NCT-Girls - Let the dream begin

Schwestern halten zusammen

Pov Alice:

Am nächsten Morgen hatte ich So-Rin versprochen sie zur Schule zu fahren. Da ich mich noch mit Lisa verabredet hatte kam mir das ganz gelegen. Im Auto merkte ich wie So-Rin immer nervöser wurde umso näher wir der Schule kamen. "Okay Rinnie was ist los?", fragte ich als wir an einer Ampel standen. Sie spielte an dem Saum ihres Rockes herum und nuschelte, "Ich will nicht in die Schule. Die Mädchen in meiner Klasse können mich nicht leiden, vor allem nachdem wir unser Debüt hatten." - "Warum hast du uns nichts gesagt?", fragte ich überrascht. Doch zum Antworten kam sie nicht mehr weil wir ihre Schule erreicht hatten und sie schnell ausstieg. Während der fahrt zum YG-Entertainment überlegte ich wie ich So-Rin helfen konnte, schließlich war sie meine kleine Schwester. An meinem Ziel angekommen ging ich zur Rezeption und zeigte meinen Ausweis und die Dame nannte mir Etage und Raum. Mit schnellen schritten lief ich die Flure entlang und öffnete die Tür. Sie schienen gerade fertig zu sein und als Rosé mich im Spiegel sah lächelte sie und drehte sich um, "Hey da bist du ja. Gerade rechtzeitig." Ein breites Grinsen erschien auf meinem Gesicht als ich auf die Mädels zu ging und direkt von Lisa in eine feste Umarmung gezogen wurde. "Ich hab So-Rin noch zur Schule begleitet.", sagte ich schnell, als ich die anderen drei nun auch begrüßte. Lisa und ich wollten heute wieder etwas in die Stadt gehen, also wartete mein Fahrer auf uns. Als sich das Auto in bewegung gesetzt hatte fing Lisa sofort an von ihrem Date zu erzählen, mahnte mich aber direkt da es noch ein Geheimnis war.

Lisa war so aufgeregt und glücklich, nur war ich auf einmal so in Gedanken das sie irgendwann aufhörte zu reden. Prüfend sah sie mich an, "Okay was ist los? Du bist doch sonst nicht so still, ist was mit Taeyong passiert? Du weißt ich kann ihn jederzeit fertig machen." Ihr Blick war so besorgt das ich mich dazu entschloss sie einzuweihen, "Taeyong und ich haben uns ausgesprochen und geküsst. Wir wollten es niemanden sagen aber, Yuta, er hat sich sorgen gemacht und dann ist es mir raus gerutscht." Überrascht sah sie mich an, "Warum macht Yuta sich denn Sorgen?" - "Ich weis nicht. Als ich ihm gesagt habe das wir uns geküsst haben hat er mich so komisch angesehen. Eonni was soll ich machen?", fragte ich verzweifelt. Lisa meinte sofort das ich noch einmal alleine mit Yuta reden sollte, dann ergänzte sie noch, "Aber bitte seid Vorsichtig und lasst euch nicht erwischen. Bei Chris und mir weis zwar auch kaum einer bescheid aber wir haben meinen Manager eingeweiht." Ich nickte verstehend. Das ganze war schwerer als gedacht. Als wir noch etwas essen waren beschloss ich, dass ich So-Rin von der Schule abholen würde. An dem Tor der Schule angekommen, zog ich meinen Mundschutz und eine Mütze auf und stellte mich etwas an den Rand. Einige Minuten vergingen ehe die Schulglocke das Ende des Unterrichts verkündete. So-Rin war eine der letzten Schülerinnen die aus dem Gebäude kamen, gefolgt von drei Mädchen welche sie an den Rand zogen und sie Umstellten. Zügig lief ich auf die Gruppe zu und hörte wie eine von ihnen sie ankeifte, "Was den, nur weil du jetzt berühmt bist denkst du das du was besseres bist?" So-Rin schüttelte sofort den Kopf, doch wurde sie direkt geschubst. Auch wenn ich normalerweise schüchtern war- DAS WAR ZU VIEL! Wütend stieß ich die drei Mädchen zur Seite und sagte wütend, "Wenn ihr sie noch ein mal anfasst bekommt ihr es mit mir zu tun!" Eines der Mädchen lachte bloß und wollte mich anscheinend auch Schubsen, was ich sofort unterbrach als ich ihr Handgelenk packte und sie von mir weg stieß. Als ich mich umdrehte Griff ich nach So-Rin's Hand und lief richtung Auto. Mein Atem ging Stoßweise und So-Rin flüsterte ein leises,"Eonni, es tut mir leid." Schlagartig drehte ich meinen Kopf zu ihr, "Warum entschuldigst du dich? Du kannst doch dafür gar nichts." Im Dorm ging sie sich schnell umziehen damit sie mit Chenle und Jisung Hausaufgaben machen konnte. Nach dem was mir Lisa gesagt hatte wollte ich erstmal etwas nachdenken und ging wieder aufs Dach. Mein Handy klingelte und zeigte eine Nachricht von Taeyong, "Wo bist du?" Ich antwortete nicht, noch nicht. Ich genoss die Aussicht und grübelte wie ich Yuta alles erklären sollte. Offensichtlich war ich so tief in meinen Gedanken gewesen das ich erst merkte das jemand neben mir stand als er meine Schulter berührt hatte. Besorgt sah er mich an, "Alles okay? Warum bist du nicht bei den anderen?"

"Ich musste über etwas nachdenken.", gab ich als Antwort. Kurz war es still, bis er erneut eine Frage stellte, "Haben du und Yuta euch gestern gestritten?" Überrascht sah ich zu Jaehyun, welcher nun versuchte sich zu erklären, "Nachdem ihr Gestern zusammen weg wart, war er anders als sonst. Egal was es war er wollte es uns nicht erzählen, aber ich mache mir sorgen weißt du." Ein kleines lächeln erschien kurz auf seinem Gesicht, doch konnte ich es ihm nicht sagen, "Tut mir leid. Ich Rede mal mit Yuta." Wieder nickte er. Dann wuschelte er mir durch die Haare und meinte, "Ihr beiden bekommt das wieder hin. Schließlich bist du ja sein Kätzchen." Meine Augen weiteten sich vor Überraschung. Er lachte nur ehe er mit mir rein ging. Vor dem Gemeinschaftsraum blieb er stehen und meinte, "Yuta hat mir gesagt das er dich kennt und ihr Freunde seid. Aber mal unter uns ich glaube er mag dich mehr als er sollte." Ohne auf meine Antwort zu warten öffnete er die Tür. Alle waren so in ihre Gespräche vertieft das fast niemand mitbekam wie Jaehyun herein kam. Unschlüssig stand ich vor dem Raum, doch als ich grade rein gehen wollte klingelte mein Handy. Endlich rief unser Manager zurück, hoffentlich mit guten Nachrichten. Leise schloss ich die Tür und ging Richtung Treppenhaus. Nach dem Gespräch war ich erleichtert, So-Rin konnte die Schule wechseln und würde bald die selbe Schule wie Jeno besuchen. Ich sah nocheinmal zum Gemeinschaftsraum, beschloss aber in den Trainingsraum zu gehen. Ich hing meinen Gedanken nach und fragte mich was Jaehyun gemeint hatte als er sagte Yuta mag mich mehr als er sollte. Irgendwann leistete mir jemand auf dem Boden gesellschaft, als ich meinen Kopf drehte sah ich in seine Braunen Augen, welche mir sofort wieder eine Gänsehaut bescherten.