Epilog

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DALLAS

Gegenwart, 17. Juni 2118

"Und so ist das alles abgelaufen damals", beendete Ethan seine Erzählung. Ich hatte also ein ganzes Volk gerettet und wurde zu einer Genesis.

"Ein bisschen viel, nicht wahr?", sagte Ethan und lächelte.

"Schon, aber ich denke, ich erinnere mich langsam wieder", antwortete ich.

"Aber etwas frage ich mich trotzdem...", murmelte ich dann.

"Was denn?"

"Warum hattest du das überhaupt getan?", fragte ich.

"Was meinst du?", stellte Ethan mir eine Gegenfrage.

"Warum hast du mir einen Teil deiner Seele gegeben, wenn du doch wusstest, was es für dich bedeuten könnte?"

"Ich wollte dich retten. Ich hatte dir versprochen, dass dir nichts passieren würde, solange ich da bin, selbst wenn es hiess, dass ich dafür draufgehen würde", antwortete er. Ich wurde ein wenig Rot.

"Sowas tun Leute nunmal, wenn sie verliebt sind", sagte Ethan verlegen, denn auch er war jetzt ein wenig Rot im Gesicht.

"Ethan?"

"Ja?"

"Wo stehen wir jetzt eigentlich?", fragte ich. Ethan stand auf und hielt mir seine Hand hin. Ich ergriff sie und er zog mich zu sich.

"Ich denke es gibt nur eine Antwort auf diese Frage", sagte er und strich mir eine Strähne hinter das Ohr.

"Und die wäre?"

"Am Anfang der Ewigkeit."

Und dann küsste er mich.

Am Anfang der EwigkeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt