Kapitel 29

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"Was willst du wirklich von mir Alina?", fragte ich sie, als wir draussen an ihrem ekelhaft pinkem Wagen standen. Es sah nicht einmal annähernd so aus, als wenn es hier irgendetwas wäre das ich mitnehmen sollte. 
Irgendetwas anderes war der Grund wieso sie mich rausgelockt hat und es auch noch geschafft hat mich von Dawn zu trennen. 

Meine Gedanken endeten in dem Moment, als sich Alina gegen mich lehnte und mich anlächelte. Es war ekelig. Unglaublich das ich mit ihr zusammen war. Ich verstehe es nicht, wie konnte ich nur. 

"Du gehörst mir und jetzt gibt es nichts mehr was uns trennen könnte. Niemand kann dir mir weg nehmen", sagte sie und ich sah sie skeptisch an. Was sollte das denn? Wenn es einen Menschen gibt mit dem ich zusammen sein möchte, dann ist sie es sicherlich nicht. Wie kommt sie bloß auf die Idee?

"Ich liebe Dawn und du kannst nichts daran ändern", sagte ich, drückte mich an ihr vorbei und wollte mich wieder auf den Weg zurück machen, als ihre Worte mich inne halten ließ.

"Sie wird niemehr dein sein. Wenn du kommst ist es zu spät", sagte sie und ich drehte mich abrupt um.

"Was meinst du?"

"Johnny hat sie. Sie gehörte ihm und du gehörst mir. Als ihr euch zusammen getan habt haben wir zusammen beschlossen uns zu nehmen was uns zu steht. Er hat sie sich geholt, als du ihr den Rücken zu gekehrt hast. Geh ruhig rein, aber du wirst sehen sie wird nicht mehr da sein", sagte sie und lachte auf. Das Blut gefrohr mir in den Adern. Johnny das war doch der psychisch nicht stabile Kerl der so phanatisch hinter ihr her ist. Scheiße. 
Nein. Nein. Nein. 

Schnellen Schrittens drehte ich mich um und rannte zum Eingang. Als ich durch die Tür war sah ich direkt zu meinem alten Sitzplatz. Die Empfangsdame sah mich verstört an, als mir beinahe das Herz stehen blieb. Alina hat recht. Der Platz ist leer  und von Dawn fehlt jede Spur. 
Heilige Scheiße. 
Ein Kloß machte sich in meinem Hals breit, als ich zu der Empfangsdame sah: "Wo ist meine Begleitung hin?"

"Die ist vorhin umgekippt, nachdem sie verschwunden sind. Ein blonder, junger Mann hat sie durch die Hintertür hinausgetragen, Sir", sagte sie und ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit. Das heißt nichts gutes. 
Der Typ nimmt mir was mir am meisten bedeutet. 

Ohne noch etwas zu sagen stürmte ich aus dem Restaurant auf Alina zu, die mit einem breiten, selbstzufriedenen Grinsen auf mich wartete.

"Ich hab dir doch gesagt er hat sie. Warum vertraust mir bloß nie?! Jetzt wird uns nichts mehr im Wege stehen. Nichts kann uns mehr trennen", sagt sie, wobei sie mir die Wange streichelt. Ich schlage ihre Hand weg und sehe sie aus hasserfüllten Augen an. 
Wenn Dawn etwas passiert, dann werde ich mir das wohl nie verzeihen können.

"Wo ist er? Wo ist Dawn?", fragte ich sie bedrohlich und ihr Lächeln wich ihr aus dem Gesicht. Sie sah mich emotionslos an und hatte nichts mehr von ihrer guten Laune. 

"Er wird sie mitnehmen. Sie werden für immer zusammen sein. Daran kannst du nichts ändern."

"Was meinst du?", fragte ich sie, während sie in ihr Auto einstieg und mich ein letztes Mal ansah.

"Ich hätte dir alles gegeben, aber du willst ja nicht. Johnny nimmt sie mit in die Ewigkeit, damit sie für immer vereint sind. Du wirst sie nie mehr wieder sehen, Ethan. Du bist zu spät", sagt sie und fährt davon.
Tränen bilden sich langsam in meinen AUgen als ich verstehe was sie da gerade gesagt hat.
Er wird doch nicht etwa sie umbringen. Umbringen, um mit ihr für immer zusammen zu sein.
Das kann er nicht tun, aber laut dem was Dawn mir über ihn erzählt hat wäre er wohl zu allem fähig.

Eine Träne rinnt mir das Gesicht runter und ich renne zu meinem Wagen. Das hätte ein wunderschöner Tag werden sollen und nicht so. Ohne mich anzuschnallen fahre ich los zum Hinterausgang des Restaurantes. Ein Penner sitzt dort und ich springe aus dem Wagen: "Wo ist der Mann mit dem Mädchen hin?"

Mein Bad Boy & seine Liebste *wird überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt