O N L Y Y O U .

Z W Ö L F .

Eliana Bones.

Als ich am nächsten Morgen durch warme Sonnenstrahlen geweckt werde, bin ich zunächst orientierungslos. Wieso bin ich in meinem Wohnzimmer anstatt in meinem Bett? Doch ein kurzer Blick auf das brummende etwas auf mir erklärt mir die momentane Situation. Da liegt er also, in einem weißen T-Shirt mit seinem Kopf in meiner Halsbeuge und seinen Armen besitzergreifend um mich geschlungen auf mir und verhindert jede Fluchtmöglichkeit. Sein linkes Bein liegt über meinen beiden Beinen und er strahlt eine ungeheure Wärme aus. Was ein schöner Anblick am morgen.

Ein kurzer Blick nach links zu meinem Schreibtisch zeigt mir an, dass wir bereits 11 Uhr morgens haben. Haben wir wirklich so lange und vor allem gut geschlafen? Durch eine Bewegung auf mir fällt mein Blick auf Codac. Er reibt seine Nase an meinem Hals, atmet tief ein und gibt ein brummen von sich. Wie süß er doch sein kann. Ich kann gar nicht widerstehen, weshalb ich meine Hand über Codacs breiten Rücken, zu seinen Schultern und dann zu seinem Nacken streifen lasse. Ich will ihn einfach gerade berühren. Schon wieder gibt Codac ein brummen von sich und vergräbt seinen Kopf noch weiter in meiner Halsbeuge. Auf meinem Körper bildet sich eine Gänsehaut, und das nur, weil er wieder tief ein und aus atmet. Ich lasse meine Hand weiter in seine Haare gleiten und kraule seinen Kopf. Wie kann man nur so weiche Haare haben? Sein brummen, beinahe schon schnurren, hört gar nicht mehr auf.

Und dieser Mann soll 26 Jahre alt sein und ein Boxstudio leiten? Niemals. Er ist gerade so kuschel bedürftig, da kann er niemals Boxer sei-

"Hör nicht auf." höre ich ihn mit seiner rauen und müden Stimme murmeln und merke wie er mein Handgelenk nimmt, um meine Hand wieder in seine Haare zu legen. Ich habe anscheinend, während ich in Gedanken war, aufgehört ihm durch die Haare zu fahren.

"Seit wann bist du denn schon wach? Ich habe gar nicht mitbekommen wie du wach geworden bist." frage ich ihn leise.

"Eigentlich schon die ganze Zeit, aber deine Hände auf meinem Körper haben sich so schön angefühlt, dass ich meine Augen geschlossen habe und es einfach genossen habe." erzählt er mir und brummt wieder als ich mit meiner Hand über seinen Rücken fahre.

"Ach so ist das also! Sag doch einfach direkt, dass du kuscheln wolltest und einfach Sehnsucht nach mir hattest!" ziehe ich ihn leicht kichernd auf.

Er jedoch vergräbt seinen Kopf wieder in meiner Halsbeuge und drückt mich enger an sich. Ich meine sogar gesehen zu haben wie seine Ohren spitzen einen rötlichen Ton bekommen haben.

"Du bist so niedlich!" lache ich und drücke ihn ganz fest an mich. "Aber jetzt müssen wir langsam aufstehen, weil ich wirklich hunger habe. Lust auf Pan Cakes?"frage ich ihn und versuche ihn von mir zu bekommen.

"Nein geh nicht weg. Es ist gerade doch so bequem." schmollt er wie ein kleiner Junge und drückt mich enger an sich. Ich sagte doch; niedlich!

"Komm schon, lass uns erst was essen und dann kannst du mich gerne weiter totkuscheln." verspreche ich ihm. So habe ich bis jetzt ja noch keinen Mann erlebt.

"Ja ist in Ordnung." gibt er noch beleidigt von sich während er sich von mir rollt, aufsteht und sich dann durch die Augen reibt.

"Ok falls du was brauchst, ruf mich einfach. Das bad ist den Flur entlang links und die Küche findest du von selbst. Bis gleich, ich bin schon mal in der Küche." küsse ich ihn noch kurz auf die Wange und gehe mit schnellen Schritten in die Küche.

Moment. Wieso habe ich ihm einen Kuss gegeben? Aber das macht man doch manchmal so unter Freunden. Denn genau das sind wir doch.

Freunde, oder . . . ?

----------------------------

Sind sie wirklich nur Freunde oder redet sich Eliana etwas ein?

Und was sagt ihr zu dem gefährlichen Boxer? Ganz schon angsteinflößend oder ? ;)

So leudiis hier bin ich wieder!

Leider heute nur mit einem kurzen Kapitel. Ich hoffe ihr seit nicht traurig. Nächstes Kapitel ist wieder aus Codacs Sicht

Voten nicht vergessen!

xoxo Jelena