Mein Bad Boy & seine Liebste *wird überarbeitet*

Kapitel 15

"Was geht denn hier vor?", fragte ich in Runde, als ich die Jungs sah die überall im Wohnzimmer Dekoration aufhängen. Offensichtlich planen sie etwas von dem nur sie wissen, denn sie sahen mich total geschockt an, als ich das Wohnzimmer betrat und sie bei etwas erwischte, das ich wohl hätte nicht sehen sollen.

"Gut das nur du es bist, Dawn", beginnt Cole und kommt auf mich zu, "Ok. Du musst uns helfen. Wenn Joanna das macht, dann fliegt das immer sofort auf und Atlanta ist eine wirklich schlechte Lügnerin. Also folgendes ..."

"Wenn das eine Beleidigung werden soll, dann lass es", sage ich und verschränke meine Arme. Er sieht gehetzt nach links und rechts und sieht dann wieder mich an, um seinen Dialog fortzusetzen.

"Wir planen eine Party, um uns von Kylie zu verabschieden auch wenn sie nur ein paar Minuten von uns entfernt sein wird. Naja, auf jeden Fall steht sie total auf Überraschungen, das ist überigens eine Idee von Kyle. Wir hoffen das sie ihm wieder eine Überzieht damit der wieder nen Mann wird, weil im Moment ist er wirklich kaum zum aushalten. Wir vermissen den alten Kyle, Naja, kommen wir zum eigentlichen Thema. Du musst uns helfen, in dem du sie für ein paar Stunden ablenkst. Wir wäre es wenn ihr Mädels shoppen geht oder ein Eis essen. Denk dir irgendetwas aus, wie sie aus dem Haus kommt. Sie soll nicht mit bekommen, wenn die ganzen Leute aus der Schule hier aufkreuzen, dann wäre es ja keine Überraschungsparty mehr", rattert Cole runter und ich nicke immer wieder. Eine Abschiedsüberraschungsparty. Das hatten sie für mich auch gemacht, allerdings nur im engsten Freundeskreis, weil sonst Johnny mitbekommen hätte, das ich verschwinde. Eine außerordentlich süße Idee muss ich sagen, wenn ich das mal so neben bei erwähnen darf.

"Klar mache ich das. Ich hole sie und die anderen für ein paar Stunden aus dem Haus. Ich schicke dir Nachrichten, damit du auf dem laufenden bist. Wie lange braucht ihr Mindestens?", frage ich und sehe zu den Jungs, die dahinter am Rackern sind. 
Sie atmen alle erleichtert aus und machen dann weiter, damit die Möbel in Sicherheit zu bringen.

"Mindestens anderthalb Stunden, es wäre besser wenn du sie länger ablenkst, aber das ist das Mindeste", sagt er und sieht zu den Anderen. 

"Klar. Tut so als würdet ihr nichts machen, wenn ich sie jetzt hole. Viel Erfolg Jungs", sage ich und drehe mich um, um wieder die Treppe hoch zu gehen.

"Dawn. Du hast etwas gut bei uns. Vielen Dank", rufen sie mir hinterher und ich lächle lediglich, während ich die Treppe nach oben gehe.
Kylie sitzt auf meinem Bett und pfeilt sich die Fingernägel, während Joanna und Atlanta irgendein Brettspiel spielen.

"Ich brauch ein paar neue Schuhe und neues Make Up, außerdem möchte ich mit meiner Mähne zum Friseur. Wer kommt mit?", frage ich, während ich mich mit einem lächeln an den Türrahmen lehne und die Mädels mustere. Sie springen auf und schreien lauthals das sie mitkommen. 
Ok, dann wäre das geschafft. 
Kylie stürt an mir vorbei in ihr Zimmer, um ihre Tasche zu holen, wie sie mir im vorbeigehen mitteilt. Atlanta und Joanna greifen sich ihre Taschen vom Boden und wir machen uns schon einmal auf den Weg nach unten.
Joanna setzt sich an das Steuer ihres Wagens, während ich mich auf den Beifahrersitz setze. Wir sitzen gerade da kommt auch schon Kylie aus dem Haus gerannt und springt ebenfalls in den Wagen.
Das heißt dann wohl Shoppen und Haare machen lassen, aber ich glaube das sollten wir in mindestens anderthalb Stunden schaffen. 
Kylie beginnt sich mit Joanna darüber zu unterhalten, was für eine Frisur sie mir verpassen könnten, die mir auch stehen würde. Sie kommen zu dem Entschluss das ich mir einen Bob schneiden lassen sollte. 
Jede Veränderung ist gut. Und wenn es ein Bob sein muss, dann ist es halt so. Man soll mich bloß nicht erkennen können, falls Johnny hier auftauchen sollte.

Wir fahren etwa eine halbe Stunde in das nächste Shopping Zentrum und machen uns direkt auf den Weg zum Friseur. Joanna und Kylie schildern dem armen Friseur namens Paul ihre Ideen und er sieht skeptisch zwischen Joanna und Kylie hin und her und wirft ab und zu mir einen Blick zu, wobei er scheinbar abwiegt, ob man die Idee von Kylie und Joanna überhaupt umsetzten kann. 
Gelangweilt und vollkommen am Ende von dem Redeschwall der Beiden sitzen Atlanta und ich auf den Drehstühlen beim Friseur und drehen uns immer wieder im Kreis.
Die ältere Dame an der Kasse wirft uns immer wieder vernichtende Blicke zu, aber wir ignorieren sie, während wir unsere Runden immer weiter fortsetzten. 
Irgendwann hält mein Stuhl allerdings an, denn Paul hat sich hinter mir in Position gebracht und beginnt damit meine Haare zu kämmen und anschließend zu schneiden.
Machts gut ihr lieben Haare. Atlanta neben mir bekommt ebenfalls eine neue Frisur, allerdings schneidet man ihr lediglich die Haare und macht ihr vorne ein Pony. 
Während des Schneidens erzählt sie mir, das sie mal etwas anderes ausprobieren möchte und Aiden mit einer neuen Frisur überraschen will. 
Nach etwa zehn Minuten ist sie fertig und sieht aus wie eine Cameron Diaz mit etwas längeren blonden Haaren, einem Pony und mit leuchtend grünen Augen. 
Sie sieht noch viel hübscher aus, als vorher und selbst der Friseur findet sie 'Heiß'.
Ich beobachte weiterhin wie Paul mir meine Haare schneidet bis ich bald gefühl habe gar keine zu besitzen. Als ich dann in den Spiegel sehe bestätigt sich meine Befürchtung.
Ich habe ein Bob und muss leider sagen, das es eigentlich nicht schlecht aus sieht. Aber ich liebe meine langen Haare und es ist einfach so ungewöhnt.
Paul nickt vollkommen zufrieden und auch die Drei lächeln mit vollkommen glücklich an.
Ich lächle lediglich aus freundlichkeit zurück. Ich mochte meine langen Haare und es ist unheimlich nun so kurze Haare zu haben.
Wir bezahlen den Friseur und ziehen weiter um die Läden. 
Der nächste Halt ist in einem Schuhgeschäft, wo wir uns hohe Schuhe gönnen. Meine sehen wieder wie ich aus. Sie sind schwarz, hochhackig und haben kleine Nieten an der Spitze vorne und sind geschlossen. Sie sehen einfach nur aus, wie mein absoluter Traumschuh. 
Nach dem Kauf fühle ich mich schon viel mehr wie mich selbst, als davor.