Jonathan x Reader Teil 2 [»Do I stand a chance?«]

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„Guten Morgen, dein Frühstück ist da, Schatz. Heute gibt es viele Proteine und Ballaststoffe, also iss alles bis auf den letzten Happen auf.", sagte Jessica, die wie jeden Tag mit dem Speisewagen ankam und das Gericht des Kommandanten brachte, welches sie speziell für ihn zubereitete.

Ich war gerade beschäftigt die Dokumente über die Basis zu lesen, die mir Kommandant Jonathan gegeben hat.

Als sie in die Tür reinkam, konnte ich meinen Blick nicht von ihr lassen und erschrocken starrte ich sie mit großen Augen an.

„Oh, tut mir Leid. Ich hab ganz die Zeit vergessen. Ich bin dann weg. Guten Appetit, Herr Kommandant.", sagte ich und eilte mit raschen Schritten zur Tür.

„Jessica, würdest du in Zukunft bitte das Essen von Lieutenant [D/N] auch hierher bringen? Sie hat das Ziel Konteradmiral zu werden und lernt deswegen bei mir. Es spart einfach Zeit wenn-"

„Schon gut.", unterbrach ich ihn. „Ich esse gerne mit den Anderen in der Kantine. Sie müssen sich also keine Mühe machen Jessica. Entschuldigen Sie bitte."

Ich schloss die Tür hinter mir und lehnte mich mit dem Rücken an sie.

Die beiden kann ich nicht zusammen sehen. Ich möchte keine Sekunde in einem Raum verbringen in dem die beiden zusammen sind. Es schmerzt zu sehr sie flirten zu sehen. Ich will das nicht.

Ich zog meine Augenbrauen zusammen und biss mir auf die Unterlippe.

Außerdem sollte ich in der Liebe Anderer nicht stören.
Sie sind glücklich miteinander.
So sehr es schmerzt, ich kann nicht.

--
Ohne zu merken wie schnell die Zeit an mir vorbei lief, vergingen ganze 3 Jahre.

Ich habe endlich mein Ziel erreicht und wurde zum Konteradmiral ernannt und Drake, der eigentlich an meiner Stelle war, ging aus dem Dienst. Nun war ich die rechte Hand des Kommandanten und es machte mich endlos glücklich einfach nur einen Nutzen an seiner Seite zu haben.

Ich beobachtete gerade den Ablauf in der Werft. Es gab einige Schiffe die Reparatur brauchten und ich verfolgte die fleißigen Arbeiter bei ihrem Job.

Was Kommandant Jonathan jetzt wohl macht?

Inzwischen war ich schon 26 Jahre alt und wuchs zu einer Frau heran, die Verantwortung übernehmen konnte und auch die gesamte Basis, bei der Abwesenheit des Kommandanten, leiten konnte. Außerdem wurde ich zum Konteradmiral ernannt, was eine sehr gute Leistung war, in meinen jungen Jahren.

Und in diesen 3 Jahren begriff ich, dass ich nicht alles im Leben haben konnte.
Die Liebe zum Kommandanten von Nawarone musste ich verdrängen und verstecken, auch wenn es ein stechender Schmerz im Herzen war.

Ich habe ihm nie erzählt was ich für ihn fühle.
So gern ich es wollte, ich konnte einfach nicht.

--

„Scheidung?!", hörte ich einen Soldaten der Zentrale sagen als ich mich der Tür des Admirals, die offen stand, näherte.

„Sie wollen sich von Jessica scheiden lassen, Herr Kommandant?!"

Meine Augen weiteten sich und ich blieb stehen. Was..?

„Hör zu, Takeshi. Ich habe lange darüber nachgedacht und bin zu diesem Entschluss gekommen. Wir lieben uns schon seit längerem nicht mehr und das wissen beide von uns. Es ist keine Überraschung, dass sich zwei Menschen scheiden, wenn die Beziehung nicht mehr dieselbe ist wie sie einmal war.", sagte Jonathan mit einer ruhigen und etwas traurigen Stimme.

...wie?

„Ich verstehe das nicht. Sie haben sich doch so gut verstanden.", rief Takeshi beinahe.

Onepiece Oneshots x Reader Stories [German]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt