Wie immer gilt:
[D/N] = Dein Name (beim Lesen ein-/ersetzen)Leser Sicht:
„[D/N]! Komm runter und hilf mir mit den Kunden!”, hörte ich meine Mutter rufen und rief ein genervtes „Ja!” an sie zurück.
Ich zwang mich aus meinem kuscheligen Bett und lief die Treppen runter.
Es gibt auch keinen Tag an dem ich mich entspannen kann.. Ich hasse diesen Job.
Ich sah in den Laden und es waren ungewöhnlich viele Menschen da. Die Tische waren voll.Meine Eltern besaßen einen kleinen Laden. Er wurde häufig von Piraten besucht und es machte einen guten Umsatz durch sie.
„Es sind wieder ein ganzer Haufen Piraten am Hafen angelaufen. Sieh zu, dass du sie bedienst! Los jetzt.”, sagte meine Mutter und klatschte mir auf die Schulter.
Mit einem Seufzer zog ich mir eine Schürze um, band meine Haare zu einem Zopf und ging anschließend auf einen, der vollen Tische zu.
„Hallo, schon für etwas entschieden? Rum nehme ich an.”
„Schlaues Mädchen. Wir wollen 5 Fässer! Die ganze Crew soll sich heute besaufen!”
„Alles klar.”Ich füllte jede Menge Krüge mit Rum und brachte ihnen so viele ich halten konnte.
Als ich mich umdrehte und zurück zur Theke laufen wollte klatschte mir einer der Piraten auf den Hintern.?!
Ohne mich umzudrehen blieb ich genervt stehen und lächelte die Wut aus mir heraus.
Am liebsten wollte ich dem dreckigen Piraten einen Schlag vom Feinsten verpassen, aber so war es immer hier. Und das musste ich eigentlich schon gewohnt sein.
Meine Mutter warnte mich davor. Ich soll sie machen lassen und ignorieren.
Und deswegen hasste ich die Arbeit im Laden.
Ich verschwand hinter der Theke in den Umkleideraum um Luft zu schnappen und mich zu beruhigen.
Ganz ruhig, [D/N]..! Durchatmen, tief durchatmen. Kopf nach vorn und weitermachen. Ist doch nichts passiert.„Hör auf Grimassen zu ziehen. Mit diesem Gesicht machst du dem Teufel Konkurrenz.”, sagte mein kleiner Bruder als er die Treppe in die Umkleide runterlief.
Ich zog die Schürze aus und lehnte mich mit dem Rücken an die Wand.
„Ich hab die Schnauze voll. Du hast es gut, du bist ein Junge. Nicht dass ich dir das wünsche.. Ach vergiss es.”
Mein Bruder sah mich bemitleidenswert an. Er war erst 15, aber er war sehr schlau und wir verstanden uns gut.
Er seufzte laut. „Geh und ruh dich aus. Ich übernehme.”
„Dein Ernst? Das würdest du für mich tun?”
„Ja! Und jetzt geh endlich. Du wolltest ihn doch noch besuchen. Deinen See.”
Sofort verbesserte sich auch meine Laune. Ich wollte keine Sekunde länger in diesem Laden sein.
„Erik! Danke.” Ich gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange und lief zur Hintertür raus.
Meine Ruhe finde ich nur dort! Mit einem breiten Grinsen rannte ich durch den Wald. Ich kannte ihn wie meine Hosentasche. Meine gesamte Kindheit besteht aus Erinnerungen in diesem Wald.Die Sonne war längst untergegangen und die Nacht störte mich nicht im Geringsten.
Etwas weiter von unserem Haus, in der Nähe der Westküste, gab es einen See. Er war nicht sonderlich groß und deswegen auch nicht tief. Das tolle an diesem See war, dass ihn kaum einer kannte. Er war tief im Wald, ziemlich abgelegen.
Und ich liebte ihn so sehr. Da konnte ich für mich sein und beim Baden alle Sorgen vergessen.Schwer atmend erreichte ich endlich meinen Lieblingsort.
Ich atmete die Luft ein als eine frische Brise die Bäume durchzog.
Nachdem ich mir die Kleidung vom Leib zog, stieg ich in das Wasser.
Mit einem Hechtsprung kühlte ich mich ab.
Das Wasser hatte die perfekte Temperatur und ich genoss einfach das Gefühl der Schwerelosigkeit als ich darin schwamm.Was waren meine Träume nochmal? Früher hab ich sehr viel vor mich hin geträumt. Aber jetzt.. Was will ich in Zukunft machen? Den dreckigen Laden meiner Eltern weiterführen?
Nein.
Diese Piraten will ich nicht mehr sehen. Jeder von ihnen ist einfach nur dreckig und pervers.
Ein solches Leben will ich nicht.
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Onepiece Oneshots x Reader Stories [German]
RomansaHier poste ich romantische Kurzgeschichten mit unseren heißen Jungs aus One Piece! Viel Spaß.