Excitement

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Klaus' Blick wandert von seinem Bruder, zu mir und wieder zurück. Er kannte mich, manchmal würde ich sogar behaupten, dass er mich viel zu gut kannte. Immerhin war er für längere Zeit soetwas wie mein bester Freund.

Der Hybrid schüttelt grinsend den Kopf, steht auf, dreht sich ohne ein weiteres Wort um und verlässt das Grill.

Kol rückt ein Stück näher und bestellt noch zwei Gläser Bourbon.

~

Einige Stunden und eine Menge Alkohol später verlassen wir zusammen das kleine Gebäude, steigen in Kols Auto und fahren los.

"Wo wollen wir hin?"

Einen Moment lang muss ich überlegen, drehe meinen Kopf dann aber mit einem breiten Grinsen zu ihm.

"Fahr einfach. Lass uns irgendwo halten und jagen."

Ein kurzes, aber lautes Lachen ertönt, ehe der Urvampir losfährt. Nach Ungefähr einer Stunde finden wir auch schon eine kleine Bar, umgeben von Wald und Dunkelheit, welche Kol direkt ansteuert.

In der Bar sind einige Menschen, ein paar tanzen auf der Tanzfläche und andere sitzen um den Barkeeper herum. Wir suchen uns einen kleinen Tisch, in der hintersten Ecke, und Kol bestellt direkt neue Getränke für uns.

Mein Blick wandert durch den Raum, ehe ich eine hübsche blonde Kellnerin entdecke und diese zu mir winke. Sie gehorcht,und keine 2 Minuten später steht sie an unserem Tisch. Ich stehe auf, lege eine Hand an ihre Wange und schaue ihr fest in die Augen.

"Du wirst nicht schreien und dich unauffällig verhalten."

Ich kann beobachten, wie sich ihre Pupillen weiten und sie meiner Manipulation verfällt.

Vorsichtig wandere ich mit meinen Lippen an ihren Hals bis hinunter zu ihren Brüsten. Während sich langsam die Adern unter meinen Augen zeigen und meine Vampirzähne auftauchen, gesellt auch Kol sich zu uns und greift nach ihrem Handgelenk, welches er bereits kurz danach mit seinen Fangzähnen durchbohrt. Mit einem Finger ziehe ich ihr Shirt ein wenig zur Seite, streiche mit meinen Lippen zärtlich über ihr Dekolleté und beiße schließlich in eine ihrer Brüste.

Das warme Blut der jungen Blondine füllt schnell meinen Mund, meinen Hals und meinen Körper. Jedes Organ, jedes meiner Gliedmaßen. Meinen Körper durchströmt das Gefühl von Stärke und Macht, lässt ihn zittern und beben, während wir sie komplett leersaugen.

Das Gefühl, ihr und jedem hier überlegen zu sein.

Einige Augenblicke spaeter sackt sie leblos in Kols Armen zusammen. Der Dunkelhaarige hebt sie vorsichtig auf einen Stuhl, richtet seinen Blick auf mich und beginnt mich gierig zu küssen. Ich erwidere seinen Kuss mit exakt der selben Gier, bevor wir uns von einander trennen und einen Menschen nach dem anderen leersaugen.

Ich weiß nicht, wie lange wir schon in dieser Bar sind, aber das ist auch nicht mehr so wichtig, denn wir haben bereits jeden einzelnen Menschen in diesem Gebäude getötet und stehen nun im Mittelpunkt der Leichen.

Sein Blick trifft meinen, der Hunger und die Lust deutlich in seinen Augen zu sehen. Er kommt näher auf mich zu, legt eine Hand in meinen Nacken und zieht mich ruckartig zu sich. Unsere Körper sind fest aneinander gedrückt, während er mich gierig küsst.

Seine Hände wandern zärtlich über meinen Körper, berühren jede mögliche Stelle, ehe er mich mit einem Ruck auf einen Tisch hebt und schließlich meine Strumpfhose von meinen Beinen reißt. Meine Hände wandern runter bis zu seinem Hosenbund, während er meinen Hals und meine Brüste mit seinen Lippen liebkost. Das Gefühl seiner Lippen lässt mir einen Schauer den Rücken hinunter laufen, raubt mir jeden Sinn und jeden klaren Gedanken.

Ich weiß genau was ich will. Ich weiß genau wen ich will. Kol Mikaelson. Jetzt, genau hier.

Meine Finger öffnen gespielt seine Hose, welche seine Beine hinunter rutscht, gefolgt von seiner Boxershorts.

Es dauert nicht lange, da spüre ich ihn in mir. Ich kann spüren wie er mich von innen ausfüllt und wie sich bei jeder Bewegung alles in mir zusammenzieht. Kol beginnt zärtlich an meinem Hals zu knabbern, durch seine Zähne bekomme ich Gänsehaut und habe das Gefühl, als würden mich hundert Millionen Stromschläge treffen. Nach einer Weile zieht sich plötzlich ein kurzer Schmerz durch meinen Nacken. Ich kann spüren wie er mein Blut von genau der Stelle saugt.

Euphorie, mein Körper wird von Euphorie durchströmt und ich habe das Gefühl zu schweben. Noch nie habe ich solch ein Gefühl verspürt, auch hatte ich noch nie so stark das Verlangen nach jemandem. Durch meine Lust und meine Gefühe gesteuert beiße auch ich in seinen Nacken und fange an das Blut zu trinken. Kols Finger krallen sich in meine Oberschenkel und er beginnt sich schneller zu bewegen.

Die restliche Nacht ist für mich nur noch verschleiert, ich lasse mich nur von Lust und Gefühlen steuern und schlafe irgendwann inmitten von Leichen in Kols Armen ein.

Das Tagebuch einer Salvatore Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt