Er war genau hinter der Tür.
„Hör zu, ich hab nicht vor dich zu demütigen. Mach einfach die Tür auf und lass mich dich untersuchen. Ich bin Arzt. Bitte vergiss nicht auf welchem Schiff du dich befindest. Und wenn es sein muss breche ich diese Tür auf.", sagte er gereizt und ich war mir sicher er würde es auch tun.
Bevor ich ihm endlich die Tür öffnete atmete ich tief in mich ein und wieder aus, Angst vor dem was jetzt kommen sollte.
Da stand er und sah auf mich herab. Er schob sich selbst in mein Zimmer als wäre es sein Eigenes.
„Also, wo hast du Schmerzen?"
Ich schwieg.
Er schob den Stuhl an mein Bett und setzte sich. Mich bat er mit einer Handbewegung aufs Bett zu setzen.
Mit ein wenig zögern tat ich es auch.
„Wieso bist du auf einmal so nett zu mir?"
„Einfach so. Und jetzt sag mir wo es dir wehtut."
„Du hast doch noch andere Ärzte an Bord. Du hättest mir eine beliebige Person schicken können.", murmelte ich.
„Du hattest eben Glück ausgerechnet von mir untersucht zu werden."
„Hä?", ich wurde etwas rot bei dem was er sagte.
Bei der ganzen Aufregung vergaß ich fast, dass ich Schmerzen hatte und stöhnte leicht auf während ich mir meinen Bauch hielt.„Dein Bauch, also?", sagte er ohne eine Miene zu verziehen.
Unberührt bei dieser Situation hielt er mein T-Shirt hoch.
„H-hey! Was machst du da?!"
Ich wurde unglaublich rot und es war mir peinlich, denn er wusste bestimmt schon um was es ging.
„Leg dich hin."
„Ugh." Ich biss mir auf die Lippe und ich war so unbeholfen, also tat ich was er sagte und legte mich auf meinen Rücken. Seine Augen folgten mir die ganze Zeit.
Wieso bin ich in dieser Situation?
Ohne zu wissen wie ich mit diesen Umständen umgehen soll versteckte ich mein Gesicht mit meinen Armen.
„Du gibst schon auf? Ich dachte du würdest dich wehren.", sagte er und schmunzelte.
„Schnauze."Da ich meine Augen zu hielt waren seine Berührungen umso unerwarteter.
Er zog mein T-shirt erneut hoch und tastete mein Bauchbereich mit seinen Fingerspitzen ab.
„Hnngh.", ich stöhnte vor Schmerz als er bei meinem Unterleib ankam.
„Hier?", fragte er ruhig und drückte ein zweites Mal auf die Stelle, was mich zusammenzucken ließ.
Er wusste genau was er tat und aus irgendeinem Grund war er.. heiß. Dennoch war diese Situation so unglaublich peinlich doch er ... er war die Ruhe selbst. Als hätte er größtes Verständnis dafür. Ist das nicht was sich jede Frau wünscht? Einen Typen der volles Verständnis für deine Periode hat und der sich um dich kümmert jedes Mal wenn es soweit ist.
„Er ist doch nicht so schlecht..wie ich glaubte.", dachte ich und sah mit einem Auge heimlich zu ihm.„Ich geb dir eine Schmerztablette. Bleib im Bett und halt dich warm. Der plötzliche Wetterwechsel hat deinen Körper durcheinander gebracht und so auch deinen Regelzyklus. Deswegen hast du auch solche plötzlichen Schmerzen bekommen. Ruh dich aus.", sagte er und streichte mit seiner Hand über meinen Kopf.
Das ist so unfair, er ist auf einmal so süß.Die nächsten Tage war er so unglaublich lieb und hat immer nach mir gesehen, sich um mich gesorgt und mich gesund gepflegt.
--
So verging eine Woche.
„Hey [D/N], schön dich wieder auf Beinen zu sehen!", sagte Penguin als ich an ihm vorbei lief.
Ich lächelte.
„Sag mal, wo ist der Käpt'n?"
„Er ist noch auf der Insel und sammelt irgendwelche Kräuter. Willst du dich etwa bei ihm bedanken?", scherzte Peguin.
„Ja genau. Ich mach mich auf die Suche nach ihm. Bis dann!"
„Huh?"
„Die beiden scheinen sich endlich vertragen zu haben.", sagte Shachi und lachte.
„Dass das jemals möglich wäre, hätte ich nie gedacht..."--
Law POV:„... Käpt'n!"
„Huh?"
Ich drehte mich um und sah sie. Sie rief nach mir und ich lächelte leicht.
„Scheint dir wieder besser zu gehen huh?", sagte ich und pflückte derweil meine Heilkräuter, die ich für Wundsalben brauchte.
„Ja." Sie lächelte mich an und beugte sich zu mir.
„Du sammelst Heilkräuter?"
„Yep."
Strahlte sie schon immer so vor Freude? Irgendwie süß.
„Ich ehm.. Ich wollte mich bei dir bedanken..danke dass du mich gesund gepflegt hast."
Ich musste in mich hinein grinsen bei dem was ich soeben hörte. „Hätte ich nicht von dir erwartet." Ich wollte sie noch etwas ärgern.
„Naja.. Ich wollte nur danke sagen, weil du so lieb warst die letzten Tage. Um ehrlich zu sein hab ich dich falsch eingeschätzt. Du bist gar nicht so übel.", sagte sie verlegen.
„Was kriege ich dafür?"
„Eh.. Ich helfe dir gerne beim Kräutersammeln."
„Das meinte ich nicht."Ich zog sie an ihrem Arm und an mich heran. Ich legte meine Lippen auf ihre und ich beobachtete wie ihre Augen sich in unserem Kuss weiteten.
Langsam löste ich mich wieder und sie war wie gefroren.„Damit sind wir quitt."
Ich überspielte meine eigene Aufregung mit einem Lächeln.
Wieso hab ich sie gerade geküsst?
Bin ich noch bei Verstand. Wenn sie jetzt angeekelt ist, dann..
Was mach ich dann?
Aber trotzdem ich will sehen wie sie reagiert.
Wieso will ich das?
Oh. Das ist es.
Ich lächelte.Reader POV:
Was geht hier ab?
Hat er mich gerade geküsst?
Mich?
Warum?
Als ich wieder zu Bewusstsein kam wurde ich knallrot.Als er das sah schmunzelte er.
„Warum.. hast du mich eben g-geküsst?"
„Darum."
Er griff nach meiner Hand und legte sie auf sein Herz.
Sein Herz .. Es klopft wie verrückt.
Aber.„[D/N]."
Er flüsterte meinen Namen und ich schaute zu ihm auf.
„Käpt'n?"
In dieser Woche hab ich angefangen ihn in einem komplett anderen Licht zu sehen. Es gab Momente da war er so süß und aufmerksam. Er hat mir das Essen ins Zimmer gebracht. Jede Stunde nach mir gesehen und mir Gesellschaft geleistet als ich vor Langeweile fast gestorben wäre, ich durfte ja nicht ins Kalte raus. Diese Woche war genug.Um mich in ihn zu verlieben.
Diesmal zog ich ihn an mich. An seinem Gesicht konnte ich sehen wie überrascht er war als ich ihn küsste. Bald schon erwiderte er diesen und zog mich in eine feste Umarmung.
„Das ich dich jemals freiwillig küssen würde, hätte ich nie gedacht.", sagte ich und lächelte in unseren Kuss hinein. „Das ich jemals Interesse für jemanden haben würde hätte ich auch nie gedacht."„Komm mit." Nach unserem Kuss zog er mich hinter sich bis wir am Schiff und in seinem Zimmer ankamen.
Die Anderen bemerkten uns Gott sei Dank nicht.
„H-Hey.. Ehm.. Was hast du vor?", fragte ich etwas panisch und wurde auf sein Bett geschubst.
Er schließte die Tür hinter sich zu und machte sich auf dem Weg zu mir.
„Käpt'n..was?"
Ich wurde so rot wie eine Tomate als er über mir war und mit seinem attraktiven Gesicht zu mir runter sah.
„Nenn mich Law. Käpt'n ist viel zu formal für ein Paar."
„Huh. Nein warte ich kann doch nicht so plötzlich dich beim Vornamen nennen. Gib mir etwas Zeit dann vielleicht.."
Er seufzte. „Desto länger du zögerst, desto peinlicher wird es für dich später."
„Ugh."
Wo er Recht hat, hat er Recht.
Er fing an mich am Nacken zu küssen und an meinem Ohr zu lecken.
„Hey.. W-warte."
„Ich dachte du willst mir was sagen."Seine Hand wanderte unter mein Shirt und geleitete nach oben.
Ich versuchte mich zu wehren indem ich seine Hand zurückhielt.
„Das geht mir zu schnell."
Ich biss auf meine Oberlippe.„... Law!"
Er zuckte zusammen vor Überraschung bevor er anfing zu lachen.
„Haha, du bist viel zu süß, [D/N]."
Er löste sich von mir.
„Lass uns nächstes Mal weitermachen, ja?"
Sein breites Lächeln überrumpelte mich und es schoss wie aus mich heraus. „Ja."Das ich ihn jemals lieben würde, hätte ich nicht erwartet.
-------------
Oof die war aber lang. I'm so sorry ich glaub ich hab Laws Charakter überhaupt nicht getroffen. Naja ich hoffe sie ist trotzdem nicht schlecht geworden. Fortsetzung folgt und damit meine ich BED SCENES!! ✧・゚:*( ͡ꈍ ͜ʖ̫ ͡ꈍ )*:・゚✧
Verbesserungsvorschläge gerne gelesen!
Wir sehen uns in der nächsten Story.❤- Czarina
DU LIEST GERADE
Onepiece Oneshots x Reader Stories [German]
Любовные романыHier poste ich romantische Kurzgeschichten mit unseren heißen Jungs aus One Piece! Viel Spaß.