Onepiece Oneshots x Reader Stories [German]

Law x Reader Teil 1 [»Unexpected Kindness«]

Reader POV:

Die frühe Sonne strahlte mir ins Gesicht. Ich wachte auf und ging raus aufs Deck. Es waren schon alle wach und alle waren bereits mit ihren Dingen beschäftigt. Der herrliche Duft von gebratenem Reis stieg mir in die Nase und ich eilte in die Küche.

„Morgen!", auf dem Weg begrüßte ich meine Kameraden. „Guten Morgen, [D/N]. Beeil dich in der Küche ist nicht mehr so viel übrig für dich.", sagte Shachi zu mir als er gerade die Tür für mich aufhielt. Ich legte einen Zahn zu und war genervt. „Das ihr auch nie was für mich da lassen könnt. Ihr fresst wie Elefanten."

„Wer zu spät aufwacht ist selbst schuld.", sagte mein Käpt'n der gerade am Tisch saß und aß.
Ich zischte genervt und setzte mich ihm gegenüber. „Und was ist mit dir? Scheint als wärst du selbst etwas spät angekommen. Dann noch den Mund so weit aufreißen.." „Wie sprichst du eigentlich mit deinem Käpt'n?", zischte er zurück.

„Hey, hey. Streitet euch doch bitte nicht!", rief Bepo als er noch einen Teller mit Reis zu Tisch brachte. „Die motzen sich doch andauernd an. Lass sie einfach Bepo." Er sah uns beide nochmals etwas traurig an. „Dann streitet euch wenigstens nicht beim Essen."

Es ist wahr. Wir kriegen uns ständig in die Haare wegen jedem scheiß. Ich frage mich wieso ich mich ausgerechnet mit ihm nicht so gut vertragen kann. Obwohl er doch sozusagen mein Boss ist.

„Danke für den Reis Bepo!" Ich lächelte ihn an und schob den Teller in meine Richtung. Doch als ich einen Bissen nehmen wollte wurde der Teller von jemand anderen geangelt. „Hey was soll das?! Das ist mein Reis!" „Ich war zuerst da also warte gefälligst auf deine eigene Portion.", sagte Law gelangweilt und aß seinen Reis genüßlich.

„Du...!", kam es nur von mir als mein Kopf rot vor Wut anstieg. Ich trat ihm gegen das Schienbein. „Argh! Du kleine Hexe..", sagte er als er mich finster ansah. „Bei der nächsten Insel die wir ansteuern lass ich dich dort." „Achja? Ohne mich schaffst du es doch niemals Piraten König zu werden." „Ich denke das kriege ich auch ganz gut ohne dich hin. Du wärst eher eine Belastung als eine Hilfe." „Wie bitte?!"

„Hier ist dein Reis [D/N]. Lass dich doch nicht von ihm provozieren und iss.", sagte Bepo.

Nach dem Essen ging ich auf mein Zimmer.
„Er behandelt mich wie ein kleines ungezogenes Mädchen. Selbst ich merke wie kindisch unsere Streitereien sind. Wann hat das alles angefangen? Als ich erst frisch seiner Bande beigetreten bin (was übrigens erst vor 3 Monaten war), waren wir noch nicht so böse miteinander. Es hat vermutlich erst vor kurzem angefangen.. So genau weiß ich das nicht mehr.", dachte ich mir als ich in meinem Bett lag und auf die Decke starrte. In meinen Händen befand sich mein Kopfkissen und ich krallte es fest an mich.

„Es ist nicht so, dass ich ihn hasse.. Manchmal weiß ich einfach nicht wie ich mit der Situation umgehen soll. Und ich weiß, dass Law normalerweise auch eher introvertiert ist und er verhält sich den Anderen gegenüber ganz normal so wie man es von einem Käpt'n erwarten würde. Aber.. ich scheine die Einzige zu sein die ihn so aus dem Konzept bringt, sodass er seine Prinzipien was das angeht komplett aufgibt. Hasst er mich etwa so sehr?"

Ich war tief in Gedanken versunken und ohne es zu bemerken hatte sich etwas gebildet wo von ich bis dahin noch keine Ahnung hatte was es war. Es fühlte sich an wie ein Stechen.

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„... Insel! Insel in Sicht! Raus aus den Federn wir sind endlich angekommen!"

Obwohl es noch so früh war, hab ich mich aus meinem Bett gezwungen. Immerhin waren wir endlich wieder auf festen Boden angekommen.

Schon bald ankerten wir und es ging erstmal ans Erkunden. Die Insel war sehr schön aber leider eine Winterinsel und sehr kalt. „Wir waren doch eben auf einer Sommerinsel wie also kommt sofort danach eine Winterinsel?!", dachte ich mir genervt.

„Wir brauchen Vorräte. Wenn wir uns aufteilen dann finden wir schneller etwas. Vielleicht ist hier irgendwo eine Stadt. Auf jeden Fall sucht ihr nach Nahrung. Früchte und sonstiges was ihr an Nahrung beschaffen könnt. [D/N] und Bepo ihr geht neues Wasser suchen. Wir treffen uns wenn die Sonne ganz oben steht wieder am Schiff.", sagte Law und alle brachen sofort auf.

„Sag mal Bepo, denkst du der Käpt'n hasst mich?", fragte ich vorsichtig ohne nachzudenken.
„Hö? Wieso das?", kam es von Bepo als er überrascht zu mir sah. Ich konnte nur ein unsicheres Lächeln erwidern.
„Hmm.. Nein, ich denke so ist es nicht. Unser Käpt'n war nie so offen mit Anderen. Naja vielleicht weiß er einfach nicht wie er mit dir umgehen soll."
„Wie meinst du das?"
„Du bist die einzige Frau an Bord."
„Oh. Mag er keine Frauen?"
Bepo überlegte. „So würde ich das nicht sagen."

Ich war schon 3 Monate bei ihnen. „Kann er sich etwa immer noch nicht an mich gewöhnen?"

Plötzlich spürte ich einen Schmerz. Er kam von meinem Bauch. Hm? Wieso hab ich aus dem nichts plötzlich Schmerzen? Es war zwar nicht allzu stark sodass Bepo es nicht bemerkte. Aber mit jeder Minute wurde es schlimmer.
Ich hielt meinen Bauch. Ist das etwa?

Als wir endlich Wasser fanden begaben wir uns zurück zum Schiff und zum Glück bemerkte Bepo nichts davon. Aber ich war mir schon ziemlich sicher, dass es ungewöhnlich war für mich solche Schmerzen zu spüren.

Es konnte nur eines sein.
Ich darf nicht vergessen, dass ich eine Frau bin.
Dennoch war ich verblüfft über diese Intensität an Schmerz.

Am Schiff angekommen flüchtete ich sofort in mein Zimmer und vergrub mich in meinem Bett.
„Wieso..? Wieso habe ich diese starken Schmerzen?"
Ich war mir mittlerweile schon ziemlich sicher. Es war meine Menstruation. Die hatte ich glatt vergessen.

Doch nie hatte ich solche starken Schmerzen als ich sie hatte.

Ich krümmte mich zusammen, meine Beine zog ich an und lag wie ein Käfer im Bett. „Hoffentlich wundert sich keiner, dass ich nicht beim Beladen des Schiffes helfe."

Trotz des Leidens musste ich an das Gespräch mit Bepo denken. Und irgendwie war ich ganz in Gedanken bei ihm, meinem Käpt'n.
„Bestimmt bemerkt er nicht mal, dass ich nicht auf Deck bin."

Law POV:

Die Anderen luden die Vorräte auf die Schiffe und ich half wie immer beim Beladen. Aber ich spürte, dass irgendetwas nicht stimmte. „Sind wir vollzählig?" Ich schaute mir meine Männer an und alle waren da, doch eine Person fehlte. Was ziemlich ungewöhnlich war. „Bepo, hast du die Frau etwa im Wald gelassen?", fragte ich und überspielte die Frage mit einem leichten Lachen.

Er sah mich etwas traurig an. „[D/N] ist gleich nachdem wir beim Schiff ankamen in ihr Zimmer gelaufen."
„Wieso das? "
„Käpt'n, ich glaube ihr geht's nicht so gut."
Mein Lachen verging sofort.
„[D/N] hatte ein blasses Gesicht als wir zum Schiff liefen. Ich dachte ich bildete es mir nur ein gesehen zu haben, aber sie hatte ein schmerzverzerrten Gesichtsausdruck. Ich wollte es ansprechen, aber sie versucht es scheinbar zu verstecken. Es tut mir Leid Käpt'n."

„...Verstehe. Ich werde nach ihr sehen, ihr beladet das Schiff weiter."
„Ja Käpt'n!"

Reader POV:

Ich schloss meine Augen vor Schmerz und überlegte wie ich denn die nächsten Tage so unauffällig wie möglich verhalten könnte. Ich wollte nicht, dass es jemand herausfindet.

Genau als ich tief in Gedanken war klopfte es auf einmal an der Tür.

„[D/N]?"
Käpt'n? Was macht er hier?
„[D/N], kann ich reinkommen?"
„N-Nein!"
„Hey ehm.. Ich hab gehört du verhälst dich komisch. Alles okay?"
Meine Augen weiteten sich.
„Eh.. ja. Wieso bist du hergekommen?"
„Was meinst du wieso? Ich wollte mich nur vergewissern, dass es dir gut geht.", sagte er ruhig.
Er macht sich Sorgen? Über mich?

Ich machte meinen Weg zur Tür und hielt vor ihr an.
„Seit wann machst du dir über mich Sorgen? Du bist doch immer so fies zu mir wieso also jetzt auf einmal?"