Sanji x Reader Teil 1 [»Am I not good enough?«]

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Reader POV:

Es war ein schöner Morgen und wir segelten eine uns unbekannte Insel an. Jeder von uns freute sich auf den festen Boden unter unseren Füßen. „Endlich sind wir da.", sagte Nami als sie sich streckte. „Mountain View, heißt die Insel also.", kam es dann auch von mir. „Sie ist schön."

„Oh ja. Hoffentlich gibt's hier auch so hübsche Frauen!", sagte Sanji und lief überglücklich mit Herzen in den Augen durch die Stadt. Auch die Anderen waren ganz besessen sich umzuschauen. „Vielleicht gibt's hier einen guten Tropfen." Auch Zoro machte sich auf den Weg.

Luffy war bereits verduftet. Das einzige was du hören konntest war sein Bedarf nach Fleisch, als er weggesaust ist.

Jeder von uns verteilte sich in der Stadt um seine Eigenen Interessen und Bedürfnissen nachzugehen. Auch ich machte mich auf den Weg um mir die Insel etwas genauer anzuschauen.

„Ohh~ Ihr seid alle so wunderschöne Mädels. Hat euch Gott als Engel zu uns auf Erden geschickt?"
Ich hielt inne. Sanjis verliebte Stimme erkenne ich doch von tausenden von Metern. „Was treibt er schon wieder?", sagte ich genervt vor mich hin und betrat das Cafe in dem er saß. Umzingelt von vielen schönen und knapp bekleideten Frauen mit Ausschnitten.

„Du bist also Koch auf einem Piratenschiff, ja?" „Ja das bin. Meine Liebste ich kann die feinsten und leckersten Gerichte im Handumdrehen zaubern. Um dein süßes Lächeln zu sehen mache ich das gerne." Er war unerwartet beliebt bei den jungen Mädels.

Naja.. Immerhin hat er auch mein Herz gestohlen. Seitdem ich der Strohhut Bande beigetreten bin, quälte mich ein komisches Gefühl, wenn ich Sanji dabei zusah wie er mit Nami und Robin flirtete. Außerdem verhält er sich mir gegenüber ganz normal. Vielleicht bin ich ihm auch nicht schön genug..

„Liebe Dame, wollen Sie sich nicht setzten und etwas bestellen? Wir haben sehr leckeres Gebäck. Ein Kaffee vielleicht dazu?"

„Oh! Äh.. Ein Kaffee reicht. Danke." Die Kellnerin hat mich aus meinen Gedanken gerissen. „Alles klar, kommt sofort. Suchen Sie sich doch derweil einen Platz." „Ganz schön freundlich das Personal hier.", dachte ich mir und suchte mir einen Platz, von dem aus ich Sanji sehen konnte.

„Die Mädchen sind wirklich alle sehr schlank. Ich wünschte ich hätte auch so eine Top Model Figur wie sie." Ich sah zu meinen Oberschenkeln nach unten. Meine Bauchzone ist nicht gerade optimal dünn. Und meine Beine haben hier und da ein wenig Speck.

Seitdem ich Sanji kennengelernt habe, achte ich immer mehr auf Äußerlichkeiten. „Ich bin einfach zu dick.", dachte ich mir und sah zu Sanji herüber. Er lachte und scherzte mit den dünnen Schönheiten um sich herum.

„Wir unterhalten uns nicht wirklich über witzige Sachen. Es sind meistens nur kleine kurze Gespräche über, dass was ich essen will oder eine Begrüßung. Nicht wirklich etwas.. interessantes oder aufregendes wie eine Story.", dachte ich mir und verzerrte mein Gesicht, als ich ein stechen in meinem Herzen spürte.

„Hier ist Ihr Kaffee." „Danke."
Das einzige was mich ein wenig aufmunterte war der äußert leckere Kaffee, der ein süßes Aroma in meine Nase steigen ließ.

„Vielleicht sollte ich shoppen gehen. Meine Klamotten sind nicht gerade anziehend. Ein Tapeten Wechsel wäre gar nicht so schlecht. Vielleicht gefalle ich ihm, dann ja besser."

Nachdem ich bezahlte und ging, sah ich mich nach Klamottenläden in der Gegend um. Etwas zögerlich betrat ich einen Laden, der meinem Stil überhaupt nicht ähnelte. Normalerweise zog ich mich relativ bequem und sportlich an. Ich hatte eine kurze Hose und ein rotes T-Shirt an, welches ich unter die Hose steckte.

Doch dieser Laden hatte sowohl Kleider als auch Röcke und knappe Oberteile. „Hallo! Suchen Sie etwas erfrischend stylisches junge Dame? Dann sind sie hier genau richtig!" Ein Herr sprach mich ganz begeistert und energisch an. „Uh.. Naja, ich will mich etwas hübscher kleiden."

„[D/N]?" „Huh? Nami?"

„Was machst du hier [D/N]?" Ich traf tatsächlich auf Nami. Ich habe schon geahnt, dass sie shoppen gegangen ist. Aber dass ich ausgerechnet in diesem Laden auf sie treffe..
„Du, Nami. Ich ehm.. Ich wollte mir was hübsches finden, dass etwas mehr Haut zeigt und sexy ist. Kannst du.. mir vielleicht helfen?"
Sie sah mich erst überrascht an, aber schmunzelte dann als sie es begriffen hat.

„Für wen dieser Aufwand? Doch nicht etwa für Sanji, deinem ewigen Crush?" „Du.. weißt Bescheid?! Ich hab dir nie erzählt, dass ich in ihn verliebt bin.", kam es von mir als ich sie geschockt und verwirrt zugleich ansah. „Es war schon etwas zu eindeutig. Dein Verhalten gegenüber ihm meine ich." Nami lächelte. Es war mir etwas peinlich und ich wurde rot. „Hilf mir einfach ein süßes Outfit zu finden." „Keine Sorge, wir finden dir schon was Schickes!"

Etwas später~

Ich war bereits total erschöpft. Wir haben um die 60 Outfits anprobiert. Es war das letzte Outfit und ich zog es an. „Scheint mir ganz okay zu sein.", sagte ich und drehte mich um mich im Spiegel zu betrachten. „Komm mal raus aus der Kabine ich wills seh-..!" Nami riss die Gardine zur Umkleide auf und sah mich sprachlos an.

„DU SIEHST SUPER AUS!", kam es aus ihr heraus als sie mich ansah.

„Meinst du nicht es ist zu viel Ausschnitt?" Ich war etwas nervös weil mir das Top für dieses Outfit etwas zu eng war als ich es gewohnt war. Es war ein schönes weißes Top welches lange Ärmel hatte jedoch einen herzförmigen Ausschnitt. Dazu trug ich einen Rock, welcher über dem Top war.

„Nein. Du siehst wirklich sexy aus mit einem Hauch von Süß." Es munterte mich auf und ich hatte Hoffnung. „Vielleicht sieht mich Sanjis jetzt endlich als Frau.", sagte ich und Nami lächelte.

„Schnapp ihn dir. Du bist so niedlich er wird dich definitiv auch süß finden. Das ist deine Chance! Los jetzt wir gehen aufs Schiff und überraschen ihn!"

„O-Okay."

„Danke für Ihren Einkauf die Damen! Besuchen Sie uns doch bald mal wieder."

Wir machten uns auf dem Weg zum Schiff und ich hatte ein mulmiges Gefühl bei der Sache. „Uhm.. Nami, denkst du nicht die starren ein wenig zu viel? Die Leute meine ich."
Mich verfolgten Blicke von Frauen und Männern als wir die Straße runter liefen. Es machte mich unglaublich nervös.

„Keine Sorge. Die sind einfach hin und weg von deiner Schönheit! Endlich bist du etwas auffälliger und jeder schaut dir hinterher. Jeder sieht wie schön du eigentlich bist." Nami nahm mich an die Schulter und wir lächelten uns gegenseitig an.

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„Huh? [D/N]? Du siehst ja ganz anders aus. Irgendwie süß.", sagte Usopp zuerst etwas verwirrt, lächelte dann aber. „Danke Usopp. Ich dachte ich muss mich ein wenig verändern."

„Ohh [D/N], Nami! Endlich seid ihr da wir wollen los.", sagte Luffy regungslos. „Hast du nichts gemerkt?", fragte ich vorsichtig. „Ne wieso?"

„Ach lass ihn [D/N]. Luffy versteht sowas nicht. Lass uns lieber Sanji suchen." Nami schubste mich Richtung Küche und ich sah wie er Essen in den Kühlschrank verfrachtete. Seine Blonden Haare konnte ich durch das kleine Fenster der Tür sehen.

„Da ist er. Na los geh schon, trau dich."
Nami schubste mich nun durch die Tür und ich stolperte in den Raum, konnte mich, aber noch überraschenderweise auf den Beinen halten.

„Nami was soll das was soll ich..?", flüsterte ich und Nami schloss die Tür hinter mir. Sie glubschte durch das Fenster und ließ uns komplett alleine.

„Okay ganz ruhig [D/N]..Das ist meine Chance! Ich muss ihm meine Gefühle gestehen. Ich kann das!", spornte ich mich selbst in meinen Gedanken an. Ich richtete meinen Rock und ging sicher dass nicht eine Strähne meiner Haare falsch raushängt. Ich sah nach draußen und Nami gab mir einen Daumen nach oben während sie lächelte.

„Uh.. Sanji!", begann ich zu sprechen.
„Ja [D/N], was gibt's de-...?"
Er drehte sich zu mir um und starrte mich mit großen Augen an.
Ich gab mein Bestes ihm auch in die Augen zu schauen. Doch sein Blick wanderte nach unten und dann wieder nach oben zu mir.

„[D-D/N]..?"

„Sanji, ich uhm.. Ich wollte dir etwas wichtiges sagen."

Onepiece Oneshots x Reader Stories [German]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt