Don't Cry

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Pov Alice:

Etwa zwei Wochen war ich nun in Japan und hatte mich von der Außenwelt abgeschottet. Heute ging ich mit meiner Mutter zusammen etwas durch die Stadt schlendern. "Sag mal wann musst du eigentlich wieder zurück? Deine Freundinnen vermissen dich bestimmt schrecklich.", fragte sie als wir grade in einem Restaurant Pause machten. Mein Blick ging zu dem Tisch als ich ihr leise antwortete, "Ich weiß nicht ob ich zurück möchte. Vielleicht war es eine dumme Idee ein Idol zu werden." - "Hör mir mal zu, wenn es einer schafft dann du. Ich meine du hast solange gekämpft, es schon zu einem Debüt gebracht und viele gute Freunde gefunden. Gib jetzt nicht einfach auf mein Schatz. Überleg es dir nochmal.", sprach sie mir gut zu. Ich nickte kurz, womit sie sich vorerst zufrieden gab.

Am Abend telefonierte ich mit Lisa welche mir gehörig die Meinung geigte. Ich war anscheinend beim Telefonat eingeschlafen, denn ich wurde durch einen Anruf geweckt. Noch vernebelt vom Schlaf ging ich einfach ran, "Konnichiwa?" - "Er ist weg! Taeyong hat uns heute nach deiner Adresse ausgefragt und jetzt finden wir ihn nicht mehr!", rief mir eine aufgebrachte Eun-Byul entgegen. Sofort hellwach setzte ich mich auf und fragte, "Was?!" Ace hatte sich so erschrocken das er sofort aufgesprungen war. Nachdem sie mir die Situation etwas erklärt hatte legten wir auf. Wie von selbst wählte ich seine Nummer und wartete. Erst beim zweiten Anruf nahm er ab, "Hey..." Ich kam gleich zum Punkt, "Wo zur Hölle bist du!?" Ich hörte wie es bei ihm Regnete, wie automatisch sah ich zum Fenster. Es goß wieder aus Eimern. Er holte tief luft und sagte mit rauer Stimme, "Ich stehe grade wieder am Bahnhof. Ich dachte du kommst aus der Innenstadt Tokios und nicht in einem äußeren Bezirk. Hier verläuft man sich leicht." - "Bleib da!", sagte ich schnell. So schnell ich konnte zog ich mich an und verließ das Haus. Es wurde schon hell, wie lange war er wohl schon hier? Meine Füße über schlugen sich fast beim laufen. Als ich am Bahnhof ankam sah ich seine roten Haare schon von weitem. Langsam ging ich auf ihn zu und blieb vor ihm stehen. "Pabo! Du kannst doch nicht einfach verschwinden!", schrie ich ihn an. Für ein paar Augenblicke war es still und wir hörten nur den regen fallen. Seine müden Augen sahen mich an als hätte er mich ewig nicht gesehen, "Du hast mir gefehlt." Tränen sammelten sich in meinen Augen und ich fiel ihm einfach um den Hals. Der Schirm fiel ihm aus der Hand als er mich an sich drückte.

Meine Mutter hatte recht ich konnte nicht einfach aufgeben und hierbleiben

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Meine Mutter hatte recht ich konnte nicht einfach aufgeben und hierbleiben. "Mach sowas nie wieder.", nuschelte ich in seine Halsbeuge. Er grummelte nur, "Dann verlass mich nie wieder."
Nach etwa zehn minuten waren wir total durchnässt. Blöd nur das ich meinen Schlüssel vergessen hatte, also hieß es klingeln. Geschockt sah meine Mutter uns an, "Seid ihr denn verrückt? Los rein mit euch ich hole Handtücher." Nachdem wir uns halbwegs abgetrocknet hatten sollten wir sofort heiß Duschen, sie wollte uns Klamotten bringen. Gut das wir mehr als ein Bad hatten. Als wir fertig geduscht am Esstisch saßen, welchen meine Mutter schon gedeckt hatte, sah sie uns fragend an, "Also ich höre?" Ohne groß wiederworte zu leisten erzählte ich ihr alles. Taeyong saß nur stumm daneben, da ich so schnell und in Japanisch sprach das er wohl nicht hinterher kam. Meine Mutter meinte das er ein paar Tage bleiben konnte, wenn das Entertainment einverstanden ist.

Als meine Mutter später zur Arbeit gegangen war, hatte Taeyong seinen Manager angerufen der, wenn auch etwas wieder willig, zugestimmt hatte. Bei dem Regen würde eh kein Flugzeug abheben. Nun saßen wir also beide in meinem Zimmer, wo er sich neugierig umsah. "Bist das du?", fragte er als er auf ein Bild von mir und meinem Bruder zeigte. "Ja da war ich fünf und er zehn. Mein Bruder ist aber jetzt in Amerika.", sagte ich mit einem traurigen lächeln. Nach weiteren Minuten des Schweigens ging ich auf ihn zu, "Was hast du dir dabei gedacht? Weist du was für Ärger du deswegen bekommst?" -"Du bist es mir Wert.", sagte er sofort. Sein Blick war so ernst das ich Gänsehaut bekam, nur diesmal keine unangenehme. "Baka!", sagte ich laut. Schnell drehte ich mich weg damit er nicht merkte wie ich rot anlief. Er nahm mein Handgelenk und zog mich zu sich. Er sah mir in die Augen und fragte, "Wie war das?" Als ich realisiert hatte das es wie bei unserem ersten treffen war lächelte ich leicht und auch er musste grinsen.

 Er sah mir in die Augen und fragte, "Wie war das?" Als ich realisiert hatte das es wie bei unserem ersten treffen war lächelte ich leicht und auch er musste grinsen

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Nach der ganzen aufregung war es echt schön mal wieder lachen zu können. Wir verbrachten den restlichen Tag damit Filme zu schauen. Es wirkte so als wäre das unser Altag. Am Abend kochten wir zusammen, wobei ich ständig naschen wollte während er koche. Immer wieder sah er mich gespielt böse an wenn ich mir etwas neues stibitzte. Da meine Mutter heute länger Arbeiten musste stellte ich ihr etwas zur Seite bevor wir im Wohnzimmer aßen, schließlich wollten wir den Film zuende sehen.
Später im Bett hatten wir noch mit Je-Hwa telefoniert, die uns erzählte das nun alle Jungs bescheid wussten und einige sogar Wetten abgeschlossen hatten. Nach dem Telefonat kuschelte ich mich in meine Decke und sah zu Taeyong, welcher mich beobachtete, "Was guckst du so?" Er fing an zu lächeln und sagte, "Du bist so wunderschön." Sofort wurde ich rot wie eine Tomate und zog die Decke über mein Gesicht, was Taeyong zum lachen brachte. Nach kurzer Zeit hob er einfach die Decke und zog mich an sich. In seinen Armen fühlte ich mich so geborgen und beschützt das ich meine Auge kurz schloss, um es zu genießen. "Als wir telefoniert haben hast du gesagt es tut dir leid, was hast du damit gemeint?", fragte er plötzlich. In meinem Kopf spielten sich alle möglichen Szenarien ab. Ich krallte mich in seinem Shirt fest als ich antwortete, "Ich meinte das es mir leid tut weil ich dachte das ich nicht wieder zurück möchte. In letzter Zeit hatte ich ständig den Gedanken aufzugeben, aber inzwischen will ich wieder weiter machen." Taeyong löste sich von mir und sah mir tief in die Augen. Wieder bekam ich eine Gänsehaut. Sanft legte er eine Hand auf meine Wange und gab mir einen langen Kuss, den ich sofort erwiederte.

Zufrieden schliefen wir aneinander gekuschelt ein

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Zufrieden schliefen wir aneinander gekuschelt ein. Bald würde unser Leben als Idols weiter gehen, doch bis dahin genossen wir es nur zu zweit zu sein.

 NCT-Girls - Let the dream beginWo Geschichten leben. Entdecke jetzt