Elena PoV.
Ich kuschel mich etwas mehr in das Bett, es ist ziemlich gemütlich und ich wünschte ich könnte ewig so liegen bleiben. Doch als ich bemerke, dass ich nicht mehr einschlafen kann, gebe ich es auf und öffne meine Augen. Es dauert etwas, bis ich wach bin und verwirrt blicke ich mich um. Ich liege nicht, wie gedachte in meinem Hotelzimmer, sondern in Samus Bett. Genauer gesagt liege ich auf seiner Brust. Augenblicklich werde ich knallrot. Leise, um ihn nicht zu wecken löse ich mich von ihm. Sofort grummelt er, wacht aber nicht auf. Leise tapse ich in das Bad und mache mich frisch. Keine 10 Minuten später komme ich wieder aus dem Bad und Samu liegt mit offenen Augen auf dem Bett. „Morgen“, lächelt er, als er mich entdeckt. „Guten Morgen, ich wollt dich nicht wecken.“ „No problem, hast du nicht. Da das Bad ja jetzt frei ist, can I go?“ Ich nicke leicht verwirrt. „Oh, kann ich mir vielleicht ein paar Sachen von dir leihen, ich hab leider nix zum Wechseln.“ „Klar Sweetheart“, sagt er und schon ist er im Bad verschwunden. Schon nach kurzer Zeit höre ich das Rauschen der Dusche. Schnell suche ich mir ein T-Shirt und eine Jogginhose von ihm heraus. Nachdem ich mich fertig umgezogen habe, setzte ich mich auf das große Bett und warte auf Samu. Schon bald erlischt das Geräusch der laufenden Dusche und er kommt mit einem Handtuch um die Hüfte aus dem Bad. Sofort laufe ich knallrot an und auch ihm ergeht es nicht besser, als er mich entdeckt. „Oh, I don´t know, dass du wartest“, sagt er verlegen. „Schon gut, ich ähm…. Ich geh ähm schon mal runter“, stottre ich und verschwinde mit hochrotem Kopf durch die Tür. Als ich an ihm vorbeihaste, dringt sein Duft nach Shampoo an meine Nase. Augenblicklich bekomme ich weiche Knie. Im Flur atme ich erstmal tief durch, um mich zu beruhigen. Dann laufe ich die Treppe hinunter in die Küche. Anscheinend schlafen die Restlichen noch, da hier keine Menschenseele zu sehen ist. So beschließe ich schon mal Frühstück zu machen und suche eine Pfanne, sowie Eier zusammen. Als das Öl in der Pfanne erhitzt, schiebe ich ein paar Brötchen in den Ofen. „Am frühen Morning schon so aktiv“, ertönt eine Stimme hinter mir. Ich drehe mich um und sehe Samu grinsend auf mich zu laufen. „Hatte Hunger“, murmel ich und wende mich wieder der Pfanne zu. „Wir brauchen immer ewig, um überhaupt damit anzufangen to make breafast.“ Er lacht. „Naja, komm I help you.“ Er holt Nutella und ähnliches heraus und stellt es auf ein großes Tablett. Da weile hole ich Teller und Besteck hervor. Dann trägt er alles nach oben, um es auf den Balkon zu schaffen. Als er nach 5 Minuten wieder kommt, ist das Rüherei auch schon fertig und wir schaffen auch dies nach oben. Im Flur stoßen wir auf Raul und Sami, die verschlafen auf uns zu kommen. „Mornig“, grummelt Raul. „Morgen“, erwiedern wir besser gelaunt im Chor. „Mh. Was riecht den hier so lecker? Ist das etwa Rüherei in deiner Hand“, fragt Sami und zeigt begeistert auf die Schüssel in meiner Hand. Zaghaft nicke ich. „Ich bin gleich fertig zum Frühstück.“ Und schon ist er verschwunden, auch Raul rennt ihm hinterher. Lachend stehen wir nun nur noch zu zweit im Flur. „Shit, der Kaffee“, Samu schlägt sich die Hand gegen die Stirn und läuft wieder in die Küche. Vor mich hin lachend gehe ich die Treppe hinauf. Im Vorbeigehen klopfe ich an Rikus Zimmer, damit auch die beiden wach werden. „Es gibt Frühstück“, rufe ich. „Kommen“, grummelt es verschlafen aus dem Raum. Zufrieden stelle ich das Ei auf den Tisch und atme die frische Morgenluft ein. Erstaunt bemerke ich, dass Raul und Sami schon am Tisch sitzen. „Das ist the best Frühstück“, meint Raul. „Ja, you have to stay here“, gibt Sami seine Meinung dazu. Ich breche in Gelächter aus. „Kannst du ja wirklich“, ertönt Samus Stimme hinter mir und ich bekomme Gänsehaut. Bevor ich antworten kann, stehen plötzlich Lia und Riku in der Tür. Ihre Hände sind ineinander verschränkt und sie lächeln verlegen in die Runde. Da hat Lia mir ja einiges zu erzählen.
Gleich nach dem Frühstück ziehe ich sie zur Seite. „Was habe ich denn gestern noch verpasst“, frage ich gleich. „Wie verpasst“, entgegnet sie unschuldig. „Na das mit Riku!“ „Ach so, ja ich glaube wir sind jetzt zusammen, glaube ich zu mindestens.“ „Erzähl schon und lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen“, drängle ich. „Jaja, ist ja gut. Also wir saßen gestern dort noch eine ganze Zeit, nachdem Samu dich hochgetragen hat. Etwas später sind dann auch Raul und Sami verschwunden. Da saßen wir eben alleine und haben total lange geredet. Und dann ist es eben passiert.“ „Oh mein Gott, habt ihr euch geküsst“, frage ich sogleich. Sie wird rot und nickt. „Naja, dann hat er mir auch gesagt, dass er trotz der kurzen Zeit in mich verliebt ist.“ „Oh, das ist ja süß“, quietsche ich und falle ihr um den Hals. Sie lacht nur. „Was ist sweet“, Riku steht plötzlich bei uns. „Ach, gar nix“, stammelt meine beste Freundin. Er geht zu ihr und gibt ihr einen sanften Kuss auf die Lippen. „Aawww“, entfährt es mir. Riku grinst mich schief an.
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Forever yours
FanfictionDie 18-Jährige Elena Bekker möchte endlich wissen, warum ihre Mutter damals nach Deutschland gezogen ist. So beschließt sie ihren Vater zu suchen und fährt mit ihrer besten Freundin nach Finnland. Dabei hätte sie nie gedacht, dass sie ihre Lieblings...