Sorge

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-Damon –

,,Guten Morgen mein Hübscher.“ flüsterte Amaya mir ins Ohr und ich hätte mir am liebsten die Kugel dafür gegeben, die Nacht mit ihr verbracht zu haben.
,,Damon, ich weiß dass du wach bist. Und ich würde gestern Nacht gerne wiederholen..“ sagte sie, während sie mir immer näher kam. Ich sprang auf und lief zum Schrank. ,,Geht nicht, muss weg.“

,,So? Wohin denn?“
,,Geht dich nichts an.“

Sie hob die Augenbraue. ,,Und ob. Du hast mit mir geschlafen und wir sind wieder zusammen. Also geht mich das als deine Freundin wohl etwas an!“

Sagte sie gerade, als meine Freundin? Ach du Scheiße. ,,Äh, Amaya.. Für mich war das einmalig. Mir gings beschissen, du warst da. Danke dafür. So, bis später.“ sagte ich schnell und lief aus dem Haus. Ob das zu hart war? Quatsch, sie versteht das schon.. Und jetzt muss ich schnell zu Saphira, bevor Travis sie wieder um den Finger wickelt. Vielleicht ist sie ja mal zur Vernunft gekommen.

--

-Saphira-

,,Traaav, wo fahren wir denn hin?“ fragte ich ihn ungeduldig, doch er schmunzelte nur. ,,Nerv nicht so, sonst drehen wir wieder um.“

,,Wie bitte?“
,,Ach, nichts. Alles gut.“ grinste er unschuldig und ich kicherte.

Nach weiteren zwei Stunden waren wir dann endlich da.

,,Wo sind wir?“ fragte ich während ich die Gegend begutachtete.

,,Das ist ein Geheimnis. Stell dich dort hin.“

,,Wow..“ nuschelte ich schon fast, da ich hin und weg von diesem Ort war. Wir waren am Meer, das Wasser war klar und hatte einen wunderschönen Blauton. Die Sonne schien am Himmel und ich wusste nicht wohin mit meiner Freude. ,,Travis, das ist-“

,,Wunderschön, ich weiß.“
Er hob mich an den Hüften hoch und wir drehten uns. Als er mich wieder absetzte, sahen wir uns tief in die Augen bevor wir uns innig küssten.

Die Zeit verging so schnell, als wir einfach nur da saßen und den Sonnenuntergang beobachteten.
,,Schade, dass wir gleich wieder gehen müssen..“ sagte ich niedergeschlagen. ,,Was? Spinnst du? Ich sag dir, dass das ein langer Tag wird und du denkst wir gehen nach dem Sonnenuntergang schon?“ fragte er mich entsetzt und wir lachten.
,,Komm, wir müssen weiter.“

,,Trav?“
,,Ja?“
Ich traute mich nicht. Ich hatte mich in ihn verliebt aber ich konnte es nicht aussprechen. ,,Danke, für alles.“
,,Ach Süße.“ sagte er, bevor er mich in den Arm nahm und drückte.

Anschließend gingen wir in ein Eis Café und danach zum Juwelier.

,,Travis, nein!“ widersprach ich als er mir eine funkelnde Kette kaufen wollte, deren Preis ich nicht mal nennen kann. Es hing ein kleines, türkisfunkelndes Herz dran.

,,Ich nehme sie. Ich weiß dass sie dir gefällt.“ grinste er und lief zur Kasse. Ich mochte Geschenke, gar keine Frage, aber nicht von Travis. Ich wollte nicht, dass er so viel Geld für mich ausgibt.

,,Travis..“

,,Keine Widerrede. Dreh dich um und halte deine Haare hoch.“ forderte er mich auf und ich tat was er sagte. Offensichtlich konnte man ihm nichts ausreden. Nachdem er mir die Kette umgelegt hatte, küsste er meinen Nacken. ,,Jetzt schau mich an.“ flüsterte er in mein Ohr und ich bekam Gänsehaut.
,,Du bist wunderschön, Saphira.“

Ich errötete vor Scham und sah auf den Boden. Bloß nicht rot werden. Beruhig dich Saphira.

Travis hob mein Kinn und küsste mich sanft.
,,Danke..“ hauchte ich mit geschlossenen Augen, und als ich sie öffnete, sah ich einen zufrieden lächelnden Travis.

- Damon-

,,Wie sie ist weg?! Wo ist sie?“ fragte ich Blade aufgebracht als sie mir mitteilte, dass Saphira nicht zuhause war.

,,Das kann dir-“

,,Sag mir, wo sie ist.“ manipulierte ich sie und ihre Augen wurden für diesen Moment starr. ,,Mit Travis unterwegs, wo sie sind weiß ich nicht.“

Ich lief zu meinem Wagen und stieg ein. Ich wusste genau, wo er war. Da brachte er jedes Mädchen hin, das er.. Ich will gar nicht daran denken!

Ich rief Saphira tausende Male an, doch sie ging nicht an ihr Handy. Was wenn ihr etwas zugestoßen ist? Wenn er sie rumgekriegt hat? Was wenn er sie allein gelassen hat? Ich werde diesen Kerl umbringen!

,,Na, wohin willst du mein Süßer?“ fragte mich eine Stimme, die aus dem Nichts kam und mich so sehr erschreckte, dass ich von der Spur abkam. ,,Scheiße, Damon. Pass doch auf!“ rief Amaya und schaute panisch auf die Straße.
,,Was zum Teufel machst du hier?“ fragte ich sie nachdem sich mein Herzschlag beruhigt hatte.

,,Ich lasse dich doch nicht ohne mich wegfahren. Außerdem kannst du meine Hilfe gut gebrauchen.“ konterte sie und ausnahmsweise hatte sie Recht.

Geheimnisvolle NächteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt