Erwachen

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Dunkelheit umschlingt mich, hält mich in ihren Armen.. lässt mich nichts spüren.
Ist dies mein Ende? Sieht so das Leben nach dem Tod aus? Nichts außer die schwarze tiefe Dunkelheit?
Nein.. es war nicht mein Ende, mein Körper regt sich.
Mit schnellem Ruck schieße ich in die Höhe und atme schnell.
Was war das ? .. was ist... Katherine.. sie hat mir das Genick gebrochen.. sie hat mich getötet.
Mein mit Hass gefüllter Blick sucht nach ihr und findet sie.
Sie steht am Esstisch und grinst mich an, so stolz auf ihre tat.. so voll Freude.

"Du..Du hast mein Leben zerstört!"

Erschrocken über meine eigene Stimme halte ich mir meine Hand über den Mund.. sie klang so.. stark, wütend.. mächtig.

"Ich habe dir erst eines gegeben!"

Ihr Blick wird finster und erst jetzt bemerke ich die Frau bei ihr.
Ihr Arm blutet und sie haelt mir diesen entgegen.

"Trink.. beende, was ich begonnen habe"

"Nein! Ich möchte kein Monster werden!"

Sich dagegen zu streuben brachte jedoch nichts, Mutter packt mein Haar und drückt meinen Mund gegen die blutige Wunde.

"Ich werde nicht zusehen, wie du stirbst!"

Ihre Stimme, ihre sonst so liebevolle warme Stimme.. sie wurde von einer kalten mörderischen Stimme ersetzt.
Ich kannte diese Person nicht.. diese Person war nicht meine Mutter.

Mein Mund füllt sich mit dem Blut des Mädchens.
Warm.. meine ganze Kehle wird von Wärme umschlungen.
Macht, mein Körper spürt deutlich die Stärke.. die Kraft und die Macht.
Ich möchte aufhören, doch ich kann nicht.
Langsam spüre ich wie der Puls des Mädchens schwächer wird und ehe ich mich stoppen konnte, war sie auch schon tot.
Ich konnte förmlich spüren, wie ihr Leben den ihren Körper verlassen hatte.
Eine Mörderin.. Ich war nichts anderes als eine Mörderin, ein Monster.

Katherine lächelte mich voller stolz an, sie hatte mich gegen meinen Willen zu einem Monster gemacht, mich dazu gebracht zu morden und war auch noch stolz darauf.
Mein wütender Blick trifft ihren, die Wut brennt förmlich in mir und ohne nachzudenken, greife ich Katherine an.
Mein Versuch sie zu töten, scheitert selbstverständlich.
Ich spüre ihre Hände an meinem Hals und mit einem schnellen Ruck, brach sie mir erneut das Genick.

Meine Gedanken werden von Dunkelheit umschlossen und mein Körper sackt leblos zu Boden.

Das Tagebuch einer Salvatore Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt