-24- Die Nacht Voller Angst

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***

Pov. Mia

Ich vernehme Schmerzen an meinem Hinterkopf.

Keine Ahnung wo ich war, auf jeden Fall war es hier nass und dunkel.

Ich will mich aufsetzen und an meinen Kopf fassen, doch meine Hände sind zusammen gebunden und mein ganzer Körper schmerzte, so kann ich mich keinen Millimeter bewegen!

Ein Typ kommt um die Ecke. Eine Kippe in seiner hässlichen Visage und eine Taschenlampe in der Hand.

"Na du.." raunt er.

"Lass mich gehen! Verschwinde!"

Ich schrei einfach nur, weiß nicht was ich sonst tun soll.

"Na na na, sei mal leise."

Unsanft drückt er mir seine Hand auf den Mund.

"Weißt du was ich jetzt mit dir machen? Das was eine kleine Hure wie du verdient hast! Dich durch ficken und dann in eine Ecke schmeißen weil du zu nichts zu gebrauchen bist!"

Meine Augen strahlen pure Angst aus, eine Träne rollt meine Wange herunter.

Er nimmt seine Hand weg und öffnet meine Beine.

"Nein.. nein.. b-bitte nicht.." wimmer ich.

"Schnauze! Du machst was ich sage!"

Ich versuchte mich zu wehren, zu treten, mich irgendwie zu befreien.

Ein tritt trifft seine Eier und er jauchzt laut auf. Langsam taumelt er zurück.

Dabei lässt er sein Feuerzeug fallen, welches ich mir schnell ran ziehe und versuche das Seil um meine Hände mit diesem zu entfernen.

Der Typ kommt mit wieder näher, ich versuche sein Schienbein zu treffen, sein Knie. Doch meine Schwäche wird immer größer.

Genau in dem Moment als ich ans Aufgeben dachte, löste sich das Seil. Ich reiße meine Hände weg und spring auf. Im ersten Moment nicht die beste Idee, schwarze Punkte Tanzen vor meinem Auge.

Doch diesen kann ich nicht lange Aufmerksamkeit schenken, der Typ kommt gerade auf mich zu gerannt.

Schnell ducke ich mich runter, renne unter seinen Armen weg und schlussendlich auch aus der Gasse in die er mich geschleppt hat.

Ich weiß nicht wo ich war, doch ich renne. Einfach weg von diesem Typ.

Irgendwie erreichte ich die Innenstadt, von dort aus war es nicht mehr weit nach Hause.

Bald bin ich sicher. Bald.

Ich öffne leise unsere Wohnungstür, meinem Gewissen nach schläft meine Mutter schon.

Langsam bahnte ich mir meinen Weg hoch in mein Zimmer.

Ich falle und lande in meinem Bett. Tränen rinen aus meinen Augen und mein Körper fängt an zu zittern und sich zu verkrampfen.

10 Minuten liege ich so da.

Bis ich auf mein Handy schaue, mein Atem ging mittlerweile wieder normal.

Einige Narichten und verpasste Anrufe von Alex erfüllten mein Herz, doch ich wollte es eigentlich nicht.

Alex
Mia? Mia wo bist du?
23:40Uhr

Mia? Bitte geh ran!
00:00Uhr

Mia..? Ich habe Vicy nach Hause gebracht. Bitte schreib mir ob es dir gut geht. Ich suche gerade ganz München nach dir ab.
00:30Uhr

Wenn du nicht bald reagierst komme ich zu dir nach Hause.
1:20Uhr

Mittlerweile war es 3 Uhr.

Alex
Okay Mia, ich lass dich in Ruhe. Sag mir bitte wenigstens ob es dir gut geht.
3:05Uhr

Die letzte Naricht kam eben erst rein. Ich habe sie gelesen, antworten tue ich aber nicht.

Erst wollte ich eine mir vertraue Stimme hören.

"Hallo Prinzessin."

Lukas redet ruhig, er weiß es muss irgendwas passiert sein weshalb ich Anrufe.

"Ich wurde gerade fast Vergewaltigt."

Zerbrochener Engel [girlxgirl] ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt