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Blaine tat mir leid. Es war sicher nicht leicht für ihn, zu erfahren dass seine besten Freunde plötzlich zusammen waren.

„Blaine..??", fragte ich, als dieser irgendwie komisch aussah.
Er sagte nichts, sondern grinste nur.

„Alles in Ordnung?" Max sah jetzt auch etwas besorgt aus.

„Ja sicher doch. Nur jetzt weiss ich was ich zu tun hab.", antwortete Blaine.
Kyle, Max und ich warfen uns verwirrte Blicke zu.

„Und das wäre?"
Kyle spielte nervös mit seinen Händen rum.

Blaine sah auf seine Hände, welche auf seinen Oberschenkeln lagen.
„Ihr werdet es schon nich früh genug erfahren. Ich brauch nur noch einen Plan."

Blaine

Der Plan war ganz simpel.
Ich ging mit Sandra raus vor die Tür. Es war doch nicht so einfach...

Abwartend sah sie mich an.
„Na gut, also, ich hab gemerkt, dass ich eventuell Gefühle für dich habe. Also nein, nicht eventuell, sondern, dass ich welche habe und-"

„Warte. Willst du mich gerade fragen ob ich deine Freundin sein will?", unterbrach Sandra mein ewiges Suchen nach den richtigen Worten.

„Ja."
„Dann ja."

Ungläubig sah ich sie an. Sie hatte tatsächlich ja gesagt.
Ich umarmte sie einfach stürmisch und legte dazu noch meine Hände an ihre Taille um sie ganz nah be mir zu haben.

Sandra

Ich kanns nicht glauben. Blaine, war jetzt mein Freund. Das fühlte sich so unrealistisch an. Es ging alles so schnell. Ich konnte das nicht mal richtig verarbeiten.

Blaines Hände lagen an meiner Taille, jedoch rutschten sie immer weiter nach unten. Bis sie schliesslich auf meinem Hintern lagen. Irgendwie wusste ich nicht so recht, was ich jetzt tun sollte.

Blaine hob mein Kinn an. Jetzt sah ich ihm direkt in die Augen. Schliesslich schloss wir beide unsere Augen und Blaine legte seine Lippen auf meine. Er küsste mich. Omg.
Ich hätte nie gedacht, dass ich meinen ersten Kuss mit Blaine haben würde.

„Ich bin so froh, dass du ja gesagt hast."
Lächelnd sah er mich an.
Ich lächelte zurück.

•••

Heute war Montag. Netterweise hat uns Max das Gästezimmer überlassen. Gerade stand ich vor der Schule, während ich die Leute beobachtete.
Viele standen noch vor der Schule, einige unter ihnen rauchten auch.

Manchmal hätte ich das auch gerne getan, aber wen ich dann sah, beseitigte diesen Gedanken.
Max, Kyle und Blaine. Sie rauchten alle.

Das wollte ich nicht. Rauchen war äußerst schädlich.
Also ging ich rüber und sah alle drei misstrauisch an.

„Ist was?", fragte Kyle, nach einem weiteren Zug.
„Guten Morgen.", begrüßte mich Blaine und gab mir einen Kuss auf den Mund. Igitt! Dieser schmeckte nach Rauch!

Kurzerhand nahm ich ihm die Zigarette aus der Hand und zertrat diese auf dem Boden.

„Hey, ich war noch nicht fertig.", beschwerte er sich.
„Besser so."
„Stört dich das? Wenn ja, dann.. dann hör ich auf."

„Das würdest du tun?"
„Na klar, immerhin... sind wir zusammen." Er sah mich ernst an.

„Na sieh mal einer an, die kleine Sandra White und Blaine." Madison hatte ihr Handy in der Hand. Wahrscheinlich hatte sie ein Foto gemacht....

„Und was ist mit euch zweien? Also ich wäre noch frei." Sie warf ihre Haare schwungvoll nach hinten und machte einen dermaßen dummen Abgang.

„Wann wollt ihr es anderen sagen?", fragte ich Max und Kyle.
„Ähm, keine Ahnung.", Max sah unsicher zu Kyle.

„Gehen wir rein?"
„Klar."

Etwas schüchtern sah ich ihn an. Er grinste nur und griff nach meiner Hand.
Es starrte uns einfach jeder an, zumal ich immer noch wie immer aussah und immer noch ich war.

Der Freak, der sich nur noch dunkel kleidete.
Ach ja übrigens, ich war heute morgen schon bei meinen Eltern. Sie waren nicht mehr allzu wütend.

„Ist es dir peinlich?", fragte Blaine, als er merkte, wie unwohl ich mich fühlte.
„N-nein, es ist nur ungewohnt.", antwortete ich ehrlich.

Max und Kyle waren schon in ihr Klassenzimmer gegangen. Ich hatte in der ersten Stunde Sport. Jap, Montag erste Stunde Sport.

Zu meinem Unglück auch noch mit Hadley, Chloe und Madison.
Während alle sich schon umgezogen hatten, hatte ich auf den richtigen Zeitpunkt gewartet, bis niemand hinschaute.

-

Später saß ich in der Cafeteria und sah auf mein Handy. Mum hatte mir geschrieben.

Komm bitte nach der Schule nach Hause, wir haben wichtige Gäste.

„Was liest du da?"

Geschockt sah ich nach oben. Blaine setzte sich neben mich und sah mich an.
„Nur meine Mum.", antwortete ich.

„Willst du nichts essen?" Besorgt sah er mich an.
„Ich bekomm zu Hause was."
„Soll ich dich heute nach Hause bringen?", bot er an.

„Ich sollte heute pünktlich sein, also warum nicht.", antwortete ich.
„Ok gut."

Er lächelte mich an und griff unter dem Tisch nach meiner Hand. Wir verschränkten unsere Finger miteinander.

„Ich hab eine Frage.", fing ich an.
„Ja?" Blaines volle Aufmerksamkeit lag nun auf mir.
„Ich wollte wissen, ob du... du jetzt wirklich aufhörst mit- mit rauchen."

„Wenn es ein Problem für dich ist, dann ja. Ist es ein Problem?"
„Naja, also... es stört mich schon etwas und als du mich heute morgen geküsst hast, da... da-"
„Lass mich raten, der Kuss hat nach Rauch geschmeckt?"

Zögerlich nickte ich. Schweigend sah ich auf den Boden hinab. Die ganze Situation war fremd für mich. Ich spürte ein Hand an meinem Rücken und wie sie mir beruhigend darüber strich.

Blaine wusste wirklich, wie er mich um den Finger wickeln konnte.
„Hast du heute Abend schon was vor?", fragte er plötzlich.

„Ich weiß nicht, ich glaube nicht.", antwortete ich.
„Sag mir einfach Bescheid."

•••

Nach der Schule brachte Blaine mich nach Hause. Wir verabschiedeten uns vor meinem Haus, bevor er wieder fuhr.

Ich hatte mir schon die ganze Zeit im Unterricht den Kopf darüber zerbrochen, wer denn diese besonderen Gäste sind.
Bestimmt waren es nur irgendwelche Kollegen meiner Eltern, die mal wieder bei uns essen würden.

Drinnen hörte ich schon die Stimmen meiner Eltern und die von anderen Personen. Bevor ich aber zu ihnen ging, zog ich meine Schuhe aus und trug meine Tasche nach oben.

Danach ging ich dann in die Küche.
Dort standen meine Eltern und ich dachte mir nur so: Waaaasas???!!! Was wollen die denn hier?!

Bad Boy's LieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt