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Der Arzt untersuchte mich sorgfältig und klärte mich über den Unfall auf. Mich hatte ein Auto angefahren, doch wirklich schlimmes war nicht passiert. Ich hatte ein paar Kratzer und ein gebrochenes Bein. Dieses würde aber schnell heilen, meinte der Arzt.

Nachdem er ging, kam Kyle wieder rein.
„Wie gehts dir?", wollte er wissen.
„Den Umständen entsprechend eigentlich sehr gut.", meinte ich freudig.

„Ist Blaine hier?", wollte ich wissen. Ich hatte nicht vergessen, was er getan hatte.
„Er is gl-"

Er wurde unterbrochen, denn die Tür ging auf.
Blaine stand mit zerzausten Haare da.
Schnell ging er gefolgt von Max ins Zimmer und schloss die Tür.

Seine Augen glitzerten so.... Vor Freude?

„K-kann ich kurz alleine mit Sandra reden?", meinte er zu Max und Kyle. Diese hatten sich in der Zwischenzeit umarmt und begrüßt.

„Sicher."
Sie gingen aus dem Zimmer. Somit war ich nun alleine mit Blaine....
Er setzte sich auf den Stuhl neben dem Bett und war mir dadurch sehr nahe.

„Sandra, ich sollte dir die Wahrheit sagen....", fing er an.
Abwartend sah ich ihn an.
„Nach der Party, als Hadley es erzählt hat, da wurde mir irgendwie bewusst, dass ich dich wirklich mag."

„Und daraus wolltest du einen Nutzen machen und damit Geld verdienen?", meinte ich.
„So nicht, Hadley hat mir dauernd eingeredet und den Jungs auch, dass ich es doch weiter versuchen könnte. Sie wusste ja nicht von meinen Gefühlen...."

„Diese Nachricht von ihr kam auch für mich sehr unerwartet. Sandra bitte glaub mir...", flehend sah er mich an.

„Blaine... ich mag dich ja auch sehr gerne, nur... ich will einfach nicht mehr verletzte werden.."
Ich war wirklich den Tränen nahe.

„Bitte Sandra,.... ich liebe dich."
Blaines Wange liefen einzelne Tränen runter.
Seine Worte zogen mir den Magen zusammen und wieder auseinander, nur dann hatte ich diese Schmetterlinge im Bauch und auch mir liefen Tränen runter.

„Blaine..."
„Sandra, du weißt was mich zum Lachen bringt, was mich zum Weinen bringt. Du hast mir gezeigt, dass das Leben schön sein kann. Du machst einen besseren Menschen aus mir. Ich brauch dich. Ich liebe dich, von ganzem Herzen."

Ich streckte meine Hand aus, um sein Gesicht in meine Hände zu nehmen und ihm die Tränen mit meinen Daumen wegzuwischen.

Bitte... gib mir nur eine Chance.", flüsterte er.
Meine Gefühle überkamen mich und ich beugte mich zu ihm und.... küsste ihn.

„Heißt das.."
Ich nickte und immer mehr Tränen überrollten meine Wange.

„Ich liebe dich Sandra."
„Ich liebe dich auch, Blaine."

Er lehnte seine Stirn an meine und wir grinsten uns einfach nur an.
Es klopfte an der Tür.

Max und Kyle kamen herein. Sie sahen uns glücklich an, denn wir waren es auch....

„Gibt es #Saine wieder?", fragte Max freudig.

Ich nickte und gab Blaine schnell einen Kuss.

Dieser grinste von der einen Gesichtshälfte zur Anderen.

———

Später durfte ich dann nach Hause, solang ich auf mich aufpasste und da meine Eltern sowieso Ärzte waren setzten sie sich auch dafür ein.

Ich war zu Hause und lag in meinem Bett, meine Eltern waren wieder einmal aus.

Mehr als glücklich starrte ich an die Decke.
Nie hätte ich gedacht, dass Blaine McCrowdy, der größte Bad Boy der ganzen Schule und ich zusammen sein würden.

Plötzlich piepte mein Handy. Ich hatte eine Nachricht bekommen.

Hey Maus❤️
//20:16//

Was gibts Schatz?❤️
//20:17//

Schau aus dem Fenster
//20:17//

Ohne zu antworten stand ich auf und humpelte auf Krücken zum Fenster.

Aus dem Garten kam Licht.
Schließlich öffnete ich das Fenster und steckte meinen Kopf hinaus.

Was ich sah, brachte mich wieder zum Weinen.
Blaine stand aus einem Herz aus Kerzen mit einer Gitarre in der Hand.

Er fing an zu singen. Er sang wirklich gut, niemals hätte ich das von ihm erwartet.

Ich wollte am liebsten runter zu ihm. Schließlich humpelte ich mit Krücken die Treppe runter und dann zu Blaine.

Bei ihm angekommen hob er mich auf und ich ließ die Krücken fallen.
„Ich liebe dich.", nuschelte ich in seinen Nacken hinein.

„Ich dich auch.", sagte er zurück.

Wir sahen uns an und schließlich küssten wir uns. Es fühlte sich alles so toll an. Dieser Moment dürfte niemals enden.

Ab diesem Moment waren wir für immer zusammen und ich war niemals glücklicher, als jetzt.

ENDE

Bad Boy's LieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt