Kapitel 17

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An einer Straßenecke bleibt sie stehen und steuert auf ein keines Eckcafe  zu. Gespannt folge ich ihr. Schon draußen stehen ein paar kleine gemütliche Tische. Als wir durch die schwere Holztür das Innere betreten ertönt eine kleine Klingel. Erstaunt blicke ich mich um. Die Wände sind in einem hellen Ton gestrichen, dazu stehen überall passend weiße Tische mit Stühlen herum. Von der Decke hängen Kronleuchter herunter und tauchen den Raum in ein gemütliches Licht. An der Theke stehen die leckersten Dinge, von großen Torten bis hin zu kleinen Cupcakes. „Wow“, bringe ich hervor. „Gefällt es dir“, fragt Lia. „Ja, es ist wundervoll!“ Wir lassen uns an einem der Tische nieder und Lia holt uns etwas zu trinken, sowie einen Cupcake. Die nächste Stunde verbringen wir damit, Cupcakes zu essen und zu quatschen. Doch dann springt Lia plötzlich auf. „Mist, das Kleid“, flucht sie „wir sollten es doch schon abholen.“ Hastig räumen wir auf und verlassen das Café.  Hinter uns schließt sie noch ab, dann laufen wir zu dem Laden.

Auf der Fahrt nach Hause klingelt mein Handy, es ist Felix. Glücklich gehe ich ran „Hallo Schatz.“ „Hallo mein Engel“, kommt es von ihm. „Ich komme morgen zu euch.“ Erfreut blicke ich Lia an. „Das ist schön, da hole ich dich ab.“ Er sagt mir noch, wann er da ist, dann verabschieden wir uns. „Und? Er kommt morgen!?“ Lia sieht mich vielsagend an. „Ja, endlich.“  „Ich bin ja mal gespannt, wie er so ist“, sagt sie grinsend.

Am nächsten Morgen bin ich schon sehr früh wach. Nervös laufe ich durch mein Zimmer und weiß nicht was ich machen soll. Frühstück machen brauch ich noch nicht, da die anderen eh noch länger schlafen. So überleg ich mir genau, was ich anziehen könnte. Nach drei Mal umziehen entscheide ich mich doch für eine dünne Röhrenjeans und eine ärmellose Bluse. Meine Haare stecke ich mir zu einem Dutt hoch. Danach gehe ich doch schon runter, zu meinem Erstaunen bin ich doch noch nicht die erste, die wach ist. Denn Samu steht in der Küche. Erschrocken zuckt er zusammen, als er mich sieht. „Oh tut mir leid“, sage ich sofort. „Nein, ist schon gut“, winkt er ab. Ohne zu fragen helfe ich ihm einfach und wir bereiten das Frühstück vor. Es ist fast wie damals. Doch plötzlich reißt mich mein Handy aus der stillen Arbeit. Es ist die Erinnerung, dass ich jetzt Felix abholen muss. „Oh, ich muss los.“ „Deinen Freund abholen“, fragt Samu. „Ja, Felix.“ „Na dann viel Spaß“, sagt er, dann verschwindet er. Verwirrt bleibe ich zurück. Nach ein paar Minuten  dann gehe ich doch zum Auto. Die Fahrt zum Flughafen vergeht ziemlich schnell und so stehe ich schon bald in der Empfangshalle und warte auf den Flug, mit dem Felix kommt. Dann geht die Tür auf und die ersten Passagiere kommen heraus. Unter den nächsten Leuten entdecke ich endlich meinen Freund. Fröhlich winkt er mir zu und ich renne ihm entgegen. Ich fliege ihm in die Arme und er taumelt ein paar Schritte nach hinten. „Hey, nicht so hastig, Liebling“, lacht er in mein Haar. „Ich hab dich vermisst“, sage ich nur. „Ich dich auch.“  Er schaut mir in die Augen und sogleich liegen unsere Lippen aufeinander. „Wie war es denn“, frage ich, während wir kurz darauf die Flughafenhalle verlassen. „Ja, anstrengend.“ Quatschend steigen wir in das Auto und fahren zu dem Haus.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 07, 2015 ⏰

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