gefühle einfach an- und ausschalten könnte. Wenn es keine schlechten Gefühle mehr gäb, dann wäre die Welt perfekt.

"Setzt dich, Dawn. Und gleich erzählst du uns alles was dich bedrückt. Was hat Ethan gesagt? Wie hat er reagiert?",  sagt Kylie und geleitet mich in das Wohnzimmer. Atlanta kommt mit einem Glas Wasser aus der Küche  geeilt und ich trinke erst einmal einen Schluck. Seine Worte waren wirklich Hart und ich werde sie wahrscheinlich nicht so schnell vergessen. 

"Ich hab mich einmal versprochen und er hat es sofort ausgenutzt. Am Anfang war es noch ganz ... ich kann gar nicht mehr richtig denken ... er war aufeinmal so wütend und hat mir alles im Mund umgedreht, was ich gesagt habe und als ich ihn nach seinem Problem gefragt habe, da hat er geantwortet, das ich sein Problem bin.
Ich denke es ist besser, wenn ich gehe und ich euch in Ruhe lasse, dann wird er wieder vernünftig und es wird alles wieder wie gehabt", sage ich und mache andeutungen auf zu stehen, aber Kylie drückt mich zurück aufs Sofa und sieht mich mit strenger Miene an.

"Joanna. Wir müssen zu härteren Mitteln greifen. Es kann nicht sein, das er Dawn an allem die Schuld gibt. Denk nach, irgendetwas fällt dir bestimmt ein", sagt Kylie und läuft mit verschränkten Armen durch das Wohnzimmer, wobei sie streng den Boden mustert. Joanna sieht ebenfalls aus, als würde sie ganz dolle nachdenken, aber es kommt ihr irgendwie gerade einfach keine Idee.

"Warum versuchen wir nicht einfach rauszufinden, was er im Moment so alles treibt und dann versuchen wir den Grund zu finden, der wirklich dafür verantwortlich ist, das er so komisch ist. Es muss in seiner Nähe sein, sonst wäre er nicht so", sagt Atlanta, die vollkommen ruhig auf ihrem Sessel sitzt und eher gelangweilt durch die Gegend schaut.

"Das ist eine super Idee, Atlanta. Das machen wir", sagt Kylie voll begeistert und sie sieht vollkommen entzückt Joanna an.

"The Undercovergirls", schreit Joanna und tauscht mit Kylie eine Ghetto-Faust aus. Atlanta schüttelt den Kopf und lacht ein bisschen, während Kylie und Joanna schon erste Pläne über die Umsetzung von Atlantas Vorschlag durchdenken.
Undercovergirls hinterher müssen wir noch mit Schlangen oder fleischfressenden Plfanzen kämpfen. Verrückt. Wie komme ich denn eigentlich auf den Mist? Schon wieder. Ich glaube das liegt an den viel zu vielen verrückten Leuten in meiner nächsten Umgebung. Ich sollte mehr Kontakt zu normalen Menschen haben, wobei normale Menschen werden auch nicht von einem psychisch Kranken verfolgt. Ich glaube ich gehöre doch in diese wirklich hübsche Irrenanstalt in anbetracht der Tatsache, das das Haus wirklich cool ist. 

"Ich ruf Jake an. Damit wir unseren Plan besprechen", sagt Joanna und zieht ihr Handy aus der Tasche, um kurz darauf schon laut in den Telefonhörer zu schreien: "HEY SCHATZ! WIE GEHT ES DENN MEINEM NACHTS PUPSENDEN BÄREN SO?!"

Nachtspupsenden Bären! Das ist ja geil. Kopfschüttelnd lachen wir uns einen weg, während wie eine laute wütende Stimme aus dem Handy hören. Joanna steht daneben, das Handy vom Kopf weg gehalten und Jake nachahmend. Sie gestikuliert mit den Händen  und schneidet dazu Grimassen. Kylie liegt mittlerweile schon auf dem Boden, weil sie vor lauter Lachen schon nicht mehr kann. 
Bevor wir noch etwas sagen können geht die Tür zum Garten auf und die laute wütende Stimme von Jake ertönt: 

"FRAU! ICH SPERRE DICH HEUTE ABEND IN DEN KELLER EIN UND LASSE DICH ERST WIEDER RAUS, WENN DU NORMAL BIST. HÖR VERDAMMT NOCHMAL AUF MCIH IMMER NACH ZU AHMEN."

"JAKE! Mein Engel", schreit Joanna, lässt das Handy fallen und rennt auf Jake zu, um ihn zum einen nicht nur anzuspringen, sondern dem entsprechend auch noch umzuwerfen und kurz darauf wild zu küssen.