➵ police presidium pt. 1 [drarry]

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Hallo !
Ich habe mir ein neues, etwas größeres Projekt überlegt. Und zwar habe ich eine kleine Mini-FanFiction geschrieben, bzw. ich arbeite auch noch daran.
Ich werde sie hier in einzelnen Kapiteln veröffentlicht, alle zwei Wochen kommt ein neues. :)

Viel Spaß bei der folgenden Story!

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Beschreibung:


Ein Alternative Universe unserer beiden Schnuckis Harry und Draco. Harry hat vor kurzem erst (knapp ein Jahr ist seit her vergangen) seine Ausbildung beziehungsweise die Praxisprüfung zum Mordermittler bei der Abteilung der Mordkommission der Londoner Kriminalpolizei mit Bravour bestanden. Doch sein erster, zumindest sein erster alleiniger, Fall gestaltet sich als äußerst schwierig.


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Kapitel Eins, quasi der Prolog: Ein neuer Fall


18. Dezember 2005


Es hat geschneit. Das ganze Jahr über hat es nicht geschneit. Weder am Anfang des Jahres, im Januar und im Februar, noch gegen Ende des Jahres, im November und im Dezember.

Es liegt am Klimawandel. Dessen sind sich die Forscher sicher. Arten sterben aus und die globale Erwärmung des Planeten ist präsenter als je zuvor. Harry hört es überall. Im Radio, in den Zeitungen und im Fernsehen. Unzählige Nachrichtenshows berichten fast täglich über die Auswirkungen des Wandels und der Globalisierung, darüber dass die Eisbären aussterben.

Harrys Vater James meint, die Eisbären sind auch schon zu seiner Zeit, damals als er noch ein junger Mann gewesen war, ausgestorben. Er denkt der Klimawandel gehört zur Natur. Die Erde verändert sich. Immer und stetig. Alles verändert sich. Und es hört nie damit auf, sich zu verändern. Denn das ist Entwicklung, das ist Evolution. Hätte sich vor Tausenden von Jahren nichts geändert, meint James, dann säßen sie wahrscheinlich alle noch mit Fell bekleidet in irgendwelchen Steinzeithöhlen und würden versuchen herauszufinden, wie man Feuer macht.

Harry weiß nicht, ob er die Ansichten seines Vaters vertreten soll. Einerseits klingt das ganze logisch, es entspricht bestimmt auch der Wahrheit. Andererseits sind die Menschen der heutigen Generation, beziehungsweise die der letzten Jahrzehnte bestimmt nicht ganz unbeteiligt an den momentanen Klimakatastrophen gewesen.


Doch jetzt hat es geschneit. Zum ersten Mal in diesem Jahr. Und Harry ist begeistert davon.

Auch wenn er sich in dem ganzen Schauspiel nicht verlieren darf, denn er muss zur Arbeit. Er hat vor exakt siebzehn Minuten einen Anruf seines Chefs Blaise Zabini, welcher die Abteilung für Mordkommission leitet, bekommen.


Harry sieht noch einmal zu den verschneiten Autos, wessen Fahrer wütend hupen und sich über die anderen Autofahrer aufregen.

Danach verschwindet er in dem U-Bahntunnel. Hier unten ist es ruhig. Nicht ruhig. Nur ruhiger als dort oben. Wo der anfänglich sanfte Schnee sich zu einem riesigen Ungeheuer verwandelt. Immer größer und heftiger und stärker wird, umher wütet. Hier unten gibt es kein wildes Gehupe, keine große Aufruhr, kein Weihnachtsstress, niemand der es eilig hat, nach Hause zu kommen und deswegen unnötig in Panik verfällt. Hier unten stehen einige Geschäftsmänner, Harry erkennt sie an den hell- und dunkelgrauen Anzügen, welche sie tragen. Nur widerliche kleine Arschkriecher, die sich wichtig und reich vorkommen, machen das. Die wahren, die Arschlöcher, die sitzen oben und lassen sich den Kaffee - oder auch den teuren Scott - von einem der billigen Flittchen servieren und lachen sich insgeheim über diese nutzlosen Versager schlapp, die doch wirklich denken, sie hätten es geschafft, nach dem ihr Büro eine Etage höher umgesiedelt wurde. Das meint zumindest Harrys Vater James. Auch hier ist sich Harry wieder nicht sicher, ob er dessen Ansichten teilen soll, denn er steht auf der Erfolgstreppe quasi ganz unten und er würde sich nur selbst beleidigen, wenn er die Meinung James’ genauso wie eben jener vertreten sollte. Er ist nicht mal der Typ der den dunkelgrauen Anzug trägt und seine Schleimspur überall verteilt. Er ist derjenige, der den Dreck für den ekligen Anzugsträger macht.

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